Hallo,
zufällig bin ich heute über etwas gestoßen, was der Ingo schon vor einem Monat gepostet hat und was ich völlig übersehen hatte.
Naja, wie die Thesen der beiden englische Astrobiologen zu bewerten sind - wer weiß das schon? Die Fachwelt ist jedenfalls sehr kritisch und distanziert sich, was sicherlich auch mit früheren Thesen von Professor Chandra Wickramasinghe zu tun haben wird (Theorien zur Panspermie, also der Herkunft des Lebens aus dem All, sowie seine Interpretation des Phänomens des roten Regens im indischen Kerala im Sinne außerirdischer Organismen).
Die wenigen Berichte auch in deutscher Sprache, die man bei Google darüber findet, stammen von "grenzwissenschaftlichen" Seiten, was bei mir zumindest immer eine gewisse Skepsis auslöst...
Trotzdem möchte ich es hier noch einmal verlinken und ins Bewusstsein rufen, denn bei aller Schönheit des Materials scheint es ja nun mal mikroskopische Entdeckungen zu geben, die noch nicht stichhaltig erklärt werden können, was es zusätzlich interessant macht.
Um es auf den Punkt zu bringen:
Es geht um winzig kleine Sphärulen aus dem Inneren des Meteoriten. Die Sphärulen, so Professor Wickramasinghe, sind reich an Kohlenstoff und Sauerstoff. Der Astrobiologe selbst zeigt sich in seinem Artikel davon überzeugt, dass es für die Kügelchen keine andere sinnvolle Erklärung gibt, als dass es sich um das Produkt eines einst lebendigen Organismus handelt.
"Es ist nicht nachvollziehbar, wie derartige kohlestoffreiche Partikel von einheitlicher Größe und Form in das Innere der Gesteinsstruktur gelangt sein könnte, ohne dass es sich um Relikte einer algenartigen Spezies handelt."
"Die Kugeln könnten möglicherweise Überbleibsel von Polysaccharid-Schalen sein, wie sie Algenzellen umgeben."
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2012/04/spuren-von-leben-in-weiterem-mars.htmlHier sein Original-Artikel
http://journalofcosmology.com/JOC18/TissintFinal.pdfUnten sind mehrere Aufnahmen zu sehen.
Wäre sensationell, wenn es so wäre. Aber vielleicht wird sich zukünftig auch rausstellen, dass sich diese Kügelchen z.B. einfach anorganisch gebildet haben...?
Grüße
Greg