Stammt diese Chondre auch von einem L3-Meteoriten?
Hallo Achim, Mirko und Forum,
Tolle Chondre, tolles Chondrenglas!
@ Achim: Mirkos Kommentar "Tatsächlich habe ich noch eine (wenn auch
sehr winzige) Chondre gefunden" ist schon ein erster, wenn auch nicht absoluter Hinweis, denn Chondren in H-Chondriten sind im allgemeinen wesentlich kleiner als solche in L-Chondriten und LL-Chondrite haben häufig recht große Chondren. Hier mal ein Auszug aus Hutchison
*. Allerdings sind seine Angaben bezüglich der Chondrendurchmesser recht konservativ und man darf ruhig einige Zehntelmillimeter (manchmal sogar etliche) zugeben:
H - 0.3 mm
L - 0.6-0.8 mm
LL - 0.9 mm
* HUTCHISON R. (2004) Meteorites: A Petrologic, Chemical, and Isotopic Synthesis (p. 149).
Bernd
![hut :hut:](https://www.jgr-apolda.eu/Smileys/default/hut.gif)
P.S.: Hutchison scheint die Werte für die Chondrendurchmesser von Derek Sears übernommen zu haben, denn die sind ebenfalls sehr konservativ gehalten:
SEARS D. (2004) The Origin of Chondrules and Chondrites, p. 14.