Autor Thema: Pallasite - wohin geht der Preis?  (Gelesen 28514 mal)

Offline ironsforever

  • Privater Sponsor
  • Foren-Meister
  • *****
  • Beiträge: 2943
Re: Pallasite - wohin geht der Preis?
« Antwort #30 am: September 02, 2009, 21:40:33 Nachmittag »
Hallo,

ich sammle seit vielen Jahren vornehmlich Eisen. Ja, die machen schon etwas Arbeit - aaaber: Hatte kein Problem bislang, abgesehen von ´nem Muonionalusta Endcut-Rosteumel, den ich nicht mehr besitze. Keines meiner Eisen zeigt die geringste Veränderung. Alle wurden natürlich von namhaften Händlern perfekt präpariert (know your dealer!). Alle befinden sich leicht (!) mit Waffenöl eingeölt in einer durchsichtigen Plastikbox mit Silikagel. Es gibt übrigens auch Öle, die nicht oder nur sehr wenig hygroskopisch wirken, z.B. das Freischütz Waffenöl. Außenrum 2 Lagen Tesa zum Abdichten der Dose, dann muss man vielleicht alle 2-3 Jahre mal das Trockenmittel wechseln. That´s it - wobei sie natürlich schon aufwendiger sind als die meisten Steinmets (auch von diesen soll es "Bluter" geben). Die Steine find ich mittlerweile auch ganz reizvoll, wobei sie meinen Eisen nie den Rang ablaufen werden :einaugeblinzel:.

Als bloße Geldanlage würde ich die Mets nicht betrachten, denn man muss die auch erst mal wieder weiter verkaufen und Käufer gibts dafür i.d.R. nicht an der nächsten Straßenecke. Gleichwohl werden wohl die raren Klassen, niedrigen TKWs und vorallem die historischen Mets künftig tendenziell eher teuerer werden, denk ich mal. Ja, und wohl auch die Wüste, wie Mettmann bereits ausführte!

Gruß,
Andi :winke:

ironmet

  • Gast
Re: Pallasite - wohin geht der Preis?
« Antwort #31 am: September 02, 2009, 21:50:47 Nachmittag »
Hallo,

ich sammle seit vielen Jahren vornehmlich Eisen. Ja, die machen schon etwas Arbeit - aaaber: Hatte kein Problem bislang, abgesehen von ´nem Muonionalusta Endcut-Rosteumel, den ich nicht mehr besitze. Keines meiner Eisen zeigt die geringste Veränderung. Alle wurden natürlich von namhaften Händlern perfekt präpariert (know your dealer!). Alle befinden sich leicht (!) mit Waffenöl eingeölt in einer durchsichtigen Plastikbox mit Silikagel. Es gibt übrigens auch Öle, die nicht oder nur sehr wenig hygroskopisch wirken, z.B. das Freischütz Waffenöl. Außenrum 2 Lagen Tesa zum Abdichten der Dose, dann muss man vielleicht alle 2-3 Jahre mal das Trockenmittel wechseln. That´s it - wobei sie natürlich schon aufwendiger sind als die meisten Steinmets (auch von diesen soll es "Bluter" geben). Die Steine find ich mittlerweile auch ganz reizvoll, wobei sie meinen Eisen nie den Rang ablaufen werden :einaugeblinzel:.

Als bloße Geldanlage würde ich die Mets nicht betrachten, denn man muss die auch erst mal wieder weiter verkaufen und Käufer gibts dafür i.d.R. nicht an der nächsten Straßenecke. Gleichwohl werden wohl die raren Klassen, niedrigen TKWs und vorallem die historischen Mets künftig tendenziell eher teuerer werden, denk ich mal. Ja, und wohl auch die Wüste, wie Mettmann bereits ausführte!

