Naja, nicht unbedingt, Ben.
Nimmst sowas Buzzard Coulee oder Ash Creek her - andere professionelle Falljäger haben überhaupt kein Problem ihre Funde zeitnah mitzuteilen,
im Gegenteil sind sie sehr kooperativ in solchen Dingen, weil genaue Fundpunkte und Masse der Stücke eine viel gerichtetere und effizientere Suche erlauben und zu höheren Tkws, einer besseren Dokumentation und was ja auch wichtig ist, zu einem schnelleren Auffinden der Stücke führt.
Hast ja ev. mitgekriegt, wie bei den letzten Nordamerikanischen Fällen ein reger Informationsausstausch zwischen den allermeisten Jägern stattgefunden hat, wie sie täglich die Funde und die abgesuchten Gebiete abgeglichen, zur besseren Koordinierung und eine Streufeldkarte erarbeitet haben (was für spätere Veröffentlichungen ja auch wichtig.). Und da haben auch die kommerziell orientierten Jäger kein Problem damit gehabt.
(Es ist ja auch zum Teil ärgerlich, daß bei neueren Fällen, die ja relativ schnell immer in die Bulletins kommen, gelegentlich von vornherein zu kleine tkws dort landen, weil nicht alle ihre Funde zeitnah mitteilen bzw. keine Koordinierung stattfindet. Und später kriegt mans nimmer weg.)
Insofern ist der Weg absolut vorbildlich, was Methodik und Wissenschaftlichkeit angeht, zielführender und begrüßenswert,
den der Mark hier beschreitet.
Gerade wo es darum geht, einen Erstfund zu ermöglichen. (Wäre der schon geschehen, und meist geschieht der ja durch die örtl. Bevölkerung, dann wär die Sache viel einfacher, weil man weiß, wo man suchen muß).
Schließlich war er es, der den Boliden überhaupt aufgenommen hat - und er ist es der die Berechnungen vornimmt und das mögliche Fallgebiet hier allen öffentlich mitteilt - er hätte es ja auch für sich behalten können.
Ich nehme mal an, daß falls dem ERFM ein Fund gelingen sollte, die sich dem Mark aufgrund der entscheidenden Vorarbeit sich dementsprechend erkenntlich zeigen werden.
So wies der Mark macht, wirds eben richtig gemacht und das ist übrigens auch sehr hilfreich in diesem elenden Diskurs zwischen den Betonköpfen, die am liebsten jeglich private Engagement bei den Meteoriten unterbinden wollen und den Sammlern, Jägern und Händlern,
wenn evident wird, was für eine Arbeit und was für eine qualifizierte Arbeit der private Sektor, wenns um die Entdeckung von Meteoriten geht leistet, dasse eben keineswegs parasitär Forschung verhindern bzw. durch die $$ in den Pupillen verblended sind, sondern die Basisarbeit machen, zu denen der berufliche Wissenschaftler mangels Ressourcen meist gar nicht in der Lage ist.
Also ein:
auf unsern Mark.
Mettmann