Autor Thema: Geschnittener Stein  (Gelesen 11269 mal)

Offline Aurum

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Re: Geschnittener Stein
« Antwort #15 am: Oktober 01, 2009, 08:03:47 Vormittag »
Hallo Jürgen ,

für meinen Geschmack zufiele Löcher drin auch die Farbe würde bei einem Steineisen Meteoriten ( wenn er geschnitten worden ist )  nich ganz passen .
Aber das Stück hat schon mehr von einem Meteoriten als alle anderen zuvor  :einaugeblinzel:
Noch ein Tipp fürs Bilder machen , nimm mehr indirektes Licht oder Tageslich da werden die Bilder besser und weniger blau grün stichig .

Bis dann Lutz  :winke:
Aller Anfang ist schwer !!

Offline ironsforever

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Re: Geschnittener Stein
« Antwort #16 am: Oktober 01, 2009, 09:16:33 Vormittag »
Hi Jürgen,

ja, das sieht mal ganz interessant aus. Erinnert ein wenig an den Estherville Meso, in dem man auch kleine Löcher vorfindet, aber trotzdem wird´s nur Schlacke sein.

Gruß,
Andi :prostbier:

H5P6

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Re: Geschnittener Stein
« Antwort #17 am: Oktober 01, 2009, 10:28:02 Vormittag »
Hallo,

mir war schon klar,daß die fotographische Darstellung unzureichend ausfallen wird.Die Schnittfläche,die einfach nur braun aussieht,ist eigentlich viel inhaltsreicher,als wie auf dem Foto zuerkennen.Unter dem Micro sieht man unteranderen viele kleine bernsteinfarbenen Klasten.Estherville kommt der Textur schon sehr nahe.Nur,daß die glasartigen Einschlüsse hier mehr in Richtung braun tendieren.Aber solche Unterschiede gibt es sicher auch bei Schlacke durch unterschiedliche Legierungen.

Gruß Jürgen

Rafftgarnix

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Re: Geschnittener Stein
« Antwort #18 am: Oktober 01, 2009, 16:44:50 Nachmittag »
Hallo allerseits!  :hut:

Auch wenn es sich viele wünschen .... das Zeug war schon immer auf der Erde ....
Nr. 107: Es handelt sich dabei um einen Diabas aus dem Nordeuropäischen Geschiebe, siehe auch hier: http://www.kristallin.de/s2/f_diabas.htm#Anker1.

Rafftgarnix


H5P6

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Re: Geschnittener Stein
« Antwort #19 am: Oktober 13, 2009, 15:38:10 Nachmittag »
Hallo,

nun sind die Felder abgeerntet und ich habe am Sonntag die Fundstelle der rußigen Steine 258 noch einmal nachgesucht.
Zwei Bruchstücke habe ich noch gefunden.
Außerdem fand ich diesen hier abgebildeten Stein,den ich heute geschnitten habe.

Gruß Jürgen

H5P6

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Re: Geschnittener Stein
« Antwort #20 am: Oktober 13, 2009, 15:39:25 Nachmittag »
Bild:

H5P6

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Re: Geschnittener Stein
« Antwort #21 am: Oktober 13, 2009, 15:42:18 Nachmittag »
Vergrößerungen:

Offline speul

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Re: Geschnittener Stein
« Antwort #22 am: Oktober 13, 2009, 21:56:30 Nachmittag »
Mm Jürgen,
und was willst Du uns damit sagen  :gruebel:
Lächle einfach - denn du kannst sie nicht alle töten

H5P6

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Re: Geschnittener Stein
« Antwort #23 am: Oktober 14, 2009, 14:34:49 Nachmittag »
Hallo speul,

eigentlich garnichts.Ich bin da nur sprachlos.
Aber vielleicht kann dazu jemand etwas sagen,der solch ein Gestein kennt?
Beispiel wie,magmatisches Gestein mit langer Abkühlungsphase oder so.Das würde doch gut kommen.
Hier noch ein Bild von ein gleichen Material noch ungeschnitten:

Gruß Jürgen

H5P6

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Re: Geschnittener Stein
« Antwort #24 am: Oktober 16, 2009, 13:19:41 Nachmittag »
Hallo,

nun habe ich mir die letzten Tage die Augen aus dem Kopf geschaut beim betrachten des Materials und bin immer wieder zum gleichen Ergebnis gekommen.Die helle Randzone hat einfach eine andere Struktur.Die hellen Stäbchen sind hier bedeutend länger und weisen eine andere Struktur auf.Jetzt versuche ich herrauszubekommen,inwieweit Wasser ein basaltisches Gefüge verändern kann.

