Naja, ich könnt mir das Schattendasein der Mesos aber auch a bisserl historisch erklären.
Oheim, hilf mir mümmeln... es gab ja damals nur wenig.
Unds meiste war schon ziemlich kaputt gewittert.
Mount Padbury, Dalgaranga schon ziemlich hinüber, Bondoc halt auch meist nur so graubraunes Gekröse. Die Wiederentdeckung von Vaca Muerta kam ein bisserl später und viele der damaligen hat man ja gar nicht bekommen. So einen Lowicz zum bspw, der mit seinen grünen Kriställchen was hermacht.
Naja Lamont vielleicht noch.
Und eben Esterherville, nur der wirkt eben auch seltsam mit seinen zementartigen Silikaten.
Denn die Hauptursache ist halt wohl gewesen,
damals da war es ja völlig anders als heute, da hat man sich nicht gedacht, oooch nehm ich lieber nen CK4 oder nen CK5, geb ich nen Zehner mehr aus fürn W1 R oder lieber doch nur den W3, mag ich lieber einen kumulierten Euk oder einen polymikten,
sondern es wurde gegessen, was auf den Tisch kam!
Und das war nicht eben viel.
Deswegen hat man auch nie in so feinen Unterkategorien gedacht, wie wirs heute tun,
sondern mehr im Grobschema. Eisen. Stein-Eisen. Chondrit. Achondrit.
Nu und bei Steineisen, da verblassen natürlich die Mesos hinter den spektakulärsten Mets, dies überhaupt gibt, den Pallasiten!
Da hat man sich halt lieber so ein Funkelteil geholt und damit war die Sparte abgehakt.
Nuju, zwar ist auch vieles verwittert bei den NWAs, aber es gibt auch schon noch ganz vorzügliche, so wie die neueren jetzt
oder eben frühe zum bsp die um NWA 1882, die optisch halt auch eine Wucht sind, ganz tolle Eisenknödulen, elegante Matrices, funkelnde grüne Kristalle..
..und die schwer nobel aussehen.
Ich leih mir mal zwo Bilder vom Dirk.
http://www.lpi.usra.edu/meteor/get_original_photo.php?recno=5643502http://www.lpi.usra.edu/meteor/get_original_photo.php?recno=5643504Also kann schon auch ganz schön was hermachen, so ein Mesosiderit.

Mettmann