Autor Thema: Brahin unter dem Stereomikroskop  (Gelesen 13388 mal)

Offline Aurum

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Re: Brahin unter dem Stereomikroskop
« Antwort #15 am: März 18, 2007, 07:07:07 Vormittag »
Peter,

ich sag nur : " Versuch macht Klug "  :gruebel: ätzen im Ultraschall Bad , das hat was , muss ich doch gleich mal schaun ob meine Ultraschall Schüssel beschichtet ist , dann sehen wir weiter  :lacher:

Bis dann Lutz  :winke:
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astro112233

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Re: Brahin unter dem Stereomikroskop
« Antwort #16 am: März 18, 2007, 12:37:45 Nachmittag »
Aber Bernd, :streichel: stell dich doch mal nicht so an!

Habe die Beiträge auch verfolgt und kann niergendwo das Wort "tagelang" finden und wenn du bei Waschmaschine nicht an Gehirnwäsche etc. denkst, dann wird wohl auch deine, vorausgesetzt du wäscht damit, beim Laufen fibrieren. Setz dich doch mal drauf - denn spürste's auch.

:ruelps: MetGold   :alter:

Aber nicht das es Bernd bei seinem Ritt auf der Waschmaschine noch mal so richtig tierisch kommt. Sprich, einen Multiorga... erlebt.   :wow:

Hier ein Link, diese Geräte sind genau das, was gebraucht würde.

http://www.renfert.com/docs/produkte.asp?id=17846&sp=D&m1=17836&m2=17846&m3=&domid=1027&add_shop_act=pdetail&shopkompid=388771&wgid=1639&aid=2098&shauid=&staffelpos=0

Grüßli von Konrad.

Offline paragraf

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Re: Brahin unter dem Stereomikroskop
« Antwort #17 am: März 18, 2007, 14:27:51 Nachmittag »
Hallo,

also eine Ultraschallbadewanne hätte ich, - ist von ALDI - kann ich damit was retten? Hallo! Hilfe! Was für ein Natrondingens muss ich da rein geben? Heul! Keiner will mir helfen! Die wollen alle, dass meine Schubladen voller rostiger Krümel werden...

Gruß
Bernd

Offline Aurum

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Re: Brahin unter dem Stereomikroskop
« Antwort #18 am: März 18, 2007, 14:45:03 Nachmittag »
Bernd ,

Immer mit der Ruhe , Tief durch schnaufen und noch mal mit ruhe die zuvor geschriebenen Beiträge hier lesen , da steht alles was du Wissen musst .
30% Natron lauge , Mehrere Tage Baden , gut durchrütteln mit dem Ultraschall, gut in Isopropanol ausspülen  , anschliesend mehrere Stunden im Heißluft Ofen  Trocknen .

Das alles hatte dir der Haschr Aswad schon geschrieben  :lacher: :baetsch:

Bis dann Lutz  :winke:
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Speci-Man

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Re: Brahin unter dem Stereomikroskop
« Antwort #19 am: März 19, 2007, 00:54:06 Vormittag »
Hallo Paragraph!

Haschr Aswads Hinweis, dass ein Auswaschungseffekt hier völlig ausreicht, halte ich für sehr richtig und wichtig. Mit Ultraschall weckst du womöglich Geister, die dir große Probleme bereiten könnten.
Ich sehe das folgendermaßen: Ultraschallreinigung basiert doch darauf, dass die verschiedenen Substanzen ein unterschiedliches Mitschwingungsverhalten aufweisen. Diese Unterschiedlichkeit bewirkt – wie z.B. bei der Zahnsteinbehandlung – ein Spannungsverhältnis und das daraus resultierende Abspalten.
Wenn mir also jemand die Aufgabe stellen würde, die Olivine aus dem Brahin zu lösen, dann wäre Ultraschall, neben den chemischen Verfahren, meine erste Wahl.
Selbst wenn die Olivine – weil verhakelt - nicht gleich rauspurzeln, dann bilden sich doch unter Ultrabeschallung garantiert eine Menge Haarrisse zwischen Olivin und Nickeleisen, die zu weiteren Verwitterungsprozessen geradezu einladen. Wiewohl meine physikalischen Grundkenntnisse sehr limitiert sind, vermeine ich dir doch raten zu müssen, diesen Punkt noch einmal gründlich zu überdenken, bevor du vorschnell zur Tat schreitest. Zumindest solltest du erst mal den Rat erfahrenerer Leute abwarten.

An Aurum: Ich bin von deinen lauteren Absichten überzeugt, vermeine aber zu spüren, dass dein Lösungsansatz zu sehr aus der Mineralienecke kommt. Dort wiederum ist Ultraschall bei der Präparation ein probates Mittel. Im vorliegenden Fall sehe ich dabei jedoch eine Menge Risiko.

Grüße
Speci-Man

Speci-Man

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Re: Brahin unter dem Stereomikroskop
« Antwort #20 am: März 19, 2007, 01:25:22 Vormittag »
Paragraph!
Stelle soeben überrascht fest, dass ich im Forum zum "Rat" aufgestiegen bin. Errate den Rat des Rats und gehe mit dir in Rat, bevor du übereilt handelst!
Speci-Man

Offline paragraf

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Re: Brahin unter dem Stereomikroskop
« Antwort #21 am: März 19, 2007, 02:24:44 Vormittag »
Hallo,

ist das mit dem Olivin wirklich so schlimm?

Und Mirko ist bestimmt Mitglied einer dieser geheimen Ätz-Freimaurer-Logen, deren Mitglieder nur purpurrote Kaputzen tragen...

Gruß
Bernd

ironmet

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Re: Brahin unter dem Stereomikroskop
« Antwort #22 am: März 19, 2007, 03:25:17 Vormittag »
Hallo alle,

Bernd:Scheiße!Entlarvt!

