Stücke ohne Einschlüsse aber mit fetter schmelzkruste gabs in den letzten 5 Monaten doch häufiger auf dem Markt zu sehen. Da waren auch sehr kleine Exemplare mit 3 oder mehr mm dicker oft blasiger Kruste mit bei.
Ja neee. Daß bei orientierten hint die Kruste dicker als vorn ist, ist ja nix überraschendes. Daß die Soß nach hinten gedrückt und fließt und sich ansammelt.
Sieht man ja schon an den Schmelzkrägen der Knopfartigen hint rundrum.
Der Ralewit hingegen ist daumendick oder noch dicker und inkorporiert eben sichtlich umeinanderfliegende Fragmente, die sich dort akkumulieren. Ein zeitlicher Prozeß übrigens, da man beim Ralewit im Querschnitt sieht, daß diese Fragmente selbst bei gleicher Größe unterschiedlich stark angeschmolzen sind.
Und das scheint halt bei Knöppen oder bei faustgroßen Stücken nicht zu funktionieren, sondern man braucht entsprechend ausladende Stücke/Flächen.
Und in der Tat haben wir sowas noch nie gesehen an einem Meteoriten, wie es auch keine Ralewit-Stücke bislang gab - lediglich berichtet wurde, daß man ähnliches mal bei dem Tonnentrumm von Norton County bemerkt hätte. So middlesbrough, baszkowka, Haagscher Venusstein und dgl. - die scheinen sowas nicht zu zeigen, sind wohl auch noch zu klein.
Momentlein, da ein Ausschnitt der Rückseite des Steins, wo Du solche eingebackenen, ein- und angeschmolzene Fragmente siehst, Ralewit eben.

Mettmann