Die "Quintessenz" zur RöntgenstrukturanalyseDie 
Röntgenstrukturanalyse ermittelt die Größe und Gestalt der 
Elementarzelle sowie die 
Anordnung der Elemente in ihr. Unter dem Begriff Elementarzelle versteht man den kleinsten Ausschnitt aus einem 
Kristallgitter, der jedoch den Aufbau des gesamten Kristalls wiederspiegelt bzw. eindeutig erkennen läßt, also auch alle seine 
Symmetrieeigenschaften besitzt!
Drehkristallaufnahmen – bei den kubischen, hexagonalen, tetragonalen und trigonalen Kristallen (
trigonal ist z.B. Calcit) - auch 
Pulveraufnahmen, erlauben die 
Berechnung der absoluten Gitterdimensionen (
Angabe in Angström - A = 10 hoch minus 8 cm); bei den monoklinen und triklinen Kristallen auch die 
Berechnung der Winkel.
Aus dem Volumen der Elementarzelle kann die 
Anzahl der Formeleinheiten ermittelt werden, die 
in der Zelle enthalten sind.
Aus der 
Intensität der Röntgenreflexe kann auf die 
Lage der Elemente in der Zelle geschlossen werden. Die Intensität ist abhängig vom 
Streuvermögen der Röntgenstrahlen an den einzelnen Elementen sowie der Anordnung der Elemente in den Zellen zueinander.
Es entstehen 
Röntgenbeugungsbilder, Beugungsdiagramme.
Durch den Anteil der verschiedenen Elemente kann es zur 
Verstärkung oder Schwächung der Röntgenreflexe kommen.
Nach der modernen 
"Fourier-Synthese" läßt sich die 
Elektronendichte in der Elementarzelle berechnen, so dass man von daher auf die Lage der Elemente schließen kann.
Mit computergesteuerten Rechenprogrammen lassen sich innerhalb kürzester Zeit 
Röntgenanalysen durchführen. 
Gruß Peter5 .. 
