Um Meteorite handwerklich wirklich gut beim Edelsteinschleifer und Goldschmied bearbeiten zu lassen, müsste man erst einmal wissen welche Mohnshärte* ein solcher Stein hat.
Nö. Denk ich nicht. Das Optimum aus einem Meteoriten und an Bearbeitung an einem Meteoriten,
pflegen die Meteoritenhändler bereits in der Regel durch ihre Präparation herauszuholen. Schliff, Politur, ggfs. Ätzung.
Kein einziger unter denen kennt dafür die jeweilige Mocs-Härte des Materials, das er bearbeitet.
Pilski, Gren, Cilz, ich sags nicht gern, von mir aus auch Graul, - werden immer jeden Juwelier von Tiffanys, Cartier, ect schlagen,
in Punkto Meteoritenbearbeitung - einfach, weil sie die Erfahrung und das Wissen haben, wie man diese speziellen Materialien bearbeiten muß, die ein Juwelier, nicht haben kann.
Handwerklich oft dilettantisch
Nunja, es gibt ausgebildete Juweliere, Goldschmiede, ect. die absolut auf handwerklich höchstem Niveau Meteorite verarbeiten und Stücke designen.
Ich finde z.B. Dereckis Kreationen (hopserla, muß man mit "C" schreiben, gell?), mit denen er in Paris gute Erfolge erzielt hat, gut.
Wobei, da Gold nicht mein Geschmack ist, ich Silber, Platin oder Weißgold bei ihm erbitten würd.
Persönlich meine ich, daß sich Brillanten mit einem Mond, einem Mars, selbst mit einem kohligen Meteoriten nicht vertragen, weil sie das Material profanisieren.
Freilich kann man sich auch eine Rolex mit Meteoritenzifferblatt holen für 50 oder 100k$, aber mit den Brillanten ums Gehäus, das finde ich sehr aufdringlich, für mich ist das eher Zuhälterstil.
Aber das ist Geschmackssache. De gustibus, se wissen....
Da ist sowas schon dezenter:
http://www.perpetuelle.com/newsdetails.aspx?NewsId=147(Wenn auch die Werbung von Moinet nicht ganz richtig ist, Marsmeteoritenzifferblattuhren gabs schon lange vorher mit Zagami).

mettmann