Gruß,
Andi :winke:

Hallo Andi,

das war  :super:

 :hut: :kiss: Mirko

Thin Section

  • Gast
Re: Pallasite - wohin geht der Preis?
« Antwort #32 am: September 02, 2009, 22:15:49 Nachmittag »
Doch zurück zum Thema: Preise

2004 kaufte ich mein 29 Gramm Brahin Scheibchen bei Ivan Koutyrev auf Ebay per "Buy It Now" für 97€. Die erste Generation der Ebay Brahins war in der Tat sehr rostanfällig! Meiner gehört zur "neuen" Generation der Ivan'schen Brahins … besser bearbeitet und daher wirklich "stabiler" als seine Vorgänger. Diese neuen Brahins gingen weg "wie warme Semmeln". Aus diesem Grund kaufte ich per "Buy It Now", nachdem das erste Scheibchen, welches ich eigentlich kaufen wollte, mir "ruckzuck" vor der Nase weggeschnappt worden war.

Herzliche Grüße,

Bernd

Thin Section

  • Gast
Re: Pallasite - wohin geht der Preis?
« Antwort #33 am: September 02, 2009, 22:17:19 Nachmittag »
… uns so sieht mein 29 Gramm Brahin mit durchscheinenden Olivinen aus, wenn ich ihn vor eine Lichtquelle stelle und fotografiere. Ein herrliches Bild, … finde ich!

Herzliche Grüße,

Bernd  :winke:

ironmet

  • Gast
Re: Pallasite - wohin geht der Preis?
« Antwort #34 am: September 02, 2009, 22:33:48 Nachmittag »
Hallo Bernd, :winke:

na das ist doch auch ein Super Beispiel!!
Wenn die Scheibe nach inzwischen 5 Jahren jetzt immernoch so aussieht,
glaube ich kaum,das man jetzt noch mit irgendwelchen Überraschungen zu rechnen hat.

Und,was Du vorhin schon angesprochen hattest.
Es ist wirklich sehr entscheident,ob man eine Scheibe aus dem Randbereich besitzt oder eine Scheibe aus der Mitte.
Ich habe mir mal ein paar Scheiben von Muonionalusta,der ja auch sehr zum rosten neigen kann,aus der Mitte eines großen
Individuals geschnitten.
Die Stücke sind supersonder stabil.


Viele Grüße Mirko :prostbier:

astro112233

  • Gast
Re: Pallasite - wohin geht der Preis?
« Antwort #35 am: September 02, 2009, 22:39:02 Nachmittag »
Hallo zusammen,

persönlich betrachtet empfinde ich die Vorstellung, Meteoriten unter dem primären Aspekt einer finanziellen Wertanlage zu „sammeln“ recht fragwürdig.

Himmelsboten in der Hoffnung auf eine baldige Geldvermehrung zu „sammeln“? :fingerzeig:

Wenn jemand aus diesem Fokus heraus beginnt, Meteoriten zu horten, hat das mit einer leidenschaftlichen Sammlertätigkeit rein gar nichts zu tun.

Das erinnert mich unweigerlich an irgendwelche selbsternannte Hobbyhundezüchter, die ihre ach so geliebten tierischen Freunde als reine geldvermehrende Gebärmaschinen missbrauchen und sich dadurch schamlos bereichern.

Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte? Entweder hat man die Meteoriten-Sammelleidenschaft im Blut oder nicht. Wenn dem nicht so ist, ist derjenige gut beraten sich eine andere Freizeitbeschäftigung zu suchen.

Meteoriten besitzen zwar einen nicht unerheblichen finanziellen Wert, für den Liebhaber allerdings einen noch höheren ideellen Wert.

Wer von euch würde zum Beispiel, ohne herrschende finanzielle Notsituation, seinen – ersten Meteoriten – für einen um 50% höheren Preis verkaufen? 

Gruß Konrad  :hut:

Offline Aurum

  • Foren-Guru
  • *
  • Beiträge: 4944
    • Mehr über mich
Re: Pallasite - wohin geht der Preis?
« Antwort #36 am: September 02, 2009, 22:57:18 Nachmittag »
Hallo Konrad ,

Hallo zusammen,
.

Wer von euch würde zum Beispiel, ohne herrschende finanzielle Notsituation, seinen – ersten Meteoriten – für einen um 50% höheren Preis verkaufen? 

