Autor Thema: Klempin Meteorit  (Gelesen 1477 mal)

Offline Haschr Aswad

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Klempin Meteorit
« am: Februar 07, 2012, 17:02:56 Nachmittag »
Anfrage eines polnischen Kollegen: Kennt jemand diesen "Meteoriten" -
oder handelt es sich um einen Pseudometeoriten?

Zitat (Quelle siehe unten):

"Neues vom Heimatmuseum!

Meteorstein, Münzen, altes Handwerksgerät. Stargard, 2. August.

Unser Museum, das jetzt wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet ist, hat in der letzten Zeit einige wichtige Neuerwerbungen zu verzeichnen.Der Landrat hat ihm zwei wichtige Funde überwiesen. Da ist an erster Stelle zu nennen „Das jüngste Stück unserer Erde”, der 18 pfündige [4] Meteorstein , der am 22. 5. 1941, um 20 Uhr bei Klempin niedergegangen ist und dabei den spielenden Kindern einen gewaltigen Schrecken eingesagt bat, weil sie ihn für eine englische Fliegerbombe hielten.(...)"

Quelle:
http://wiki.meteoritica.pl/index.php5/Plik:Klepino_(Neues_vom_Heimatmuseum).jpg


Danke & Gruß

Offline karmaka

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Re: Klempin Meteorit
« Antwort #1 am: Februar 07, 2012, 17:55:58 Nachmittag »
Ich habe von diesem Meteoriten noch nie etwas gehört oder gelesen, würde mich aber sehr freuen, wenn
sich herausstellen sollte, dass sich dieser Fall tatsächlich ereignet hat.

In jedem Fall ist dies ein sehr interessanter Quellenfund!

Die Angaben zum Fallereignis wirken zunächst authentisch.

Ist dieses Klępino (Stargard Szczeciński, 53°22′N 15°02′E ) gemeint?

http://translate.google.de/translate?sl=pl&tl=de&js=n&prev=_t&hl=de&ie=UTF-8&layout=2&eotf=1&u=http%3A%2F%2Fpl.wikipedia.org%2Fwiki%2FKl%25C4%2599pino

Dort kam 1715 immerhin Schellin (L ,7 kg) herunter.

Sollte es den Meteoriten von 1941 tatsächlich gegeben haben, könnte dieser bei den schweren Bombenangriffen der sowjetischen Armee zwischen dem 1. und 3. März 1945 verloren gegangen sein....

Viele Grüße

Martin
« Letzte Änderung: Februar 07, 2012, 18:22:01 Nachmittag von karmaka »

Offline Haschr Aswad

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Re: Klempin Meteorit
« Antwort #2 am: Februar 07, 2012, 19:45:31 Nachmittag »
Die Sammlung wurde "größtenteils" Ende 1944 nach Greifswald ausgelagert. Im März 45 lag da kaum noch was in den Museen, die wussten ja, was sie erwartet ...

 

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