Autor Thema: 18.11.2008 Phoenix 18:30 Uhr Minik der heimatlose Eskimo  (Gelesen 3359 mal)

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18.11.2008 Phoenix 18:30 Uhr Minik der heimatlose Eskimo
« am: November 18, 2008, 08:59:32 Vormittag »
Hallo Leute,

für alle, die an Pearys Meteoritentransporte aus dem ewigen Eis interessiert sind kommen voll auf ihre Kosten. Aber auch diejenigen die die Person Peary differenziert betrachten, ebenso. Heute abend 18.30 Uhr auf Phoenix. Viele historische Original - Filmaufnahmen von Peary und auch vom Met.

Die fünf Eskimos, die Peary mitgebracht hatte, wurden provisorisch im Keller des American Museum of Natural History untergebracht. Bald mussten sie ins Krankenhaus. Vier von ihnen starben an Lungenentzündung oder Tuberkulose; der zehnjährige Minik aber überlebte. Zwölf Jahre blieb er in Amerika, bis ihm die Rückkehr nach Grönland gelang. Doch er wurde dort nicht heimisch.

http://www.phoenix.de/minik_der_heimatlose_eskimo/2008/11/18/0/160819.4,12.htm

cu, dsds :winke:
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ironmet

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Re: 18.11.2008 Phoenix 18:30 Uhr Minik der heimatlose Eskimo
« Antwort #1 am: November 18, 2008, 10:38:43 Vormittag »
Hey Uwe,

Klasse! :super:
Danke für den Hinweis!
Das muß ich mir unbedingt anschauen. :wow:

Viele Grüße Mirko

astro112233

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Re: 18.11.2008 Phoenix 18:30 Uhr Minik der heimatlose Eskimo
« Antwort #2 am: November 19, 2008, 11:27:17 Vormittag »
Hallo Freunde,

schaute mir die Dokumentation natürlich an. Allerdings war ich äußerst überrascht und nachhaltig über das Gesehene verstimmt.

Über den Forscher Peary kann man allerdings geteilter Meinung sein. Meine laienhafte Analyse. Peary war ein charakterloser, geltungssüchtiger vorzeige Opportunist.

Er beherrschte gegenüber den Eskimos „Glasperlentausch“ ebenso gut wie andere Taschenspielertricks um seinen fragwürdigen Nutzen daraus zu ziehen.   

Was mit den bedauerlichen Inuits gelaufen ist, entbehrt jeglichen Kommentar. Sie dienten letztendlich als „Jahrmarktsattraktion“ und bestenfalls als Medien- und Museumsfutter. Museum X bekommt das Skelett und Institution Y die inneren Organe. Nicht einmal Respekt vor der Totenruhe und alles im missbrauchten Namen der „Wissenschaft“. 

Geködert, benutzt und weggeworfen.

Die „Heldentat“ einen Meteoritenklotz aus der eisigen Hölle zu „entführen“ ist eine Sache, jedoch unbedarfte Ureinwohner mit leeren Versprechungen aus ihrer angestammten Heimat zu locken ist eher eine menschenverachtende Untat.   

Bilanz. Diese Spezies von Mensch mit all seinen negativen Fassetten gab es bereits damals, gibt es heute noch und wird es immer geben.     

Gruß Konrad   :hut:

Offline Schönedingesammler

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Re: 18.11.2008 Phoenix 18:30 Uhr Minik der heimatlose Eskimo
« Antwort #3 am: November 19, 2008, 22:02:39 Nachmittag »
Ja Konrad, die Lust auf Cape York Meteoriten kann einem bei diesem Film vergehen. Die Metties können zwar nichts dafür, aber sie halten zumindest für die, die von der Geschichte  Kenntnis haben, die Erinnerung wach.  :confused:

cu, Uwe
Dsds

ironmet

  • Gast
Re: 18.11.2008 Phoenix 18:30 Uhr Minik der heimatlose Eskimo
« Antwort #4 am: November 19, 2008, 22:38:12 Nachmittag »
Hallo Uwe,

na sag doch sowas nicht!
Da kann doch der Meteorit Cape York auch nix für.
Zudem die meisten Stücke,die so auf dem Markt unterwegs sind,eh
vom Agpalilik stammen!
Und den hat ja der Vagn Buchwald aus dem Eis geholt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Also eigendlich ein MUSS für jeden Meteoriten Sammler!!

