Autor Thema: Eukritscheiben NWA 2690 und NWA 3152  (Gelesen 14620 mal)

Thin Section

  • Gast
Re: Eurkitscheiben NWA 2690 und NWA 3152
« Antwort #15 am: Februar 07, 2009, 23:20:05 Nachmittag »
Du weisst ja, in meinem Beruf hat man kaum Freizeit...pema

Hallo Peter,  :hut:

Willkommen in unserer Runde! Ja, Deine obige Äußerung ruft Erinnerungen wach!  :eek: Auch nach einem halben Jahr im Ruhestand fehlt mir dieser schulspezifische Stress noch immer nicht. Meine Ex-Kollegen rotieren gerade wieder wegen der Notenkonferenz(en), den Nachschreibern, den krankheitsbedingt abwesenden Schülern - natürlich oft just die, bei denen ohnehin noch eine Arbeit fehlt, etc., etc.

Den M.C.'schen NWA 2690 fand ich so interessant, daß ich mir gleich vier Exemplare sicherte.   :smile:  Kann im Augenblick leider keine eigenen Bilder einstellen, weil, ... na ja, die meisten wissen ja bereits weshalb! Sie wiegen 11,47 - 6,24 - 5,82 - 2,47 Gramm.

Herzliche Grüße,

Bernd  :hut:

astro112233

  • Gast
Re: Eukritscheiben NWA 2690 und NWA 3152
« Antwort #16 am: Februar 07, 2009, 23:22:00 Nachmittag »



Mein James Bond Eukrit  :lacher:

Kurz-Info
Name: Dhofar 007 - Steinmeteorit: Achondrit Eukrit - Fund: 04. Dezember 1999 - Fundort: Dhofar / Oman - Gewicht: 6,78g Scheibe - TKW 21,27kg

Hallo P aus B - Stannern  :lechz:  :crying:

Gruß K aus S  :hut:

Thin Section

  • Gast
Re: Eukritscheiben NWA 2690 und NWA 3152
« Antwort #17 am: Februar 07, 2009, 23:30:25 Nachmittag »
Hallo MarkV und Forum,  :hut:

Ja, der NWA 3152 ist wirklich ein hochinteressantes Exemplar! Anbei ein Bild meines 10.5 Gramm wiegenden Scheibchens!

Beste Grüße,

Bernd :winke:

Thin Section

  • Gast
Re: Eukritscheiben NWA 2690 und NWA 3152
« Antwort #18 am: Februar 07, 2009, 23:45:31 Nachmittag »
Hallo Dave und Forum,

Hier noch einmal das JPEG, das drei meiner vier NWA 4039 im Vergleich zu ähnlich aussehenden Mets zeigt.

Herzliche Grüße,

Bernd  :hut:

Offline gsac

  • Foren-Legende
  • ******
  • Beiträge: 6314
Re: Eukritscheiben NWA 2690 und NWA 3152
« Antwort #19 am: Februar 07, 2009, 23:49:20 Nachmittag »
Mein James Bond Eukrit  :lacher:
Name: Dhofar 007 - Steinmeteorit: Achondrit Eukrit - Fund: 04. Dezember 1999 -
Fundort: Dhofar / Oman - Gewicht: 6,78g Scheibe - TKW 21,27kg

Ein kumulierter AEUC, etwas sehr seltenes, bei dem sich manche Händler immer noch im
Nachhinein die Haare raufen ob der Kollegen.... Aber ich muß es nicht erklären. Auf jeden
Fall ein interessanter und auch vielbeachteter Meteorit.

Alex

Pittiplatsch

  • Gast
Re: Eukritscheiben NWA 2690 und NWA 3152
« Antwort #20 am: Februar 07, 2009, 23:56:20 Nachmittag »
Hallo Zusammen,

wirklich tolle Stücke habt Ihr da. Besonders der Stannern von Peter ist wirklich superb mit dieser frischen Glanzkruste.

An dieser Stelle würde ich Euch auch gern mal ein paar Stücke zeigen, die zumindest mich vom Hocker gehauen haben, aus unterschiedlichen Gründen. Dazu muss ich sagen, dass ich diese Stücke schon als unklassifizierte Meteoriten kannte, und sie teilweie sehr schwer einordnen konnte. Eukrite sind nämlich wahre Verwandlungskünstler. Hier zunächst ein Exemplar (NWA 5478), welches laut Klassifikation ein Eukrit ist, aber einem Mondmeteoriten zum Verwechseln ähnlich sieht. Selbst unter dem Mikroskop lässt es sich kaum von einer lunaren Breccie unterscheiden.

ironmet

  • Gast
Re: Eukritscheiben NWA 2690 und NWA 3152
« Antwort #21 am: Februar 07, 2009, 23:58:22 Nachmittag »
......na nun eben auch noch ein paar Fotos von der ollen Eisen-Birne,
die seit dem gestrigen Stammtisch einen Eukrit reicher ist.
Eine schöne 20,74g Vollscheibe von dem basaltischen Eukrit NWA 5229.
Hier mal zwei Fotos.
Einmal die Scheibe und einmal ein Detail!