Gruß Konrad  :hut:


Nun das ist eine echt schwierige Frage  :gruebel:
Für mich kann ich so Beantworten meinen ersten GEKAUFTEN Meteoriten kann ich eher hergeben als meinen ersten selbst gefundenen Nugget  :baetsch:
Von dem werde ich mich im Leben nie Trennen , oder es müsste schon etwas Existensbedrohendes eintreten !!!
Noch eine Ausnahme gibt es da aber noch, das sind meine Mars und Mond Meteoriten auch da hätte ich erhebliche Probleme , und natürlich den den wir zur Hochzeit von euch Geschenkt bekommen haben , da stecken soviele Emotionale erinnerungen drin das die einfach nicht gehen  :dizzy:

Bis dann Lutz  :winke:
Aller Anfang ist schwer !!

Offline ironsforever

  • Privater Sponsor
  • Foren-Meister
  • *****
  • Beiträge: 2943
Re: Pallasite - wohin geht der Preis?
« Antwort #37 am: September 02, 2009, 23:21:19 Nachmittag »
Hallo,

Zitat
Für mich kann ich so Beantworten meinen ersten GEKAUFTEN Meteoriten kann ich eher hergeben als meinen ersten selbst gefundenen Nugget

Ich habe einen Meteorwrong in der Sammlung: Selbst gefunden :baetsch:! Er hat die Nummer 001 und ich hab ihm zu verdanken, dass ich überhaupt angefangen habe, mich für das Thema zu interessieren und letztlich auch Mets zu sammeln. Objektiv völlig wertlos, das Teil. Aber NIE würd ich den hergeben :einaugeblinzel:.

Gruß, Andi  :prostbier:

Offline DCOM

  • Generaldirektor
  • *
  • Beiträge: 1803
Re: Pallasite - wohin geht der Preis?
« Antwort #38 am: September 02, 2009, 23:35:04 Nachmittag »
ich sammle seit vielen Jahren vornehmlich Eisen. Ja, die machen schon etwas Arbeit - aaaber: Hatte kein Problem bislang, abgesehen von ´nem Muonionalusta Endcut-Rosteumel, den ich nicht mehr besitze. Keines meiner Eisen zeigt die geringste Veränderung. Alle wurden natürlich von namhaften Händlern perfekt präpariert (know your dealer!). Alle befinden sich leicht (!) mit Waffenöl eingeölt in einer durchsichtigen Plastikbox mit Silikagel.

Aber reicht das auch für einen an manchen Stellen schon angerosteten Campo? Sorry, mir fehlt da die Erfahrung, vielleicht kann mich jemand aufklären.

Ich persönlich würde aus dem Stegreif eher zu folgender Reihenfolge tendieren: a.) Entrosten mit verdünnter Phosphorsäure ("Rostwandler") b.) gut spülen mit Wasser c.) paar Tage Entsalzen in Methanol statt in Wasser (Formamid geht auch, ist aber giftig) c.) paar Tage Entwässern in absolutiertem Ethanol d.) bei 90°C ab in den Trockenschrank oder Backofen e.) "letzte Ölung" mit Silikonöl (ist absolut nicht hygroskopisch) + Einmotten in Silicagel/Präparateglas. Und wenn das auch nichts hilft, im trockenen und salzfreien Zustand Klarlack drüber.


Als bloße Geldanlage würde ich die Mets nicht betrachten, denn man muss die auch erst mal wieder weiter verkaufen und Käufer gibts dafür i.d.R. nicht an der nächsten Straßenecke.

Jaaaaa, das war ja auch nicht so strikt gemeint (sorry Konrad, war keine Blasphemie). Aber freuen tut man sich doch, wenn das Ding in der Vitrine, im Schächtelchen oder wo auch immer einen Wert darstellt, so wie man sich über einen lupenreinen Diamanten freut. Wenn das Zeugs nix Wert wäre und es das an jeder Straßenecke Kilogrammweise für einen Appel und ein Ei gäbe, wer würde das denn dann noch sammeln?!?


Gleichwohl werden wohl die raren Klassen, niedrigen TKWs und vorallem die historischen Mets künftig tendenziell eher teuerer werden, denk ich mal. Ja, und wohl auch die Wüste, wie Mettmann bereits ausführte!

