Hallo Mirko,

zufällig kenne ich mich mit Rhyolith (nicht mehr gebräuchlicher Name: "Quarzporphyr) wieder etwas besser aus als mit den in den Foren ständig wiederkehrenden "Oslo-Basalten" und "Ostsee-Geschieben".

Dieses Gestein habe ich schon selbst öfters an div. Fundstellen aufspüren können.

Lt. Wiki zwischen 20% und 60% SiO
2, d.h. Quarz, zwischen 35% und 80% Plagioklas (Feldspat) und aus 15% bis 65% Alkalifeldspat. Es gibt allerdings manchmal auch abweichende Angaben im Vergleich zwischen div. Lehrbüchern.
Ignimbrit bezeichnet lt. Wiki bims- oder auch aschereiche Ablagerungen von pyroklastischen Dichteströmen, die zunächst locker abgelagert, oder bei hohen Temperaturen später auch verbacken ("verschweißt") abgelagert worden sind. (früher mehr oder weniger nur als "Schmelztuff" bez.).
Ich kann jetzt nur nach der allgemeinen Logik annehmen, dass ein
"ignimbritischer Rhyolith", von dem ich vorher in dieser Wortzusammensetzung auch noch nie etwas gehört habe, eine Art Schmelztuff ist, der genau die o.a. beschriebenen %-Anteile von Quarz und Feldspat des Rhyoliths beinhaltet.
Gruß Peter
