Autor Thema: Der Fluch des Rheingoldes  (Gelesen 3349 mal)

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Der Fluch des Rheingoldes
« am: August 13, 2011, 18:56:07 Nachmittag »
Hallo alle ,

frisch aus Istein und der Schweiz zurück, möchte ich euch nun berichten was meine Frau und ich so alles erlebt haben  :einaugeblinzel:

Samstag 06.08.2011

Eigentlich beginnt unser Urlaub ja erst morgen , aber ich halte es nicht mehr aus, es juckt mir in den Fingern und die Decke kommt mir auch so langsam bedrohlich näher.
Sandra liegt noch im Bett und schläft, irgendwie muss ich jetzt gut Wetter machen , also mache ich das Frühstück und warte bis meine Frau erwacht.
Der entscheide Moment ist da ich schlage ihr vor schon heute zu fahren mit der Antwort :" Ich kenne dich ja, also ich fange schon mal an zu Packen ". Stimmt sie Zu.
Ich rufe inzwischen noch mal bei den Schwiegereltern an , den diese wollten unsere Hexe für die Zeit unseres Urlaubs aufnehmen. Auch diese hatten nichts dagegen sich schon einen Tag früher als geplant um unseren Hund zu kümmern.

Nach 2 Stunden war alles eingepackt und wir sassen im Auto auf dem Weg zu den Schwiegereltern, kurz bevor wie bei ihnen angekommen sind bemerkte Sandra das sie noch immer Hausschuhe trug !  :lacher:
Das ging Natürlich nicht und so mussten wir nachdem wir Hexe gut versorgt wussten noch mal zurück nach Hause Fahren wo auch ich meinen Hut vergessen hatte. die paar Sachen noch mal schnell eingepackt , dann ging entgütig ab in Richtung Istein.

Nach 5 Stunden Problemloser Fahrt waren wir auch schon da , ich Rief in unserem geplanten Hotel an aber wir hatten nicht Reserviert und es war voll , macht nichts wir standen vor einer grossen Infotafel und schon im nächsten Hotel bekamen wir ein hübsches Zimmer.
Beim Auspacken bemerkte ich das ich vergessen hatte eine Jacke und ein zweites Paar Schuhe einzupacken , das sollte ich noch sehr bereuen  :dizzy:
Bis zum Abendessen hatten wir noch Zeit und so machten wir uns zusammen mit unserem Hund Bandit auf zu die Isteiner Schwellen wo ich noch ein Paar Pfannen schwingen wollte .
Am Waschplatz angekommen sah ich sofort das das Wasser wesentlich höher war als im letzten Jahr, von der Kiesbank war fast nichts zu sehen.
was soll es gehe ich halt in die Nähe des Uferrands auch dort konnte man schöne Funde machen, Pfanne raus ,Schaufel in die Hand und los geht es kommt er Moment des ersten Spatenstichs und was macht er,  er bricht  :eek:

Ziemlich bedröppelt stand ich da den Stiel in der einen , das Blatt in  der anderen Hand , ok dann grabe ich halt mit der kleinen Garten Schaufel weiter. :groll:
Ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen und beginne zu graben und habe auch bald die ersten Flitter in der Pfanne die ich sorgsam in mein Röhrchen gab .
Dann ging es schon auf 20.00 zu und wir hatten einen Tisch Reserviert im Hotel.
Es erwartete uns ein essen das es in sich hatte , hätten wir beide nach dem Essen noch eine Erdnuss gegessen wir wären geplatzt. :laughing:
Ich schaute mir am Tisch noch mal meine Tages ausbeute an , dann gab es noch ein Bier und eine Zigarette und ich wollte auf das Zimmer , den ich war reichlich müde , doch als ich feststellte das das Röhrchen mit dem Gold weg war war ich schlagartig wieder wach.
Trotz intensiver suche ist es nicht mehr aufgetaucht. :neenee:
Das war zwar höchst ärgerlich aber was solls ich hatte ja noch einige Tage Zeit wieder was zu finden und ich wollte mir auch die Urlaubsstimmung nicht verderben.

So ging der erste Tag unseres Urlaubs zu ende .

Mangels Masse gibt es keinen Bilder vom Gold   :bid:
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Re: Der Fluch des Rheingoldes
« Antwort #1 am: August 13, 2011, 18:57:06 Nachmittag »
Hier noch ein Bild .
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Berggold

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Re: Der Fluch des Rheingoldes
« Antwort #2 am: August 13, 2011, 19:12:39 Nachmittag »
Ja, Ja, Aurum,

hättest Du Berggold angerufen, der schon in der Schweiz war hättest Du einen Tipp bekommen wo bei viel Wasser auch viel Gold ist.

Bin schon ganz gespannt (lach) was Du noch so erlebt hast, (Ankunftstag)!

