Ist die Theorie/Annahme von mehreren annähernd gleichzeitigen Einschlägen/Erdtrabanten gleicher Bahnebene möglich?
[...]
Besteht da ein tatsächlicher Zusammenhang?
Die Theorie ist meiner Ansicht nach nicht haltbar:
Zumal die Erde ja rotiert würden die Einschläge selbst dann
nicht auf einem Großkreis liegen, wenn die Impaktoren alle von einem (hypothetischen) Erdmond abstammen würden.
Damit die Impakte auf der Erdoberfläche auf einem Großkreis zu liegen kommen, müssten entweder (a) die Impakte zeitlich unmittelbar aufeinander erfolgen, sodass die Erdrotation in dem Zeitraum zwischem den Impaktem vernachlässigbar ist, oder (b) die Bahnebene des hypothetischen Mondes mit der Äquatorebene der Erde zusammenfallen (dann würden eben alle Impakte am Äquator stattfinden) oder (c) die Umlaufzeit des hypothetischem Mondes synchron mit der Erdrotation sein.
(a) und (b) treffen nicht zu, (c) ist beliebig unwahrscheinlich.
Zum besseren Verständnis:
Wenn die Astronauten auf der ISS Steine auf die Erde schmeissen würden, würden diese auch nicht auf einem Großkreis niedergehen, sondern sie würden früher oder später alle Orte (auf allen geografischen Längen) zwischen 51,6⁰ nördlicher und 51,6⁰ südlicher Breite treffen. (51,6⁰ ist die Neigung der Bahm der ISS zum Erdäquator).

Herbert