Zeigt her Eure Meteoritenliteratur

[Thin Section]

NININGER H.H. (1952) Meteorites of Xiquipilco, Mexico, 12 pp.

ORCEL J. (1964) Les météorites, messagères du cosmos, 40 pp.

RAMDOHR P. (1977) Einige Beobachtungen bei der Mikroskopie der Meteoriten, pp. 24.

Bernd 

[Allende]

Super!

Zählen die alten Schwarten auch dazu?

Bei mir im Bücherregal stehen z.B. folgende Originale:

Chladni - "Ueber Feuermeteore ..." (1819)

Von Schreibers - "Beyträge zur Geschichte und Kenntniß ..." (1820, Ergänzungsband zu Chladnis "Ueber Feuermeteore...")

Cohen - Seine drei Hauptwerke von 1894, 1903 und 1905.
Info: Hin und wieder bekommt man die 3 Bücher als ungeschnittene, ungebundene = "verlagsneue" Bände auch heute noch angeboten.

Farrington - "Catalogue of the Meteorites of North America ..." (1915)

Freundliche Grüsse
Allende 

PS: Bilder hab ich wieder unter meiner Schreibtischlampe im Halbdunkeln gefötelet. Wer die Bilder nicht anschauen möchte, soll es halt lassen.

[Allende]

Hier das Chladni-Buch

[Allende]

Die Cohen-Bände in gebundener Form

[Allende]

Und zum Abschluss das Farrington-Buch. Besonders geeignet zum drin Schmökern bei Regenwetter. 

[speul]

Hier das Chladni-Buch

Ja genau diese alten "Schinken" zählen dazu!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
dieses Werk steht zu aller oberst auf meiner Wunschliste,
ist halt nicht zu bekommen, aber Du kannst doch bestimmt noch was von den Tafel drin zeigen, oder......

Grüße
speul

[gsac]

Waren folgende Klassiker aus Russland und Deutschland eigentlich schon dran?

Krinov: "Principles of Meteoritics" (1960) und "Giant Meteorites" (1966)
Heide: "Kleine Meteoritenkunde" (1. Auf. 1934, 2. Aufl. 1957, 3. Aufl. 1988)

Auch mal was eher Spezielles, ziemlich (nach)gefragt übrigens...
Ramdohr: "The Opaque Minerals in Stony Meteorites" (1973)

Fallen mir gerade ein, allesamt aber an meinem Hauptwohnsitz, wo ich momentan
nicht bin, deshalb leider keine Bilder...

Einem Umzug mit anschliessendem Platzmangel sind bei mir Ende 2013 ca. zwei++
laufende Meter "Meteoritics" (bzw. später "MAPS" genannt) zum Opfer gefallen (alle
Ausgaben seit 1992), die ich damals an einen guten Freund des Hauses verschenkt
habe, nachdem kein forales Interesse signalisiert wurde. Aber seit zwei Jahren sammeln
sich die neuen Jahrgänge wieder bei mir an...

Einen "Buchwald" hat der ernsthafte Sammler im Original, und nicht als Fotokopie, oder
aus dem Internet --> Ehrensache!! :-). Ähnliches gilt für den schon erwähnten "Cohen".

Alex

[Thin Section]

Nee, Alex, dieser Ramdohr wurde noch nicht genannt, deshalb an Deiner Statt also hier das Traktat!

RAMDOHR P. (1973) The Opaque Minerals in Stony Meteorites, 245 pp.

Bernd 

[gsac]

Nee, Alex, dieser Ramdohr wurde noch nicht genannt, deshalb an Deiner Statt also hier das Traktat!

RAMDOHR P. (1973) The Opaque Minerals in Stony Meteorites, 245 pp.

Bernd 

Ja, danke Bernd, ich hab´s in meiner Büchersammlung sogar noch mit Original-Schutzumschlag.
Schade - lese diesen Thread gerade erst nach meiner Rückkehr an meinen Zweitwohnsitz, sonst
hätte ich noch ein paar andere alte und sehr alte Schätzchen beisteuern und fotografieren können.
[PS: Allendes Chladni-Klassiker über die Feuermeteore ist natürlich "der Hammer"]

Alex

[Thin Section]

Heide: "Kleine Meteoritenkunde" (1. Auf. 1934, 2. Aufl. 1957, 3. Aufl. 1988)

... et voilà!

