Hallo Peter5,

das erinnert mich sofort an einen meiner ersten Käufe.

Bei Blattgold Flitter stellt sich die Frage wo sie herstammen. Ich meine nicht das Land, sonder den Verarbeitungsprozeß.
Blattgold dient i.d.R. nur zum vergolden von Büchern, Bilderrahmen, Kunstwerken oder historischen Gegenständen. Dort können natürlich Blattgoldreste anfallen. Ich glaube nicht das jemand teures Blattgold kauft, es zerpflügt und dann in eine kleine Flasche stopft um es relativ günstig zum eigentlichen Blattgoldpreis zu verhöckern. Dazu Kommt die Häufigkeit von sogenannten Blattgoldimitation aus hauchdünnen Messing (Kompositionsgold, Schlagmetall oder Rauschgold).
Solltest - um sicher zu gehen, nicht "übers Ohr gehauen" worden zu sein - über einen Flitter einen Tropfen Salpetersäure geben. Aber nur im Freien. Sollte es nämlich kein Gold sein, löst sich das "Metall" auf und es ensteht Stickstoffdioxid (rotbraunes Gas), was giftig ist und nicht eingeatmet werden sollte. Also Vorsicht!
Gruß Joachim

PS. Mein Kauf war kein Gold. 100 Euro für Müll ausgegeben.