Gibt es denn überhaupt Scheiben bzw.Teilstücke vom Ahnigito?? :gruebel:
Weis jemand,ob und wenn wo er angeschnitten ist? :gruebel:
Das würde mich mal wirklich interessieren!!

Viele Grüße Mirko

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Re: 18.11.2008 Phoenix 18:30 Uhr Minik der heimatlose Eskimo
« Antwort #5 am: November 20, 2008, 08:58:27 Vormittag »
Hallo Mirko,

Also vom  Ahnighito haben sich wohl nur die Inuits immer mal wieder was abgeschlagen um sich Waffen für die Jagd zu bauen. Muß mal nachschauen, aber ich meine in Pearys Northward over the great ice neben vielen Metbildern auch Waffen gesehen zu haben.

Wikipedia sagt:

Insgesamt sind zwölf Bruchstücke des Cape-York-Meteoriten bekannt. 1963 wurde ein großes Bruchstück des Cape-York-Meteoriten vom dänischen Meteoritenforscher Vagn Buchwald auf der Insel Agpalilik entdeckt. Der Agpalilik-Meteorit („Der Mann“) wiegt rund 20 t und befindet sich im Geologischen Museum der Universität Kopenhagen. Weitere kleinere Bruchstücke sind z. B. der 3 t schwere Savik-I-Meteorit, der 1913 von Knud Rasmussen gefunden wurde, der 48 kg schwere Thule-Meteorit, entdeckt 1955 von dem Geologen Mark Meier, der 7,8 kg schwere Savik-II-Meteorit und das 250 kg schwere Tunorput-Fragment, das 1984 von dem Jäger Jeremias Petersen im Meer gefunden wurde. Durch Vergleich der chemischen Zusammensetzungen erkannte Vagn Buchwald die Zugehörigkeit eines Fragments, das in der Nähe eines alten Inuitlagers auf der zur Ellesmere-Insel gehörenden Knud-Halbinsel in Kanada gefunden wurde, zu dem Cape-York-Meteoriten. Dieses 1,6 kg schwere Bruchstück, das den Namen Akpohon erhielt, ist anscheinend von den Inuit über 600 km vom Ort seines Falls bis zu seinem Fundort in Kanada transportiert worden.

Also insoweit hast Du völlig Recht Mirko. Nur wurde für mich Cape York bisher immer nur mit Peary in Zusammenhang gebracht. Aber das liegt wohl daran, daß ich viel Metliteratur aus der Jahrhundertwende des letzten Jahrtausends lese. Da schwingt ständig irgendwie die Entdeckereuphorie zwischen den Zeilen mit.


cu, Uwe  :winke:
Dsds

astro112233

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Re: 18.11.2008 Phoenix 18:30 Uhr Minik der heimatlose Eskimo
« Antwort #6 am: November 20, 2008, 10:09:34 Vormittag »
Hallo Uwe,

soll ich dir mal etwas verraten? :fluester: 

Mirko war mal im Geologisk Museum / Kopenhagen.

Seitdem ...  :lacher:

Gruß Konrad  :weissefahne:

Mirko Graul - Geologisk Museum / Kopenhagen
http://www.meteorite-mirko.de/0334af9b3f0d49f37/0334af996109c6c29/index.html

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Re: 18.11.2008 Phoenix 18:30 Uhr Minik der heimatlose Eskimo
« Antwort #7 am: November 20, 2008, 10:42:28 Vormittag »
Ja Konrad, ich erinnere mich, dort hat er ja auch die Viedeokonferenz mit dem alten Buchwald gehabt.  :auslachl:

@ Mirko  :weissefahne:

cu, Uwe  :winke:
Dsds

 

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