Lutz: Brüllt Sandra jetzt immer noch vor dem Fenster rum?? :lacher:

Peter: Ätzrituale?
         Ganz normaler Zeitvertreib!

Viele Grüße Mirko :prostbier:

Offline MetGold

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Re: Brahin unter dem Stereomikroskop
« Antwort #23 am: März 19, 2007, 07:17:26 Vormittag »
Guten Morgen Lutz, heute wäre es mir mit Kaffee und Tastatatur fast wie dir ergangen, mich schüttelt es noch immer. Hier mal der Grund zusammengestellt:

Morgen Lutz,
auch schon aus dem Bett gefallen?  :laughing:  ...   
     
:traurig2:  MetGold   :alter:
   
Morgen Peter
hier hat mich so ein liebestoller Geier geweckt , der machte einen höllen Lärm vor meinem Fenster  :ehefrau:  ...
   
Bis dann Lutz  :winke:
 
Hallo alle,
Lutz: Brüllt Sandra jetzt immer noch vor dem Fenster rum?? :lacher:
   
Viele Grüße Mirko :prostbier:
   
  :totlach: MetGold   :alter:
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Offline Aurum

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Re: Brahin unter dem Stereomikroskop
« Antwort #24 am: März 19, 2007, 07:24:03 Vormittag »
Morgen Mirko ,

Nein jetzt nicht mehr , habe sie aus dem Baum Geschossen  :baetsch: :lacher: ( Hoffentlich liest sie das nicht !  :weissefahne: )

Morgen Speci-Man

Ich habe da noch mal genauer drüber nachgedacht , und wenn die Olivine wirklich nur mehr oder weniger lose im Eisen hängen dann sollte man besser auf dem Ultraschall bad verzichten ,.
Den die Komplette Lösung wird in Schwingung versetzt  die so " stark" sind das das zu bearbeitende Material ihnen nicht folgen kann und dabei die Oberfläche gereinigt wird .
Das kann aber dazu führen das sich kristalle in der Tiefte Lösen oder herausfallen könnten , welches aber von den Kristallen und deren Verbindung zum Eisen abhängt .

Es stellt wirklich ein Risiko da ,  :imsorry: Ich glaube diese Vorgehensweise eignet sich doch am besten für reine Eisen Meteoriten .
War wirklich keine böse Absicht , der Gedanke  mit dem Ultraschall ist beim Langzeit Versuch entstanden .

Bis dann Lutz  :winke:
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Offline Aurum

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Re: Brahin unter dem Stereomikroskop
« Antwort #25 am: März 19, 2007, 07:27:04 Vormittag »
Morgen Peter ,

Ich hoffe nach meiner letzten Antwort ist noch etwas Kaffee in der Tasse und nicht über dem Tisch verteilt  :lacher:

Bis dann Lutz  :winke:

P.s. Ich muss nun Vorbereitungen  zur Flucht treffen , für den Fall das Sandra das liest , ach Mirko wäre besser wenn du das auch machen würdest  :auslachl:
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Offline MetGold

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Re: Brahin unter dem Stereomikroskop
« Antwort #26 am: März 19, 2007, 07:33:19 Vormittag »
Hallo Lutz,

das mit dem Kaffee war ja bei mir nur halb so schlimm, aber als ich vorhin in der Wohnung anderweitig hantiert habe, mußte ich bei dem Gedanken an deinen liebestollen Geier immer lauthals loslachen, daß mich meine Frau doch sehr besorgt angesehen hat, bis ich ihr von Sandra und dir erzählt habe ...

 :winke:  MetGold   :alter:
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Offline Aurum

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Re: Brahin unter dem Stereomikroskop
« Antwort #27 am: März 19, 2007, 07:41:24 Vormittag »
Na dann,

Nun habt ihr beide was zu lachen  :lacher:

Bis dann Lutz  :winke:
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Aurora

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Re: Brahin unter dem Stereomikroskop
« Antwort #28 am: März 19, 2007, 08:20:45 Vormittag »
 :groll:  Ich sag jetzt besser nix.

astro112233

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Re: Brahin unter dem Stereomikroskop
« Antwort #29 am: März 19, 2007, 11:02:06 Vormittag »
Ultraschall-Reinigung für Anfänger.    :wow:

Das Wirkprinzip der Reinigung ist Kavitation. Kavitation ist die Bildung und Auflösung von Hohlräumen in Flüssigkeiten durch Druckschwankungen. Weiche Kavitation ist bei der Ultraschallreinigung unerwünscht, deshalb wird die Flüssigkeit oft mit einem speziellen Entgasungsprogramm der Ultraschallanlage vor dem Reinigungsprozess entgast.

Das in der Flüssigkeit vorhandene Ultraschallfeld erzeugt Wellen mit Über- und Unterdruck. Trifft eine solche Unterdruckwelle auf einen Gegenstand (das zu reinigende Objekt), bilden sich an kleinen, als Keime fungierenden Luftbläschen mit Dampf gefüllte Hohlräume. Beim Auftreffen der darauf folgenden Hochdruckwelle auf den Hohlraum steigt der statische Druck im Hohlraum durch dessen Kompression wieder über den Sättigungsdampfdruck. Dadurch kondensieren die Dampfblasen und zwar schlagartig mit Schallgeschwindigkeit. Dabei entstehen Druckspitzen bis 100.000 bar. Diese zyklisch entstehenden und verschwindenden Hohlräume bearbeiten quasi die Oberfläche und reinigen sie damit. Schmutz und andere Anhaftungen werden dadurch mechanisch gelöst.


http://www.hmi.de/events/SEI/archiv/2002-04/vortrag/seehawer_carsten_folien.pdf

Wikipedia lässt Grüßen und Konrad auch.


 

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