Viele Grüße Mirko

ironmet

  • Gast
Re: Eukritscheiben NWA 2690 und NWA 3152
« Antwort #22 am: Februar 08, 2009, 00:03:31 Vormittag »
Stefan,

na der sieht ja Klasse aus. :lechz:
Fast unglaublich!

Viele Grüße Mirko

Pittiplatsch

  • Gast
Re: Eukritscheiben NWA 2690 und NWA 3152
« Antwort #23 am: Februar 08, 2009, 00:05:26 Vormittag »
Apropos Eisenbirne :winke: ..hier der wohl eisenreichste Eukrit, der mir je in die Finger kam - NWA 4397. Dieser Eukrit zieht einen Neodym-Magneten stärker als mancher L-Chondrit. Auf dem ersten Foto könnt Ihr sehen, wie der Magnet sogar mit der schmalen Seite an einer Scheibe von NWA4397 klebenbleibt.

Offline gsac

  • Foren-Legende
  • ******
  • Beiträge: 6314
Re: Eukritscheiben NWA 2690 und NWA 3152
« Antwort #24 am: Februar 08, 2009, 00:11:23 Vormittag »
Apropos Eukrite als "Verwandlungskünstler": ist doch auch nicht weiter verwunderlich,
stellt man sich nur mal die diversen Szenarien vor, die auf dem Mutterkörper geherrscht
haben mögen, lokal, also mal hier und mal dort, vielleicht jeweils ein paar hunderte km
voneinander entfernt!

Diese mir etwas künstlich erscheinende Abgrenzung der Eukrite hin zu den Howarditen irritiert
mich auch noch immer! Gibt es dazu neue Überlegungen..??

Alex


Thin Section

  • Gast
Re: Eukritscheiben NWA 2690 und NWA 3152
« Antwort #25 am: Februar 08, 2009, 00:14:58 Vormittag »
Hallo Stefan und Forum,  :hut:

Der NWA 4397   :lechz: durfte natürlich bei mir als Euki-Fan nicht fehlen und so erstand ich bei Dir damals dieses 4.78 Gramm wiegende Scheibchen!

Bernd  :hut:

P.S.: Das Bild stammt von Stefan!

Pittiplatsch

  • Gast
Re: Eukritscheiben NWA 2690 und NWA 3152
« Antwort #26 am: Februar 08, 2009, 00:17:05 Vormittag »
Hi Mirko,
wirklich schönes Scheibchen hast Du da, kann ich sehr gut nachfühlen, warum man bei sowas schwach werden muss.

So, und hier neben dem "Mondeuk" von vorhin noch ein Eukrit, der sich für etwas bessers hält. Dieser sieht nämlich etwas dem sagenhaften Chassigny (Marsmeteoriten) ähnlich. Wenn die Kruste nicht wäre, könnte man es auch glatt für einen Sandstein halten. In der Tat sieht die Matrix aus, als bestünde sie aus zusammengebackenen Sandkörnern - extrem verrücktes Teil. Es ist übrigens kein Agoult, sondern NWA4890.

Thin Section

  • Gast
Re: Eukritscheiben NWA 2690 und NWA 3152
« Antwort #27 am: Februar 08, 2009, 00:20:26 Vormittag »
Hallo Stefan,

Gibt es zu diesem, dem Agoult ähnelnden NWA Neuigkeiten???

Gruß,

Bernd

P.S.: Das Bild stammt von Chladnis Erben!

Offline gsac

  • Foren-Legende
  • ******
  • Beiträge: 6314
Re: Eukritscheiben NWA 2690 und NWA 3152
« Antwort #28 am: Februar 08, 2009, 00:21:20 Vormittag »
Es ist übrigens kein Agoult, sondern NWA4890.

Aber wäre, wenn Du mich einfach so gefragt hättest, wohl als "Agoult" durchgegangen.
Da sieht man mal wieder...  :einaugeblinzel:

Auf nichts mehr kann/darf man sich verlassen - außer...-->> auf die reine Wahrheit [tm]!  :super:

Alex

(PS: ...das heißt aber, nur solange man sich noch auf die verlassen kann!)

Offline Dirk

  • Generaldirektor
  • *
  • Beiträge: 1576
  • Kometenfalter
Re: Eukritscheiben NWA 2690 und NWA 3152
« Antwort #29 am: Februar 08, 2009, 00:25:22 Vormittag »
Hallo Euki-Fans  :winke: ,

hier habe ich noch eine 9,7g schwere Scheibe eines maskelynitreichen Eukriten: NWA 5230. Maskelynit ist durch hohen Druck (Schockereignis) umgewandeltes Plagioklas. Dieser Eukrit ist also nicht wenig geschockt.

 :prostbier:
Dirk


 

   Impressum --- Datenschutzerklärung