Was lange währt wird endlich gut:
"The meteorite name Inningen has been discredited."
Gute Nachricht - das macht die Statistik deutscher Meteorite wieder "ehrlicher", und die
Analyse sowie deren Resultat sind über jeden Zweifel erhaben.
Wie es sich mit Königsbrück verhält, muß sich zeigen - es scheint auf jeden Fall auch ein
sehr starker Wackelkandidat, und ich denke mal, da wird forensisch noch einiges geschehen
(u. a. Isotopenanalysen im Verbund mit struktureller Analyse), um die Wahrheit ans Licht zu
bringen. Der Finder will wohl aus besonders gutem Grund anonym bleiben (*), aber es existiert
ja offenbar ein Referenzstück im NHM Berlin, dem man sich noch einmal besonders kritisch
zuwenden könnte und hoffentlich auch wird. Wer über diesen Meteoriten zusammenfassend
etwas nachlesen möchte, kann dies in folgender Quelle aus dem Jahr 2006 tun (siehe Seite
35 und auch Titelbild):
http://www.meteoros.de/download/meteoros_free/Meteoros_2006_02.pdf Alex
(*) ...er könnte doch ohne weiteres, wenn ihm an einem weiterhin dauerhaften positiven Eintrag
ins MetBull gelegen wäre und er die ganz offensichtlichen Zweifel an der Authentizität ausräumen
wollte, sein Stück für eine Klärung zur Verfügung stellen, selbstverständlich ohne dabei Ansprüche
an sein Eigentum aufzugeben. Er könnte dies auch tun, indem er die Wissenschaftler zur Wahrung
der persönlichen Anonymität als Probengeber sozusagen verpflichtet..