Autor Thema: Elektrolysefunde  (Gelesen 27736 mal)

fossi47

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Re: Elektrolysefunde
« Antwort #75 am: Februar 05, 2011, 12:04:56 Nachmittag »
Hi Iason,
eine Ladung trennt man,indem man ein Dielektrikum dazwischen bringt(Isolator),Beispiel Flugzeug Gummireifen.Wie Du in einen Elektrolyt (Bachwasser) eine Ladung trennen willst,ist mir schleierhaft.
MfG Günter

Plagioklas

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Re: Elektrolysefunde
« Antwort #76 am: Februar 05, 2011, 12:42:06 Nachmittag »
Mir fällt da das Experiment vom Quecksilber in der Glasröhre ein, wo auch ladungstrennung stattfindet, obwohl nur leitende flüssigkeit und feststoff im spiel sind.

Iason

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Re: Elektrolysefunde
« Antwort #77 am: Februar 05, 2011, 13:18:49 Nachmittag »
Hi Iason,
eine Ladung trennt man,indem man ein Dielektrikum dazwischen bringt(Isolator),Beispiel Flugzeug Gummireifen.Wie Du in einen Elektrolyt (Bachwasser) eine Ladung trennen willst,ist mir schleierhaft.
MfG Günter
Hi Günter,
auf die Schnelle, schaugst hier nach

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrochemische_Doppelschicht

oder halt da

http://findarticles.com/p/articles/mi_6960/is_3_5/ai_n36503393/

Gruss Iason


Offline Spessartin

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Re: Elektrolysefunde
« Antwort #78 am: Februar 05, 2011, 18:55:24 Nachmittag »
Ein Faktor ist sicher auch die Zeit.
Wenn ich Schmuck vergolde, dann brauch ich in der Galvanik max. 3 min. für eine brauchbare Beschichtung. Und jetzt kreuzigt mich nicht, ich weiß um die Konzentration in meinem Galvanikbad und den Strom, den ich anleg Bescheid! Aber, ich hab´da leider nicht die Zeit mehrere Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte, ... zu warten  :einaugeblinzel:

Ah ja, ohne externe Stromspannung geht es auch: Goldbad, Alu (möglichst große Oberfläche) in Edelstahltopf und Schmuckstück aus Gold rein = keine gute Beschichtung, reicht aber aus um Farbunterschiede (Gold und Goldlot) zu kaschieren --- bessere Wirkung wenn Bad erhitzt --- aber BITTE NIE ohne Absaugung, sonst +:platt:+

Schönes Wochenende allen hier!!!
Spessartin
Goldsuche im Spessart - der Weg ist das Ziel!

Iason

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Re: Elektrolysefunde
« Antwort #79 am: Februar 06, 2011, 12:07:58 Nachmittag »
Hallo Günter,
wenn Du mal beim google "electrical double layer liquid" usw. eingibst, wirst Du mit vielen Links belohnt.

Zum Beispiel mit dem
http://web.nmsu.edu/~snsm/classes/chem435/Lab14/double_layer.html
Da gibt's ne schöne Herleitung für das Potential.

Ich persönlich glaube ja nicht an das Vergolden von rostigen Nägeln etc. in Bächen. Nun ja, glauben heisst nicht wissen.
Eine Voraussetzung wäre ja ein ausreichend hoher Goldgehalt im Bachwasser. Nun habe ich schon seit längerem eine Arbeit
vorliegen über Radionukleide enthalten in Quellwässern in Graubünden. Da war Gold immer unter der Nachweisgrenze
von 10 microgramm pro Liter.

Gruss Iason

fossi47

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Re: Elektrolysefunde
« Antwort #80 am: Februar 06, 2011, 13:06:11 Nachmittag »
Hi Iason,
was steht da noch  außer "This does not occur in nature."
Gruß Günter

Plagioklas

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Re: Elektrolysefunde
« Antwort #81 am: Februar 06, 2011, 14:47:57 Nachmittag »
Zitat
Ich persönlich glaube ja nicht an das Vergolden von rostigen Nägeln etc. in Bächen. Nun ja, glauben heisst nicht wissen.

Schau dir einfach die ersten Bilder auf Seite 1 dieses Themas an. Ich glaub nicht, dass da wer Abfälle vor dem wegwerfen vergolden tut (Die Schnittflächen sind auch vergoldet, somit ist der Abfall erst nach dem er zu abfall wurde vergoldet worden). 

fossi47

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Re: Elektrolysefunde
« Antwort #82 am: Februar 06, 2011, 17:52:42 Nachmittag »
Hi,
wieso nicht,Zivilisationsschrott !
Glauben ist schön,aber wenig belastbar.
Gruß Günter

Iason

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Re: Elektrolysefunde
« Antwort #83 am: Februar 06, 2011, 17:58:34 Nachmittag »
Hi Iason,
was steht da noch  außer "This does not occur in nature."
Gruß Günter

Ja aber Günter,

der Satz "This does not occur in nature"  bezieht sich ja auch auf die voranstehende Aussage
".....since it hypothesizes rigid layers of opposite charges".

Deshalb kam ja dann Guoy mit der Hypothese der fixen Ladungen bzw Ionen am Festörper und den beweglichen Ionen mit
entgegengesetzter Polarität in der Lösung. Und schlussendlich wurde das Guoy-Chapman Modell von Stern modifiziert bzw. erweitert
und statt electrical double layer liest man deshalb öfters auch Stern-Layer.

Gruss Iason

P.S. wie ich herausgefunden habe, gibts zum Thema double layer ne Menge Patente mittlerweile

Plagioklas

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Re: Elektrolysefunde
« Antwort #84 am: Februar 06, 2011, 20:03:33 Nachmittag »
Zitat
wieso nicht,Zivilisationsschrott !
Glauben ist schön,aber wenig belastbar.

Zivilisationsschrott mit Gold? Gold schmeißt man nicht weg und verwendet es nicht zum Vergolden von Dreck. Das war schon damals so und hat sich bis heut nicht geändert. Es würde sich sogar lohnen, wenn denn DReck versehentlich vergoldet wurde, diesen wieder aufzubereiten. Man muss bedenken, dass dieses Gold aus Gesteinen mit Gehalten von 3 Gramm die Tonne extrahiert wird. Zudem sind die hier gezeigten Dinge zerkratzt und die Kratzer innen auch vergoldet, ebenso wie einige korrodierte Flächen.

Abgesehen davon war es weder damals, noch heute üblich, den eisenkern eines normalen Transformators zu vergolden.  :gruebel:

Iason

  • Gast
Re: Elektrolysefunde
« Antwort #85 am: Februar 06, 2011, 22:44:06 Nachmittag »
Schau dir einfach die ersten Bilder auf Seite 1 dieses Themas an. Ich glaub nicht, dass da wer Abfälle vor dem wegwerfen vergolden tut (Die Schnittflächen sind auch vergoldet, somit ist der Abfall erst nach dem er zu abfall wurde vergoldet worden). 

Ne das glaub ich auch nicht Plagioklas,
dass jemand vorher was vergoldet und dann im Bach entsorgt.
Wie die meisten Goldwäscher hab ich auch schon etliche angerostete und verbackene Teile aus dem Bach gewaschen
die irgendwie vergoldet aussahen. Aber ich muss auch sagen, dass ich da nie einen wirklichen Goldnachweis gemacht habe.
Z.Bsp in einem Elektronenmikroskop mit RFA zum Beispiel. Das werde ich vielleicht noch mal machen. Spannend wär's schon.

Gruss Iason

 

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