... die Streufeldkarten mach ma später ...
Jürgen, um eine Nachsuche geht es hier nicht, eher ist das hier eine Vorbereitung für Dich auf kommende Funde
Ähm...Finger heb..das ist doch nun vollkommen absurd, oder

Es geht also nicht, um eine Nachsuche. Sondern um die Entdeckung neuer Fälle? Ja was hilft denn dann die Fundsituation? Ich denk so bei mir, einer Fundsituation wird man habhaft, wenn....wenn man den neuen Meteoriten findet!!!
Dann HAT man ihn doch schon gefunden und sucht nach mehr nach.
Thomas! Ein Meteorit pflegt hinunter zu fallen. Und wenn er ned gerade annen steilen Hang fällt, ja dann bleibt er da liegen, wo er gefallen ist.
Ich raffs irgendwie nicht. Was soll es die Changsen auf den Fund eines neuen Falles steigern, wenn der Jürgen nun weiß, ja in Barwell hat ein Stein nen Blumentopp zertrümmert, ein Juancheng is innen Suppentopf gefallen und der Herr McCain hat sich nen neues Auto kaufen müssen. Das ist doch vollkommen wurscht, ob nun der eine Fall in die Wiese geplumpst ist und der andere auf Granit und zerbrochen - deswegen macht der Jürgen oder der Thomas doch keinen Erstfund vonnem neuen Fall!!
Und warum nicht, weil der Thomas und der Jürgen und jeder Mettjäger ja überhaupt ned weiß, wann und wo ein neuer Fall stattgefunden hat, wenn nicht übers Internetz geht, Zeugen Dings ist ein Stein aufs Feld gefallen oder in dem Dorf so und so in Indien hats nen Knall gegeben und Steine sind abgeregnet, nachdem in andern Landesteilen einen helle Leuchterscheinung gesehen hat.
Ansonsten weiß man doch nix davon! Und Du wirst nie der erste am Ort eines Falles sein. Weil ohne Zeugen kein Fall.
Und da ist die Fundsituation aber sowas von nebensächlich, wennde noch mehr haben willst, dann ist der FundORT das entscheidende und wenns ganz besonders günstig aussieht, die Lage der Funde zueinander, damitte überhaupt weißt, wode suchen sollst.
Ich kapiers ned, worauf die hinauswillst, Thomas. Fundsituation und daraus dann komplette Neufallfunde? Was hasten für Fundsituationen. Da liegt halt der Stein rum, manchmal nen kleine Grube, von mir aus auch mal einen kleinen Kanal in weichen Untergrund und alles was dann aus dieser Datensichtung, die wir hier vornehmen sollen,
soll dann dazu führen einzuschätzen, ob es sinnvoll ist, daß die Begeisterten dieses Forums aufs Geratewohl oder beim Waldspaziergang jeden Fuchsbau oder alten Bombentrichter aufgraben sollen?
Na da kann ich doch frei heraus sagen: Nein.
A und O bei neuen Fällen, ist zu wissen, WO was gefallen und ned wie. Guxx nach Spanien wärst nie gefahren, wenn nicht vorher was vom Villalbeto gefunden worden wäre, weil Du ned gewußt hättst, woooo Du suchen hättst müssen und OB überhaupt was runtergekommen ist. Man nennt das "Nachsuche". Nach Moss wärst nicht gefahren, wenn da nicht die zwo Steine gefunden worden wären, dito. Und man heißt das "Nachsuche". Das es so läuft, daß Du von einem der wenigen Dieter eine Karte mit einem kleinen (wie sich NACHträglich herausgestellt hat), exzellent vorausberechneten Fallgebiet in die Hand gedrückt bekommst, das wird kaum vorkommen.
Wie willste daher bitte anhand von Fundsituationen andere Fälle, neue Fälle, von denen Du gar ned weißt, wo sie stattgefunden haben oder ob sie stattgefunden haben, finden? Das ist doch absurd, das würde nix anderes sein, als ungezielt also zufällig in der Gegend rumzusuchen - und wenn die Bestandaufnahme der Fundsituationen ergibt, daß so ein Meteorit auf dem zu liegen pflegt, auf das er gefallen ist, ändert sich am Spielverlauf gar nix, sondern es wär reiner Zufall.
Vollkommen anders ists, wenn eben schon Material gefunden worden ist (und das wird eben zunächst buchstäblich zu-fällig gefunden). Dann weißte, wo de suchen mußt.
Streufeldkarten sind gerade bei älteren Fällen das A und Ohh. Guxx, die Russkis - nach 60 Jahren noch lekker die Kainsaze aussem Boden geholt, von Vengerovo nochn Stück gefunden und furchtbar erfolgreich in den Streufeldern nicht beobachteter Fälle sondern historscher Funde. Moravka konnt man noch finden, Holbrook findet man noch, in Burkina sammelns heut noch die Gaos, Morasko seit Jahrzehnten, nun Muonionalusta, ja selbst nen dickeren Pultusk hat man unlängst noch ausgegraben.
So kommste zu Meteoriten, aber doch ned dadurch, daßde Dir Bilder anschaust von dem Knirps, dem die Mbale-Erbse auf die Rübe geplumpst ist.
- im übrigens ist selbst bei solchen bekannten, ergiebigen Streufelder oft, den kommerziellen Aspekt betrachtet, kaum sinnvoll, zu jagen. Das macht man eher aus Spaß an der Freud.
Zu neuen Fällen zu jetten ist kostspielig, man hat keine Garantie, etwas selbst zu finden, muß oft es dann eben von den Erstfindern kaufen.
Also ich find den Thread ganz lustig, weil die Forumler die Dokumentation zu ihren Sammlungsstücken ev. verbessern können,
zum eigentlichen Zweck, zur Entdeckung neuer, ungeahnter Fälle, trägt er nix bei, m.E.
Mettmann