Cheljabinsk wird den Meteoritenmarkt nachhaltig und auf Dauer verändern.
Na, na, na..
Gaaaanz so schlimm wirds schon ned werden.
Bedenke den Brief Mathei an die Korinthen: "The fairies and the struck ones, which come in bushels!"
Man erinner sich auch z.B. an Park Forest, wo das Pack sich auch um die Steinlein in den Straßen geprügelt hat (oder hunnert Jahr früher an Alfianello), wo zum ersten Mal zerschmissenes Sekundärmaterial zusätzlich verkloppt wurd, bis zu so bizzarrer Hypung wie der "Rinnsteinzerschmeisser"
(heut kräht kaum ein Küken mehr nach Park Forest).
Allein der Brit fühlte sich von Barwell belästigt und beschloss, ihn zu ignorieren.
Der Fall war sehr groß. Doch nicht so groß, daß man nicht singen könnte: Davon geht die Welllt nicht onter.
Diese eher rustikalen Versuche aus dem punktuellen Nachrichtenwert mit Ton, Steinen, Scherben Honig zu saugen, werden sich automatisch mit dem Verblassen der Tagesaktualität schnell abschwächen, und wenn die Profis auffem Tapet angekommen und die Sache in die Hand genommen haben werden und schließlivh einen sinnvollen Marktpreis etablieren, der in allererster Linie von der Fundmenge abhängen wird, wird sichs erledigt haben.
Die Leute, die hysterisch nun diese Batzen kaufen, diese angeblichen Wahnsinnssummen,
das sind Ereignisse, die vollkommen unabhängig vom Mettmarkt sind.
Denn das sind Leut, die nicht Teil der Meteoritenverbraucherszene sind und auch künftig keine mehr kaufen werden.
Bestenfalls, daß ein paar einzelne bei den Mets hängenbleiben und sodann erkennen werden, daß es eine seriösen etablierten Markt gibt,
wo solcherlei Himmelsteine für wesentlich günstigere Preise ganz normal gehandelt werden und es dadurch vielleicht ein paar mehr Kunden gibt,
gibt eh viel zu wenige aus Russland.
Naja seriös,
man sollte im Übrigen als Sammler jetzt, zur Zeit der noch ungelegten Eier, auch keinen Deut auf das intentionale Geschnatter mancher Dealer, was nun schon wieder auf der US-List anhebt, geben.
Die älteren wissen, daß ein solches noch ein jedesmal eingesetzt hat, wenns um einen aufregenden Neufall oder -fund ging
und empirisch, wenn mans in den Archiven nachliest und mit dem vergleicht, was danach tatsächlich jeweils eingetreten,
noch nie zugetroffen hat.
Oiso ich rat, zurücklehnen und abwarten, was da nu komme.
Mettmann