
Günter,
Ich glaub ich weiss jetzt, worin unser "Missverständniss" besteht: Es ist ja ein unterschied zwischen einer Zugabe durch eine chemische Reaktion (bei Gold eben, da haste Recht, unmöglich) oder durch eine mechanisch bearbeitete Probe.
Leiterplatten-Lexikon:
Goldsalz (Kaliumgoldcyanid) ist eine Mischung aus 68,2% Kaliumcyanid und 31,8% Goldpulver. Es wird verwendet um galvanische Goldbäder zu regenerieren. In Goldbädern wird meist im Gegensatz zu anderen elektrolytischen Bädern keine Anode aus dem aufzubringen Material verwendet, sondern eine platinierte Anode. Diese geht nicht in Ionenlösung. sondern ist nur zur Lieferung der Elektronen nötig. Das Material wird hier direkt dem Elektrolyt entzogen und muss daher wieder zugesetzt werden.Du hast schon Recht, vieleicht ist der Begriff
Goldsalz etwas irreführend, er ist aber in der Fachwelt nun mal so vorhanden.
Goldionen sind in Goldbächen nun mal vorhanden, sie entstanden in dem Fall nicht durch eine chem. Reaktion sonder durch mech. Bearbeitung des fliessenden Gewässers.
Warum wird selbst von führenden Wissenschaftlern behaubtet, im Meerwasser liegt die grösste Goldreserve dieser Erde. Eben, weil das Meer durch fliessende Gewässer schon seit immer gespeisst wird. Voraussetzung für so ein fliesendes Gewässer ist natürlich das Vorhandensein eines Primärvorkommens im Verlauf.
und das Zusammentreffen zweier elektrisch unterschiedlich geladener Metalle nennt man Galvanisches Element und das braucht seinen Strom selbst,um das unedlere Metall in Lösung zu schicken..
Genau das ist die Elektrolyse.
Quelle Wikipedia:
Alkalisch-cyanidhaltige Goldelektrolyte
Diese Elektrolyte gehören zu den ältesten Goldelektrolyten. Das Gold ist als Kaliumdicyanoaurat enthalten. Cyanidhaltige Bäder stellen besondere Anforderungen an die Arbeitssicherheit (Umgang mit giftigen Stoffen) und die fachgerechte Entgiftung bzw. Entsorgung von Abwässern. Kaliumdicyanoaurat(I) K[Au(CN)2] ist ein handelsübliches Produkt – es enthält 67–68 % Gold. Alkalisch-cyanidhaltige Goldelektrolyte kann man mit a) Goldanoden, b) Gold-Kupferanoden oder c) mit platinierten Titananoden betreiben. a) und b) sind im Elektrolyten löslich und müssen regelmäßig nachgefüllt werden, c) sind unlöslich. Es lassen sich Goldschichten abscheiden, aber auch Gold-Kupfer- und Gold-Silber-Legierungen.
Solche und ähnliche Prozesse finden im Bach statt, nur unendlich viel kleiner und langsamer, daher auch so selten.

Andreas