Ich hatte Hochwasser und Rinne 50m Flußab wie Du schon weißt.

Gruß Peter (Berggold  :hut:)

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Re: Der Fluch des Rheingoldes
« Antwort #3 am: August 13, 2011, 20:07:10 Nachmittag »
Weiter geht es .

Sonntag 07.08.2011

Nach dem Aufstehen ein Blick aus dem Fenster , leichter Regen und starke Bewölkung nicht die besten Voraussetzung aber schocken kann mich das nicht.
Schnell gefrühstückt und ab ans Wasser .
Dort traf ich dann auch einen Goldwäscher der auch schon Tags zuvor dort gewesen war, schnell entwickelte sich ein ein angenehmes Gespräch rund ums Gold.
Ohne Schaufel nur mit der kleinen Gartenschaufel bewaffnet machte ich mich an Werk, auch Sandra suchte sich eine Stelle und füllte ihre Pfanne, schnell fanden sich die ersten Flitter die sorgsam eingetütet worden.
Irgendwann wollte Sandra mal hoch zu den Schwellen um dort ein paar Photos zu machen , so machten sich Bandit und Sandra auf den Weg .
in der Zwischenzeit war auch F.j.Andorf mit einer Gruppe auf der Sandbank angekommen und begann diese zu unterrichten. Ich war Völlig mit meiner Pfanne beschäftigt und merkte gar nicht wie die Zeit verging irgendwann meldete sich mein Magen und Sandra erinnerte mich daran das es auf 13.00 zu ging , Zeit mal wieder etwas zu essen .
Also alles zusammengepackt und ab zum essen.
Ein Paar Dörfer weiter fanden wir ein Restaurant wo wir auf der Terrasse ein gutes Essen zu uns namen, während wir unser Essen zu uns namen beschloss der Himmel seine schleusen zu öffnen und es kam Ordentlich was runter.
Nach dem Essen brachte ich Sandra zurück zum Hotel, sie Wollte noch etwas die Gegend erkunden und sich umsehen.
Ich fuhr weiter zurück zu den Schwellen, wo ich auf alle die ich zuvor dort gesehen hatte wieder Traf.
Irgendwann war der Kurs von F.J. Andorf vorbei und die Teilnehmer machten sich davon während ich weiter Pfanne um Pfanne auf Gold untersuchte.
Aber auch Pausen mussten sein da ich doch jetzt meinen  Rücken zu sprühen bekam.
Auch mit Franz Josef Andorf kam ich schnell ins Gespräch und so standen wir bald zu dritt im Kreis und unterhielten uns über Funde Methoden, doch irgendwann war es so Spät das ich der Letzte an den Schwellen war und da es auf 20.00 zuging musste auch ich mich wieder auf den weg zurück ins Hotel machen, zum essen .
Nach einem opulenten mal war es dann an der Zeit wieder mal zu schlafen , den am kommenden Tag sollte es weiter in die Schweiz gehen, nach Disentis.
Hier noch ein Bild der Tages ausbeute .
Bis dann Lutz  :winke:

P.s. Der kleine silberne in der Mitte soll Eventuell Platin sein  :nixweiss:

 
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Re: Der Fluch des Rheingoldes
« Antwort #4 am: August 13, 2011, 21:07:44 Nachmittag »
Montag 08.08.2010

Juhu ab in die Schweiz ab an den Junge Rhein.

