Hallo Ben,
ja, man könnte schon sagen, dass Azurit und Malachit irgendwie "brüderlich mit einander verbunden sind" ..

.. so sind auch Azurit-Kristalle oft zu Malachit-Pseudomorphosen gealtert, wobei das Kupfercarbonat Azurit dann vom Kupfercarbonat Malachit verdrängt wird. Das bedeutet, dass bei der meist auf Wasserverlust beruhenden Alterung von Azurit eine Umwandlung in Malachit erfolgt, wobei die ursprüngliche Kristallform des Azurit erhalten bleibt. Wenn aber nur Teile des Azurit altern und der Rest Azurit bleibt, sind die Kristalle meist an einem Ende grün und am anderen Ende blau gefärbt.
Es wurden auch schon alte Gemälde gefunden, die einen grünen Himmel zeigten. Hier konnte man feststellen, dass der ursprünglich mit Azurit gemalte Himmel seine grüne Farbe nach Umwandlung in Malachit erhielt.
Hallo Ingo,
ja, das klingt beachtlich.. Dioptas schätze ich übrigens auch sehr. Aber es gibt eben auch noch den "Zauber" der Kleinstufen-Welt mit Kabinettstüfchen. Dieser Zauber hat mich schon lange gepackt und in seinen Fängen.
Tsumeb-Mineralien schätze ich auch besonders..

... vor allem wegen des Artenreichtums an Mineralien dort und auch wegen der Besonderheit der drei tief nach unten reichenden Oxidationszonen, die nacheinander entdeckt wurden. Eine solche Zone ist schon ungewöhnlich aber drei und jede davon noch ein paar Hunderte Meter tiefer reichend, ist schon sehr ungewöhnlich. Darin liegt wohl auch der Artenreichtum an Oxidationsmineralien mit begründet.

Tsumeb ist sicher auch mal eine Reise wert; ich war leider noch nicht dort.

..vielleicht klappts ja doch noch mal irgendwann später..

Gruß Peter5 ..
