Korra Korrabes (
H3;
S1;
W1-2;
br):
Korra Korrabes wurde zwar schon 1996 während einer Suche nach Meteoriten gefunden aber anfänglich als Gartendekoration benutzt bzw, missbraucht, bis R.S. McKenzie im Jahre 2000 schließlich erkannte, daß es sich um echte Meteoriten handelte. Mit einem TKW von 140 kg ist es einer der größten unequilibrierten Chondrite weltweit! Einerseits gibt es schwer verwitterte und teilweise sehr poröse Brocken andererseits aber auch feste, robuste Korra Korrabes Stücke, die dunkel und recht kompakt sind. Korra Korrabes ist brekziiert mit hellbraunen Klasten, eingebettet in dunkleres
host material. Manchmal jedoch ist es gerade umgekehrt: dunklere Klasten in hellerem
host material. Die Matrix ist äusserst feinkörnig, verschieden stark oxidiert und fast opak. Porphyritische Chondren überwiegen deutlich und zwar in absteigender Häufigkeit:
- porphyritische Olivine (PO);
- porphyritische Olivine-Pyroxene (POP);
- porphyritischer Pyroxen (PP);
Auffallend ist auch, daß etliche dieser Chondren (fast) perfekte euhedrale bis subhedrale Olivin- und Pyroxenkristalle von ansehnlicher Größe enthalten.
Bernd

... to be continued!