Autor Thema: Beifunde der Goldsuche  (Gelesen 80272 mal)

Iason

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #255 am: Oktober 29, 2009, 09:29:31 Vormittag »

ich glaube unser Stollentroll und auch Peter5 können solche Analysen machen, müßtest natürlich 1-2 solcher typischen Flitter opfern!

 :winken:   MetGold

Keine Sorge Metgold, EDX ist zerstörungsfrei, die Flitter kriegt man nach der Analyse wieder zurück. Nachteilig ist bei dieser Methode, dass nur die Zusammensetzung der Flitteroberfläche analysiert werden kann.
Ein zweites Verfahren, welches diesen Nachteil nicht hat, wäre die Laser Ablation, bei der ein kleiner Teil der Probe per Laser verdampft und das verdampfte Material im Massenspektrometer analysiert wird (LA ICP-MS). Bei der Methode gibt's dann aber wieder andere Probleme, z. Bsp. Kalibrierung, geeignete Standards etc..

 :winke:

Offline MetGold

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #256 am: Oktober 31, 2009, 11:04:58 Vormittag »
Hallo Iason,

danke für die Info!  :hut:

Jetzt müssen wir nur mal abwarten ob Tim und Stollentroll die Sache miteinander angehen.


 :j-gold:   MetGold
Ein ereignisreicher Tag ist mehr als namenlose Jahre - (Spruch aus einem chinesischen Kalender)

FlyingTim

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #257 am: März 21, 2010, 18:41:02 Nachmittag »
Hallo Leute!

So langsam hab ich den dreh raus wie man die Granate wäscht. Daß es viele gibt war mir schon klar aber bis jetzt dachte ich immer die rollern fast alle durch die Rutsche durch. Letzte Woche ist mir dann aufgefallen daß sie aber wohl größtenteils alle im letzten Abschnitt der Rinne in der Gummimatte liegen geblieben sind. In dem Abschnitt fand sich nicht ein Goldflitter. Desswegen flog das Material eigentlich immer weg.

Die meißten sind rot bis braunrot. Dann finden sich aber auch viele rosa farbene (kommt auf dem Bild nicht so raus). Ab und zu sind auch rosenrote dabei. Ein größerer ist nur wenig durchsichtig und tiefrot.

Von der Größe her kommen sie etwa an 2mm ran.


Gruß Tim

FlyingTim

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #258 am: März 21, 2010, 18:50:13 Nachmittag »
Bei den Granaten lag auch noch dieser Zirkon. Wenn man den so sieht könnte man glatt denken er ist aus der Göltzsch.

Geht von einem zahrten braun in farblos weiß über. 2mm groß.



Gruß Tim

Berggold

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #259 am: April 23, 2010, 17:41:25 Nachmittag »
Heute möchte ich mal ein Beifund vom Gold waschen von mir veröffentlichen.
Ich weiß was es ist.
Ist es ein Brieföffner aus der Bronzezeit (Teil ist aus Bronze) oder ist es doch eine Pfeilspitze der Kelten, da sie nachweißlich an der Fundstelle waren.

Nun ratet mal.

Gruß Berggold  :hut:

Offline lithoraptor

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #260 am: April 23, 2010, 18:32:38 Nachmittag »
Moin!

Ganz klar Letzteres!  :einaugeblinzel:

Gruß

Ingo

Jens ohne z

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #261 am: April 23, 2010, 19:57:29 Nachmittag »
Teil ist aus Bronze

bist Du sicher dass es Bronze ist?

Berggold

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #262 am: April 23, 2010, 22:14:57 Nachmittag »
Ganz sicher, paar Tage später waren die Römer dort.

Berggold  :hut:

Jens ohne z

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #263 am: April 23, 2010, 22:43:47 Nachmittag »
Na dann....
verkauf doch den undefinierbaren Fund als antiken Kapselheber  :super:
nimm ihn unter die Lupe, vielleich haftet noch Gold daran


PS. wie unterscheidest Du Messing von einer Bronze?

Berggold

  • Gast
Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #264 am: April 24, 2010, 22:50:32 Nachmittag »
Zu der Zeit als das Ding meiner Meinung nach entstanden ist gab es noch kein Messing.
Traue mich aber nicht im Naturkundemuseum Karlsruhe die Frau Professor zu fragen und Ihr das Teil zu zeigen, denn dann kommen gleich die nervigen Gegenfragen nach dem woher. Hatte ich schon.

Gruß Gerggold  :hut:
« Letzte Änderung: April 25, 2010, 10:16:39 Vormittag von Aurum »

Jens ohne z

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #265 am: April 26, 2010, 21:19:40 Nachmittag »
naja, als Dolchklinke würde ich das Teil nicht gleich einordnen. Wie groß ist das Teil denn? Wobei manchmal auch bei den Archis die Phantasie durchgeht.
Ich wüde  es darauf ankommen lassen - zumal ein Fund aus dem Bachbett nicht wirklich zuzuordnen ist!

Grüße
Jens

Berggold

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #266 am: April 27, 2010, 16:16:57 Nachmittag »
Nix groß es ist nur eine Pfeilspitze aus einem Bach.
Das Teil ist genau 9cm lang.

Gruß Berggold  :hut:

H5P6

  • Gast
Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #267 am: April 27, 2010, 17:25:50 Nachmittag »
Hallo Berggold,

ich würde das Ding schon als vom Bach abgelutschten Dolch oder Messer ansehen.Die Größe ist erklärbar.Bronze war knapp und teuer und die Handgröße der Menschen aus heutiger Sicht eher klein.Rechts ist gut eine Griffform zu erkennen.
Da natürlich keine Gebrauchsspuren mehr zu erkennen sind,kann man über den Verwendungszweck nur spekulieren.

Gruß Jürgen

Jens ohne z

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #268 am: April 27, 2010, 23:24:45 Nachmittag »
Nix groß es ist nur eine Pfeilspitze aus einem Bach.
Das Teil ist genau 9cm lang.

Gruß Berggold  :hut:


mit einer 9cm Pfeilspitze löst Du mindestens eine wissenschaftliche Grundsatzdiskussion aus

Grüße
Jens

PS. nochmals; wie unterscheidest Du Messing von Bronze?

Berggold

  • Gast
Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #269 am: April 28, 2010, 19:48:43 Nachmittag »
Hallo Jens,

für mich ist es eine Pfeilspitze durch die Einkerbungen zum einbinden in den eigentlichen Pfeil.

Die bestimmung von Bronze mache ich nur nach Farbe, Härte. Die genaue Bestimmung ist ein komplizierter chemischer Prozess und zu Hause übersteigt das meine Möglichkeiten.

Gruß Peter

 

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