Ich habe eine Webseite entdeckt, die heißt , also die heißt... , ich meine das kann man sich doch gar nicht ausdenken
also die heißt: Vereinbarkeit Leben in Mecklenburg-Vorpommern
Die wird von einem "Kompetenzzentrum" betrieben.
Es scheint also auch unter Wissenschaftler mittlerweile ernsthaft diskutiert zu werden, ob Leben in Mecklenburg-Vorpommern existieren könnte !
Sag nix gegen die strammen Meckpommer Jungs und Deerns. Die haben immerhin mehr qkm pro Hirn unterm Mors als all Deine Bayern - und das ist ein Pfund, das wiegt. Und sprechen einen ohrfreundlichen Dialekt.
Diese Webseite, na gut, na schön, da war halt ein "Kompetenzzentrum" am Werk, das mußte dann ja so enden....
Ansonsten:
"Von Hofkapellmeister Fritz Becker (1839 - 1903) stammt "Mein Mecklenburg". "Mein Mecklenburg, wie bist du schön / Mit deinen Wäldern, Thälern, Höhn - mit deinem blauen Ostseestrand, Mein Mecklenburg, mein Heimatland ..." Selbst der berühmte Komponist Friedrich von Flotow (1812 - 83), seinerzeit Hoftheater-Intendant in Schwerin, ließ es sich 1857 nicht nehmen, seine Heimat zu besingen. In die zweimal aufgeführte, aber nie gedruckte Oper "Johann Albrecht" baute er den plattdeutschen Chorgesang "Dat Mecklenbörger Land" ein. Und zeigte Humor: "In Dütschland an den Ostseestrand / Dor liegt en gar so schönes Land; Dat liegt wat afsiet, dat is so, dor kümmt nich jederen up to."
Und Vorpommern? Der Greifswalder Theologe und Autor Norbert Buske (68) befasst sich schon seit langem mit der Landesgeschichte. Dazu gehört auch das "Pommernlied", das Adolf Pompe 1852 nach einer Melodie von Karl Gross schrieb: "Wenn in stiller Stunde Träume mich umwehn, bringen frohe Kunde Geister ungesehn, reden von dem Lande meiner Heimat mir, Hellem Meeresstrande Düsterm Waldrevier."
Buske weiß als gebürtiger Vorpommer, dass Hoffmann von Fallersleben, der Dichter des Deutschlandliedes, 1845 über Mecklenburg ein Spottlied dichtete. Titel: "Old Mecklenburg for ever!" 1850 wurde die Mecklenburg-Schweriner Verfassung für ungültig erklärt. "Der Großherzog hatte das Land beim Bundesgericht verklagt." Die Verfassung wurde gekippt. Und die Bürger sangen Fallerslebens Verse: "Wir Mecklenburger sind nur Herrn und Knechte, nichts als die Luft ist uns gemein, gleich sollten die Pflichten und die Rechte, wir sollten freie Bürger sein!" Dann folgt der Refrain: Dat ginge wol Alles, doch geht es man nich, dat litt ja de Ridderschaft nich."
Humorvolles weiß auch Wegener aus dem Regal zu kramen. "Das Volkslied vom Herrn Pastor und seiner Kuh hat ja auch einen Bezug zu Mecklenburg." In Strophe 15 heißt es: Sleswig-Holstein meerumslungen, hannelt nu mit Ossentungen". Strophe 16 aber kennen die wenigsten: "Dei Meckelbörger lee´t nich slap´n, nehm´n den Kopp in´t Landeswappen."
Alex
(...der auf dem Weg "nach Hause" immer auch durch MeckPomm fährt und das platte Land mag!)