Impakt-Brekzie des Monats Februar - zeigt eure Spitzenstücke!

[Contadino]

sehr zarte Schocklinien....

[Contadino]

ästhetisch geschockt:

[Contadino]

und der NWA 6264 von Carsten, ein stark geschockter Eukrit:

[Plagioklas]

Irgendwie vermisse ich hier noch den Ensisheim.

[Greg]

Hallo,

hier habe ich noch eine Chergach IMB Scheibe. Im Gegensatz zu den üblichen Chergach IMB sind hier die hellen Klasten dunkel geschockt/geschmolzen. Optisch bietet solches Material sicher nicht so schöne Kontraste, aber es ist unter den Chergach IMB selten und sieht sehr eigentümlich aus.

[Greg]

Bei diesem kleinen Gao-Guenie Endstück fällt vor allem die Fließstruktur der Schmelze ins Auge.

Viele Grüße  
Greg

[boborit]

Langsam frage ich mich, wie wir bei dieser Vielzahl und hoher Qualität an Impaktbrektien die Impaktbrektie des Monats ermitteln wollen...

Aber das ist ja zweitrangig, denn vor allem macht das hier richtig Spaß und ist was für`s Auge

Hab für morgen noch einen gefunden, Eucrite (Type 7). Muss ich noch ein Bild machen und zeig ihn dann.

Doch jetzt erst einmal - Gute Nacht (ich träume bestimmt mit einem Lächeln von den Protagonisten hier)

Viele Grüße - Michael

[karmaka]

Irgendwie vermisse ich hier noch den Ensisheim.

Ist das da oben links ein hauchzartes Schockäderchen, oder nur mein 'wishful thinking'? 

 

Martin

[Dave]

Langsam frage ich mich, wie wir bei dieser Vielzahl und hoher Qualität an Impaktbrektien die Impaktbrektie des Monats ermitteln wollen...

Das wird wohl wirklich nicht mehr möglich sein.

Gruß David

PS: von mir gibt es morgen auch noch 2-3 schöne Stücken zu sehen.

[Thin Section]

Dirk hat ja bereits den geschockten, brekziierten, polymikten NWA 5230 vorgestellt. Dann werde ich Euch mal seinen numerisch älteren Bruder vorstellen: NWA 4883, natürlich ebenfalls brekziiert, polymikt und so massiv geschockt, daß farbloser, transparenter Maskelynit vorhanden ist. Während beim NWA 5230 das Vorhandensein von mesosideritischen Klasten (!) ein wissenschaftlich höchst interessantes Phänomen darstellt, sind es beim NWA 4883 unter anderem diese stäbchenförmigen Kristalle, bei denen es sich um zu Maskelynit umgewandelten Plagioklas handeln könnte.

Bernd 

[Thin Section]

Langsam frage ich mich, wie wir bei dieser Vielzahl und hoher Qualität an Impaktbrektien die Impaktbrektie des Monats ermitteln wollen...

Tja, selber schuld, denn "wer Wind sät, wird Impaktschmelzbrekzien und geschocktes Material ernten" ... uraltes Sprichwort

Bernd  

[Dave]

So wie gestern schon gesagt hier noch 2 neue von mir.

Das erste Stück ist der NWA 6288 ein Eucrite.

[Dave]

Was hier denke ich nicht fehlen darf ist der tolle Diogenite vom Marcin, der NWA 4965!

[Thin Section]

beim NWA 5230 das Vorhandensein von mesosideritischen Klasten (!) ein wissenschaftlich höchst interessantes Phänomen

... denn es es gibt ja Stücke vom Vaca Muerta MES mit "eucritic pebbles". Es besteht also eine genetische Verbindung zwischen den HEDs und den MESOs, was im Sauerstoffisotopendiagramm ja überdeutlich zum Ausdruck kommt. Siehe z.B. O.R. Norton, Cambridge Encyclopedia, p. 157!

Zurück zu Dirks NWA 5230: Hatten wir bislang eukritisches Material in MESOs gefunden, hat man hier jetzt MESO Material in einem HED !!!

Gruß, Bernd 

[Contadino]

Hatten wir eigentlich den Ash Creek schon...
Hier meine neue Vollscheibe, die heute Morgen nach längerm Warten bei mir eingetroffen ist
Die hat auch ein paar schöne "Features"...

Ciao, Heiner