Autor Thema: Meteoritisches Gold  (Gelesen 6678 mal)

Offline karmaka

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Re: Meteoritisches Gold
« Antwort #30 am: September 08, 2011, 22:08:32 Nachmittag »
es ist für uns, die wir das lesen, eh "bald" alles
vorbei - wir können uns also beruhigt zurücklehnen...  :einaugeblinzel:
[...] erst den Edelstoff und dann die Entropie!  :prostbier:

Genauso ist es, denn wenn die letzten schwarzen Löcher verschwinden und das Universum nur noch ein erkaltendes, expandierendes Photonenmeer sein wird, werden bereits so viele Jahre vergangen sein:

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Jahre.

Das sollen mehr Jahre sein, als es Atome im uns bekannten Universum gibt .........................................................................

Bis dahin wird noch eine Menge 'flüssiges Gold' unsere Kehlen hinuntergleiten können.   :laughing:

 :prostbier:

Martin

Offline karmaka

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Re: Meteoritisches Gold
« Antwort #31 am: September 08, 2011, 22:17:49 Nachmittag »

Die vorgestellt Hypothese geht davon aus, dass Gold hauptsächlich bei Kollisionen von Neutronensternen ensteht, bei ca. 1 Milliard °C

Jep, Neutronensterne sind Supernova-Ruinen, die im Falle von Kollisionen untereinander sehr rasch zu einem Black Hole werden. Während des Zusammenstoßes und der Genese des Schwarzen Loches: die Goldentstehung.


Du hast absolut recht, Millie  :super:

Hier der Beleg von heute, direkt vom Max-Planck-Institut for Astrophysik:

http://www.mpa-garching.mpg.de/mpa/institute/news_archives/news1109_janka/news1109_janka-en.html

paper: http://iopscience.iop.org/2041-8205/738/2/L32

Vielen Dank an dieser Stelle an S. Goriely, Dr. Janka und Dr. Bauswein.  :super:

Und so ein Neutronenstern-Merger passiert in einer Galaxis wie der unseren nur ein Mal alle 100.000 Jahre.

 :prostbier:

Martin
« Letzte Änderung: September 08, 2011, 22:33:51 Nachmittag von karmaka »

Offline gsac

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Re: Meteoritisches Gold
« Antwort #32 am: September 08, 2011, 22:40:01 Nachmittag »
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Es sind erheblich mehr! Denn im beobachtbaren Universum gibt es
anzahlmässig "nur" so um die 15 - 20 Zehnerpotenzen weniger
Elementarteilchen oder um die 23 Zehnerpotenzen weniger Atome,
ein paar mehr oder weniger seien geschenkt. Die Mathematiker toppen
das locker:

http://de.wikipedia.org/wiki/Googol
Man beachte die wönzige Kleinigkeit eines "Googolplexplexplexplex"!  :belehr:

MilliesBilly

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Re: Meteoritisches Gold
« Antwort #33 am: September 08, 2011, 22:58:28 Nachmittag »
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Es sind erheblich mehr! Denn im beobachtbaren Universum gibt es
anzahlmässig "nur" so um die 15 - 20 Zehnerpotenzen weniger
Elementarteilchen oder um die 23 Zehnerpotenzen weniger Atome,
ein paar mehr oder weniger seien geschenkt. Die Mathematiker toppen
das locker:

http://de.wikipedia.org/wiki/Googol
Man beachte die wönzige Kleinigkeit eines "Googolplexplexplexplex"!  :belehr:

Ja eben, Fantastillarden, sag ich doch. Einen Becher aufs Andenken der großartigen Erika Fuchs http://de.wikipedia.org/wiki/Fantastilliarde

Offline gsac

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Re: Meteoritisches Gold
« Antwort #34 am: September 08, 2011, 23:01:28 Nachmittag »
Ja eben, Fantastillarden, sag ich doch. Einen Becher aufs Andenken der großartigen
Erika Fuchs http://de.wikipedia.org/wiki/Fantastilliarde

In aller Bescheidenheit mecht man da sagen: "...schon ziemlich viel!"

 

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