Gruß Jürgen

Offline MetGold

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Re: Geschnittener Stein
« Antwort #25 am: Oktober 16, 2009, 15:41:29 Nachmittag »
Hallo Jürgen,

du ahnst sicher, daß mich dein irdisches Gelumpsch nicht so recht heiß macht, aber vielleicht trotzdem ein Gedankengang von mir:

Könnte es nicht sein, daß durch verstärkte Verwitterung in den Randzonen einfach die vorhandene Stäbchenstruktur nur deutlicher zur Geltung kommt? (ähnlich dem Widmannstätten'schen Gefüge, was ja auch immer schon da ist, aber erst nach dem Ätzen sichtbar wird)

Könntest du nicht ein Steinkomplettscheibchen hernehmen und versuchen es irgendwie künstlich zu altern/verwittern, möglicherweise durch längeres Kochen oder/und Ätzen. Und dann mal schauen, ob sich diese Stäbchenstruktur nicht danach über die ganze Scheibe abzeichnet. Mein ja man nur!

 :winken:   MetGold
Ein ereignisreicher Tag ist mehr als namenlose Jahre - (Spruch aus einem chinesischen Kalender)

H5P6

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Re: Geschnittener Stein
« Antwort #26 am: Oktober 16, 2009, 16:17:40 Nachmittag »
Hallo Peter,

genau das habe ich auch einige Zeit gedacht,ohne mir das genau anzusehen.Aber auch bei den eingestellten Vergrößerungen kann man den Unterschied vom mittelsten Bild mit der Randzone zu den anderen beiden Aufnahmen erkennen.Die Fläche ohne Randzone zeigt eine Textur mit eher quadratischen Bestandteilen.Die Randzone dagegen mehr helle stäbchenförmige Strukturen.
Ein Versuch habe ich auch schon erwogen:Kernmaterial 30 000 Jahre in Wasser einlegen.Aber Spaß beiseite,mit welchen Säuren könnte man eine chemische Alterung im Zeitraffer nachstellen?Vielleicht auch glühen?Ich denke darüber noch nach.

Gruß Jürgen

H5P6

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Re: Geschnittener Stein
« Antwort #27 am: Oktober 16, 2009, 16:29:57 Nachmittag »
Ja noch ein Wort zum kochen:
Um das Material sägen zu können,hatte ich die bewährte Methode des aufklebens auf ein Schamottestein angewandt.
Zum lösen der Verklebung legte ich die Verbindung auf eine Heizplatte,wobei das Material auf etwa 120°C erhitzt wurde.
Dieser Temperatureinfluß blieb ohne erkennbare Veränderungen.

Offline ben.g

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Re: Geschnittener Stein
« Antwort #28 am: Oktober 16, 2009, 16:42:49 Nachmittag »
Hallo Jürgen

Ich meine, ich hätte irgendwo schon mal gelesen, dass sich solche stäbchen- oder röhrenförmige Strukturen bei Verwitterung von Gesteinen entstehen können.
Hier mal auf die Schnelle ein Artikel der in die Richtung gehen könnte:
http://www.uibk.ac.at/downloads/oegg/Band_66_67_221_236.pdf

Gruß
Ben

H5P6

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Re: Geschnittener Stein
« Antwort #29 am: Oktober 16, 2009, 17:38:06 Nachmittag »
Hallo Ben,

danke für dein Beitrag.
Die in deinen Beitrag dargestellten Veränderungen,dürften sich unter geringer optischer Verstärkung nur als farblicher Unterschied erkennbar machen.Die auf meinen Vergrößerungen sich abbildenden Texturen liegen beim Original im  Millimerterbereich.Ich weiß nicht,ob das durch Verwitterung erklärbar ist?

Gruß Jürgen


 

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