Ja, aber das gilt doch sicher auch für die "Normalos", oder?

Offline DCOM

  • Generaldirektor
  • *
  • Beiträge: 1803
Re: Pallasite - wohin geht der Preis?
« Antwort #39 am: September 02, 2009, 23:58:04 Nachmittag »
Hallo zusammen,

wie oben kurz angeschnitten wird im Internet gelegentlich "arktisches Material" des Seymchan mit der Kennzeichnung "very extremly rare" für ein Vielfaches des üblichen Preises angeboten. Was haltet Ihr davon? Und woran erkannt man diese extrem seltenen Stücke eigentlich?

MilliesBilly

  • Gast
Re: Pallasite - wohin geht der Preis?
« Antwort #40 am: September 03, 2009, 00:26:21 Vormittag »
Hallo zusammen,

wie oben kurz angeschnitten wird im Internet gelegentlich "arktisches Material" des Seymchan mit der Kennzeichnung "very extremly rare" für ein Vielfaches des üblichen Preises angeboten. Was haltet Ihr davon? Und woran erkannt man diese extrem seltenen Stücke eigentlich?

Über die Formulierung "very extremely rare" stolpere ich regelmäßig ein bissle. Diese Stücke sind meiner Meinung nach ebenso arktisch und rar wie alle andere Seymchans. Wobei freilich zu berücksichtigen ist, dass die pallasitischen Stücke bei diesem Meteoriten, der ursprünglich ja als IIE Eisen klassifiziert war und erst durch den Fund von Dmitri Kachalin 2004 seine pallasitische Natur enthüllte, nach wie vor selten sind, verglichen mit den reinen Eisenphasen.


Offline Mettmann

  • Foren-Gott
  • ******
  • Beiträge: 5045
Re: Pallasite - wohin geht der Preis?
« Antwort #41 am: September 03, 2009, 01:08:54 Vormittag »
Pssst. Nicht so auf Seymchan versteifen.

Martin,

eine Investition die sich mehr als auszahlt:

Tolle, Lege!

O.Richard Norton:  The Cambridge Encyclopedia of Meteorites

Und/oder
O.Richard Norton, Lawrence A. Chitwood:  Field Guide to Meteors and Meteorites.


Das hilft ungemein. Nämlich, das was Du schon hast, mehr zu genießen. Und herauszufinden, was Du noch haben wollen werden willst. Und spart dadurch eine Meeenge Lehrgeld.

Ich brems nämlich am Anfang immer gern.
Bei den Meteoriten läuft Dir schon nix weg. Das heißt tagtäglich läuft Dir was weg, aber es kommt ja andauernd wieder was anderes angelaufen.

Klar, der Mirko wird sich jetzt wundern, was ich für ein schlechter Händler bin,  :laughing:, daß ich Dir nicht gleich alles aufschwatz, was bei uns nicht niet und nagelfest ist.
Ich steh aber mehr auf, Achtung Modewort: auf nachhaltige Sammler.

 :prostbier:
Mettmann
"If any of you cry at my funeral,
I'll never speak to you again."
(S.Laurel 1890-1965)

Carsten

  • Gast
Re: Pallasite - wohin geht der Preis?
« Antwort #42 am: September 03, 2009, 09:13:52 Vormittag »
Hallo,

die Bezeichnung "arktischer Meteorit" für Seymchan halte ich für falsch und etwas irreführend.
Auch wenn das koordinatentechnisch grob in die gleiche Richtung geht hat Seymchan mit den arktischen Meteoritenfunden
nichts zu tun. Da er schreibt das "diese Funde normalerweise einzig und alllein der Wissenschaft zur verfügung stehen" verstärkt das
ganze noch. Seymchan hat nichts mit den Funden in der Arktis durch die Expeditionsteams der Wissenschaftler zu tun, von diesem Material ist tatsächlich
nichts auf dem Markt.

Viele Grüße,

Carsten

Ps: Das selbe gilt für Muonionalusta, auch kein arktischer Meteorit.