Bernd 

[Thin Section]

CHOUBERT G. (1977) Sur les réactions provoquées par la chute de grandes météorites, 79 pp.

JEREMINE E. (1954) Description de la chondrite de Monte das Fortes et quelques remarques sur les météorites portugaises en général, pp. 40.

BREZINA A. (1882) Mocs, Koloscher Gespannschaft, Siebenbürgen, 10 pp.

Bernd 

[Thin Section]

HEY M.H. (1966) Catalogue of Meteorites, 3rd edition, 637 pp.

HUTCHISON R. et al. (1977) Appendix to the Catalogue of Meteorites, 297 pp.

GRAHAM A.L. et al. (1985) Catalogue of Meteorites, 4th edition, 460 pp.

GRADY M.M. (2000) Catalogue of Meteorites, 5th edition, 690 pp.

Bernd 

[Allende]

Wunderbar, tolle Bücher, mannomannomann!

Ich erkenne, dass es genügend Bücher zur Thematik gibt. Aber Hand aufs Herz, stehen die Bücher, die "Schinken" und "Leder-Schwarten", die Kopien, neu- und altzeitliche Literatur, die wissenschaftlichen Schriften nur bei Euch im Regal, oder lest Ihr auch darin?

Fragjamannur...
Allende 

[gsac]

Wunderbar, tolle Bücher, mannomannomann!

Ich erkenne, dass es genügend Bücher zur Thematik gibt. Aber Hand aufs Herz, stehen die Bücher, die "Schinken" und "Leder-Schwarten", die Kopien, neu- und altzeitliche Literatur, die wissenschaftlichen Schriften nur bei Euch im Regal, oder lest Ihr auch darin?

Fragjamannur...
Allende 

Punktuell! Und zeitlich variabel: etwas mehr bei Erwerb
aus Neugier, nur noch gezielt später bei Detailfragen...

Ich schliesse folgende Frage an, die aber wahrscheinlich
schon früher beantwortet wurde: darf man alte Bände,
wie z. B. noch "unaufgeschnittene" Cohen-Bände, von
einem Experten aufschneiden und danach binden lassen?

Klar, darf man das, um gleich "meine" Antwort zu liefern,
solange noch Exempare nachexistieren, die diese
Nachveredlung nicht erfahren sollen und im Urzustand
bleiben werden als Vermächtnis. Das ist meine Meinung
dazu. Und was meint ihr?

PS: wobei ich dabei eher auf z. B. die Cohen-Bände abhebe
und ganz gewiß nicht auf die noch viel frühere Literatur von
Brezina, Chladni etc. Selbstverständlich gehört sowas im
papiernen Original erhalten, gerade exakt genau so wie es ist.

Alex

[speul]

darf man alte Bände,
wie z. B. noch "unaufgeschnittene" Cohen-Bände, von
einem Experten aufschneiden und danach binden lassen?

ich meine auch JA
warum:
diese Bände wurden damals immer ungeschnitten geliefert, damit der Kunde sie selbst nach seinen Vorstellungen binden lassen kann!
Klar sollte die Bindung "im Stil der Zeit" erfolgen. Welchen Sinn macht ein unaufgeschnittenes Werk, wo ich nur einen Bruchteil der Seiten sehen kann bei mir in der Bibliothek? für mich keinen.
Außerdem ist das Werk (meist) durch die Bindung besser geschützt, den die Interimsbroschur ist oft stark in Mitleidenschaft gezogen und Heftklammern ver- oder zerrostet.
Ich habe vor einigen Jahren den Repsold - Geschichte der astronomischen Instrument erheischt. Da war der Zustand so besorgniserregend, dass ich ihn erstmals nach der Bindung mir angeschaut habe.
Grüße
speul