Gegen 10.00 machten wir uns auf den weg Richtung Basel , das ja nur wenige Kilometer von uns entfernt war , dort passierten wir ohne Probleme die Grenze, die Vignette hatten wir uns schon recht früh besorgt so das wir in der Richtung keine Probleme erwarteten.
Vorbei am Vierwaldstätter See weiter Richtung St, Gotthard und dort kurz vor dem Tunnel ab über den Pass , Trotz des schlechten Wetters war die Aussicht und die Gegend Atem beraubend   :wow:
Am Höchsten Punkt schauten wir aus über 2400 Meter , ins weite Land.
Von dort aus waren es nur noch wenige Km bis Disentis, auch unser gebuchtes Hotel war schnell gefunden und das Beziehen des geräumigen Zimmers verlief Problemlos.
Auf der Suche nach einem Aschenbecher lernte ich auch durch Zufall Peters ( Berggolds ) Frau kennen .
Zusammen mit Ihr machten wir uns auf die Suche nach Peter der Irgendwo am Rhein schon dem gelben Metal auf der Spur war .
Mangels Ausrüstung konnten wir aber nicht bis zur Baustelle von Peter vordringen ( Sandra hatte keinen Gummistiefel dabei ) so entschloss ich mich weiter unten am Campingplatz selber nach Gold zu suchen. auch hier war Gold vertreten und in Spuren Fanden wir es auch , irgendwann enteckte Sandra eine Interessante stelle oberhalb eines Felsens  , diese Stelle schaute ich mir natürlich an .
Nun Folgte etwas was wahrscheinlich Tausendfach von den Anwesenden zuhause erzählt wird , der Waschplatz war sehr gut besucht und ich nutzte die Gelegenheit mit einer wenig eleganten Drehung den Fuss zu verdrehen und dann Schwanen-gleich einen Bauchklatscher mitten in den Rhein  an die tiefste Stelle zu machen ,.
Das Wasser hatte nur 4° und dementsprechend erfrischt und nach Luft schnappend tauchte ich aus den Fluten wieder auf .
Irgenwie war es mir Gelungen noch meinen Hut auf dem Kopf zu behalten aber die Pfanne war erstmal verschwunden und meine Watthose bis obenhin vollgelaufen. :lacher: :bid: :lacher:
Das Wasser War so kalt das ich meine Klamotten erstmal von mir weg reisen musste damit ich wieder Luft bekam und als mich erholt hatte half mir anderer Goldwäscher meine Pfanne wieder aus dem Fluss zu Fischen.
Wieder am Ufer schälte ich mich erstmal aus der Watthose und zog meine Wanderschuhe an , zog dann wie der Sprichwörtlich Pudel ab zum Auto.
Dort zog Sandra die Hunde Decke über den Fahrersitz und wir konnten uns zusammen mit Peters Frau wieder auf ins Hotel machen .
Umziehen war nicht das Problem aber die Einzigen Trockenen Schuhe die ich noch hatte waren meine Gummistiefel und die Waren nicht sehr Kleidsam , also ab ins Dorf und ein Schuhgeschäft gesucht .
Gut eine  Stunde sind wir durch Disentis gestiefelt und haben verzweifelt ein Schuhgeschäft gesucht aber wir haben keines gefunden .
Also machte ich mich vertraut mit dem Gedanken das ich die kommenden Tage in Gummistiefel verbringen würde , doch welch Überraschung nur 100 Meter vom Hotel entfernt war da doch ein Laden der Schuhe hatte . :bid:
Doch Leute die Preise ! :eek:
Die Billigsten die ich finden konnte und auch schon herabgesetzt waren kosteten immer noch über 90 Franken   :platt:
Egal, es war Urlaub und ich wollte was anderes als Gummistiefel beim Essen an den Füssen haben .
Im Hotel angekommen war auch Peter wieder angekommen , wir verabredetet uns zum Abendessen das wir um 20.00 zu uns nehmen wollten.
Beim ausgiebigen essen besprachen wir was wir morgen machen wollten und verabredeten uns noch zu einem Gemütlichen beisammen sein später.

Der Abend wurde noch lang und voller Spass auch lernten wir neue nette Leute kennen und der Tag nahm noch einen versöhnlichen ausgang , nur mein Fuss der anschwoll und ziemlich schmerzte machte mir sorgen .
Doch mal sehn was morgen ist .

Bis dann Lutz  :winke:
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Arthur

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Re: Der Fluch des Rheingoldes
« Antwort #5 am: August 13, 2011, 21:23:32 Nachmittag »
Hallo Lutz,
das hört sich alles richtig gut an - da bekomme ich richtig Lust auf eine Goldtour.
War bisher nur mal an der Schwarza unterwegs. Dort haben wir uns vor zwei Jahren getroffen und Du hattest mir netterweise einiges übers Goldwaschen erklärt. Nochmals danke. Vielleicht trifft man sich wieder mal in Thüringen.
Bin leider immer noch blutiger Anfänger - auch bedingt durch eine Bandscheiben-OP letztes Jahr. Da ging erst mal nicht mehr so viel.
Gruß
Steffen

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Re: Der Fluch des Rheingoldes
« Antwort #6 am: August 13, 2011, 21:31:02 Nachmittag »
Hallo Steffen ,

Thüringen ist bei mir bestimmt nicht vom Bildschirm verschwunden auch dort werde ich weiter aufschlagen .
Aber das Waschen am Rhein , ob Istein oder Disentis ist völlig anders als an der Schwarza .
Dort bin ich auch noch blutiger Anfänger, doch dan Peter ( Berggold ) mache ich dort nun auch Fortschritte  :super:
Vielleicht sehen wir uns um kommenden  Jahr auch mal wieder in Thüringen auf ein Wochenende .

Bis dann Lutz  :winke:
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Arthur

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Re: Der Fluch des Rheingoldes
« Antwort #7 am: August 13, 2011, 22:10:08 Nachmittag »
Na - dann noch viel Spaß und Erfolg. Bin schon gespannt auf weitere Bilder und Berichte.
Steffen

 

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