« Letzte Änderung: September 03, 2009, 09:29:13 Vormittag von Carsten »

Offline Haschr Aswad

  • Direktor
  • ******
  • Beiträge: 726
    • Meteorite Recon
Re: Pallasite - wohin geht der Preis?
« Antwort #43 am: September 03, 2009, 09:48:58 Vormittag »
@D.U.

Als chem. Ing. verfügst Du in der Tat über die besten Voraussetzungen, um Dich mit Eisen auseinanderzusetzen. Was die Konservierung angeht, bin ich gespannt, welche Methoden Du in Zukunft entwickeln wirst, besonders was die Entsalzung betrifft. Mit Vakuum zu operieren ist natürlich nicht zu toppen, jedenfalls wenn man der Koryphäe auf diesem Feld, Rusty Bill Mason folgen darf.

Für den besten europäischen Experten auf diesem Feld halte ich Marcin Cimala aus Polen. Wer einmal dessen Moraskos gesehen hat, weiß wovon ich spreche. Aus seiner hat Sicht hat sich zur Entrostung vor allem die Elektrolyse bewährt. Insbesondere letzte Reste vorhandener Schmelzrinde bleiben dabei im Gegensatz zu einer Behandlung mit Phosphorsäure erhalten. Auch optisch ergibt sich wie ich finde die schönste, dem originalen Fallzustand noch am nächsten kommende Oberfläche.

Was die Entsalzung betrifft, so operieren die Experten mit in destilliertem Wasser gelöstem NaOH. Habe damit ebenfalls bisher gute Erfahrungen gemacht. Wichtig ist hier eine Formel für Konzentration und Dauer zu finden. Bei dünnen Scheiben mag man mit einem Tag auskommen, bei kompakten Individuen können Monate mit ständigem Austausch der Lösung erforderlich sein. Zur anschließenden Stabilisierung von Individuen, z.B. Campo, eignen sich paraffingebundene Inhibitoren. Das sind natürlich keine Maßnahmen für die Ewigkeit, sie müssen in mehr oder weniger langen Abständen wiederholt werden. Mit Lacken und anderen Arten der Versiegelung habe ich dagegen bisher ausschließlich schlechte Erfahrungen gemacht.

Bestimmte Eisen, das ist leider auch richtig, sind für den Normalsterblichen in der Tat nicht in den Griff zu bekommen. Dronino gehört sicherlich dazu. Ich jedenfalls, bin ebenfalls daran verzweifelt.

Mit Brahin habe ich dagegen ausgesprochen positive Erfahrungen gemacht. Hier kommt es nicht nur auf die Präparation an, sondern wie Bernd schon gesagt hat, auch auf den Fundhorizont. Unten anbei zwei Fotos von einem 1 kg Endschnitt, der nur gesägt, sorgfältig getrocknet und poliert wurde und der noch keinen Lack gesehen hat. Er ist seit über vier Jahren absolut stabil und erfreut mich jeden Tag. Auch Muonionalusta ist mit den oben geschilderten Maßnahmen absolut stabil zu bekommen.

@ Carsten
Der Hinweis auf arktische Funde macht in diesem Kontext eigentlich auch keinen Sinn, da die wesentlichen Aktivitäten institutioneller Expeditionen in der Antarktis stattfinden, nicht in der Arktis. 

Grüße & viel Erfolg

Haschr

Carsten

  • Gast
Re: Pallasite - wohin geht der Preis?
« Antwort #44 am: September 03, 2009, 10:09:28 Vormittag »
...dem kann ich mich anschließen, die NaOH Methode hat auch bei mir bislang hervorragend funktioniert. Selbst hoffnungslos verloren geglaubte
Eisen (zb Campo) haben sich auf diesem Wege stabilisieren lassen. Beachten muss man allerdings auch das zuvor geätzte Scheiben nach der NaOH Behandlung neu
bearbeitet (geätzt) werden müssen. Das Ganze ist etwas aufwendig, man muss auch unbedingt aufpassen da die Lösung agressiv ist. Plastikhandschuhe und Schutzbrille
sind bei dem hantieren mit der Lösung sehr sinnvoll. Aber es lohnt sich!

Viele Grüße,

Carsten

 

   Impressum --- Datenschutzerklärung