Montag 08.08.2010
Juhu ab in die Schweiz ab an den Junge Rhein.
Gegen 10.00 machten wir uns auf den weg Richtung Basel , das ja nur wenige Kilometer von uns entfernt war , dort passierten wir ohne Probleme die Grenze, die Vignette hatten wir uns schon recht früh besorgt so das wir in der Richtung keine Probleme erwarteten.
Vorbei am Vierwaldstätter See weiter Richtung St, Gotthard und dort kurz vor dem Tunnel ab über den Pass , Trotz des schlechten Wetters war die Aussicht und die Gegend Atem beraubend

Am Höchsten Punkt schauten wir aus über 2400 Meter , ins weite Land.
Von dort aus waren es nur noch wenige Km bis Disentis, auch unser gebuchtes Hotel war schnell gefunden und das Beziehen des geräumigen Zimmers verlief Problemlos.
Auf der Suche nach einem Aschenbecher lernte ich auch durch Zufall Peters ( Berggolds ) Frau kennen .
Zusammen mit Ihr machten wir uns auf die Suche nach Peter der Irgendwo am Rhein schon dem gelben Metal auf der Spur war .
Mangels Ausrüstung konnten wir aber nicht bis zur Baustelle von Peter vordringen ( Sandra hatte keinen Gummistiefel dabei ) so entschloss ich mich weiter unten am Campingplatz selber nach Gold zu suchen. auch hier war Gold vertreten und in Spuren Fanden wir es auch , irgendwann enteckte Sandra eine Interessante stelle oberhalb eines Felsens , diese Stelle schaute ich mir natürlich an .
Nun Folgte etwas was wahrscheinlich Tausendfach von den Anwesenden zuhause erzählt wird , der Waschplatz war sehr gut besucht und ich nutzte die Gelegenheit mit einer wenig eleganten Drehung den Fuss zu verdrehen und dann Schwanen-gleich einen Bauchklatscher mitten in den Rhein an die tiefste Stelle zu machen ,.
Das Wasser hatte nur 4° und dementsprechend erfrischt und nach Luft schnappend tauchte ich aus den Fluten wieder auf .
Irgenwie war es mir Gelungen noch meinen Hut auf dem Kopf zu behalten aber die Pfanne war erstmal verschwunden und meine Watthose bis obenhin vollgelaufen.

Das Wasser War so kalt das ich meine Klamotten erstmal von mir weg reisen musste damit ich wieder Luft bekam und als mich erholt hatte half mir anderer Goldwäscher meine Pfanne wieder aus dem Fluss zu Fischen.
Wieder am Ufer schälte ich mich erstmal aus der Watthose und zog meine Wanderschuhe an , zog dann wie der Sprichwörtlich Pudel ab zum Auto.
Dort zog Sandra die Hunde Decke über den Fahrersitz und wir konnten uns zusammen mit Peters Frau wieder auf ins Hotel machen .
Umziehen war nicht das Problem aber die Einzigen Trockenen Schuhe die ich noch hatte waren meine Gummistiefel und die Waren nicht sehr Kleidsam , also ab ins Dorf und ein Schuhgeschäft gesucht .
Gut eine Stunde sind wir durch Disentis gestiefelt und haben verzweifelt ein Schuhgeschäft gesucht aber wir haben keines gefunden .
Also machte ich mich vertraut mit dem Gedanken das ich die kommenden Tage in Gummistiefel verbringen würde , doch welch Überraschung nur 100 Meter vom Hotel entfernt war da doch ein Laden der Schuhe hatte .

Doch Leute die Preise !
Die Billigsten die ich finden konnte und auch schon herabgesetzt waren kosteten immer noch über 90 Franken

Egal, es war Urlaub und ich wollte was anderes als Gummistiefel beim Essen an den Füssen haben .
Im Hotel angekommen war auch Peter wieder angekommen , wir verabredetet uns zum Abendessen das wir um 20.00 zu uns nehmen wollten.
Beim ausgiebigen essen besprachen wir was wir morgen machen wollten und verabredeten uns noch zu einem Gemütlichen beisammen sein später.
Der Abend wurde noch lang und voller Spass auch lernten wir neue nette Leute kennen und der Tag nahm noch einen versöhnlichen ausgang , nur mein Fuss der anschwoll und ziemlich schmerzte machte mir sorgen .
Doch mal sehn was morgen ist .
Bis dann Lutz
