Autor Thema: Beifunde der Goldsuche  (Gelesen 80121 mal)

Jens ohne z

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #270 am: April 29, 2010, 23:11:33 Nachmittag »
Hallo Peter,


Denk doch bitte mal nach - 90mm für eine Pfeilspitze wären Materialverschwendung!  Welches Gewicht müsste der Schaft haben um das Gewihcht der Spitze zu tragen? Mit einem Bogen bewegst Du das Teil nicht  - und nein, das UFO ist auch kein Armbrustbolzen!

Grüße
Jens

fossi47

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #271 am: April 30, 2010, 07:41:46 Vormittag »
Hallo,
Pfeile sollten töten oder tödlich verletzen (stark blutende Wunden erzeugen,Infektionen hervorrufen),daher hatten sie eine "Entfernungssicherung", den Widerhakenden, fehlt hier.
Armbrustbolzen waren "panzerbrechende"Waffen und waren deshalb im Querschnitt massiv und nicht blechartig.Auch die Schäftung stimmt nicht - Pfeil wird in einen Spalt eingesetzt, Bolzen mit einer Tülle aufgesetzt.Vorliegendes Teil sollte eine stechend schneidende Funktion gehabt haben.
Gruß Günter

Berggold

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #272 am: April 30, 2010, 14:11:22 Nachmittag »
Für mich ist es immer noch eine Pfeilspitze, da das Teil sehr dünn und zweischneidig ist.

Hier mal ein neues Foto. Hat sich sogar was dauerhaft gelbes am Rand abgelagert. Bin leider mit Fotos nicht ganz so fit wie andere.

Gruß Berggold  :hut:  (Peter)

Jens ohne z

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #273 am: Mai 01, 2010, 23:56:55 Nachmittag »
Hallo,

nun gut, es ist ein Ding aus einer Kupferlegierung. Hauptsache es ist Gold daran!  :super:

Grüße
Jens

Ps. wie schaut eigentlich das Schaftloch aus?

fossi47

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #274 am: Mai 02, 2010, 00:39:03 Vormittag »
Hi Jens,
Was meiste mit Schaftloch ?
Gruß Günter

Berggold

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #275 am: Mai 02, 2010, 19:05:48 Nachmittag »
Hi Jens,

zu dieser Zeit wurde noch nocht gebohrt. Die Pfeile wurden in den Schaft eingebunden mit Schnur. Die Schäfte hatten die gleichen Einkerbungen wie die Spitze. Habe mich mal kundig gemacht.

Gruß Peter

fossi47

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #276 am: Mai 02, 2010, 19:59:47 Nachmittag »
Hallo Jens und Peter,
wenn Ihr Pfeilspitzen ansehen wollt,mit Schäftungsbasis und ordentlichen Widerhaken,dann geht mal zu  "Sucherforum"-Lesefunde-Steinartefakte-Krimschkrams- wildern.Sowohl Silex,Bronze, Eisen.
Gruß Günter
« Letzte Änderung: Mai 02, 2010, 20:17:52 Nachmittag von fossi47 »

FlyingTim

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #277 am: Juni 10, 2010, 16:07:54 Nachmittag »
Hallo Leute!


Heute war mal eine nette kleine Pyritverwachsung im Konzentrat dabei.


Gruß Tim

Offline MetGold

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #278 am: Juni 10, 2010, 16:13:51 Nachmittag »
Hallo Tim,

sieht echt gut aus, der Verzwillingte!  

:fluester:  Es fehlen nur noch die Ecken, wo es sich etwas vergoldet hat!  :laughing:


 :j-gold:   MetGold
Ein ereignisreicher Tag ist mehr als namenlose Jahre - (Spruch aus einem chinesischen Kalender)

Peter5

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #279 am: Juni 10, 2010, 16:56:02 Nachmittag »
Ja, sehr schöne Pyrit-Verzwilligung!  :super:

---------------------------------

.. übrigens ..

http://de.wikipedia.org/wiki/Patina

Grünspan als Patina ist das auf den Pfeilspitzen.  :lechz: ..und Grünspan ist übrigens nicht das Kupfercarbonat Malachit, wie viele vielleicht denken oder mal gedacht haben.  :smile:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kupferacetat

Viele Grüße
Peter  :winke:

Jens ohne z

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #280 am: Juni 10, 2010, 18:11:39 Nachmittag »
Kupferpatina ist in unseren Breiten ein Gemenge aus Kupferkarbonaten - Sulfaten und Hydroxiden. Manchmal, z.B. an der See auch chloride oder im Acker Nitrate.
Grünspan ist wasserlösliches Kupferacetat. Es hat also nix mit einer "Patina" zu tun.

Grüße
Jens

Peter5

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #281 am: Juni 12, 2010, 08:19:11 Vormittag »
Zitat
Grünspan ist wasserlösliches Kupferacetat. Es hat also nix mit einer "Patina" zu tun.

Ja, Grünspan ist Kupferacetat..sag ich ja ... mit Patina meinte ich die Kupferpatina - auch wenn ich schon verschiedene Male von anderen gehört oder gelesen habe, dass die Bez. Patina auch in Zusammenhang mit "Grünspan" verwendet wurde. Das ist auch Fakt .. siehe z.B. den üblichen grünen Belag auf manchen römischen Münzen, die hier in Hessen in unseren heißen Quellen mehrfach schon gefunden wurden. Darauf befindet sich allerdings auch Kupfercarbonat wie Malachit plus Kupferacetat plus Gemenge aus Kupferchlorid-, plus sulfat). Und das wird als "Grünspan" bezeichnet. Grünspan bildet also eben doch eine "Patina" auf den Münzen!

Zitat
Kupferpatina sind Kupfer-(carbonat-sulfat-chlorid)-hydroxid-Gemische,

ist mir seit Jahren bekannt.

Zitat
Kupferacetat ist ein Farbpigment (Spanisches Grün) in den Farben Grün (auch Grünspan) bis Blau (in Gemisch mit Kalk und Essigsäure, es bildet sich Kupfer-Calcium-Acetat).

meinte ich doch damit (d.h. mit dem Link aus wiki ..siehe oben.)

Gruß Peter5


Offline Found it

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #282 am: Juli 02, 2010, 11:23:24 Vormittag »
Hallo Leute,

vor kurzem habe ich zwei sehr alte Münzen aus Kupfer oder Bronze in meiner Schleuse gehabt. Die Identifizierung wird nicht mehr möglich sein, aber man erkennt noch deutlich ein Schriftzug und einen Kopf.

Gruß Found it :winke:

Offline Found it

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #283 am: Juli 02, 2010, 11:24:51 Vormittag »
noch die Rückseite.

Peter5

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #284 am: Juli 03, 2010, 18:55:32 Nachmittag »
Hallo Found it,

dafür gibt es lauter Experten im Sucherforum. Probiers mal am besten dort mit der Bestimmung im passenden Münzen-Thread.  :smile: :prostbier:

http://www.sucherforum.de/smf/index.php

Viele Grüße
Peter

 

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