Autor Thema: Meteoritenfall in Braunschweig  (Gelesen 136130 mal)

Offline Rob L

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Re: Meteoritenfall in Braunschweig
« Antwort #240 am: Mai 02, 2013, 12:32:19 Nachmittag »
Und wir haben tolle Bilder eines kleinen, aber beeindruckenden Impaktes.
Dies ist ein großer Gewinn!

 :applaus:  :super:

Offline Inseki 94

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Re: Meteoritenfall in Braunschweig
« Antwort #241 am: Mai 02, 2013, 12:37:42 Nachmittag »
Ich hatte keine Lust, wahllos irgendwelche Personen, die mir über den Weg laufen, darauf anzuquatschen. Auch wenn das bestimmt witzig geworden wäre...  Die Zeit hatten wir dafür auch gar nicht.
Es steht aber jedem frei, nach Braunschweig zu fahren und dies zu machen...


Danke Greg vollkommen verständlich! :laughing:
Geschenkideen von Nord- und Ostsee http://www.etsy.com/de/shop/stevesteinzeit

Offline JFJ

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Re: Meteoritenfall in Braunschweig
« Antwort #242 am: Mai 02, 2013, 13:31:00 Nachmittag »
Ich denke, dass der Fall so unspektakulär verlaufen ist, liegt auch mit daran, dass wir aktuell andere Bilder vom großen Krachbumm aus Russland gewohnt sind.
Doch so ein spektakulärer Fall bleibt nunmal die Ausnahme.
Und ob man sich so ein Spektakel auch hier bei uns wünschen sollte, ist fraglich.
Ich erinnere nur an den Fall von Barntrup: " ...unmittelbar darauf fiel ein kleiner Stein durch das Geäst zu Boden...."
Der Bauer gab zwar an ein "... mehrmaliges Knallen und donnerartiges Getöse ..." gehört zu haben, dann plumpste ihm der Kleine vor die Füße, und das wars auch schon.
Der Bauer war wohl der einzige, der den Knall anscheinend bemerkt hatte.
Wenn man bedenkt, wie der Lärmpegel in einer Großstadt heute aussieht ...
Da wundert es mich kaum, dass nicht gleich etliche Personen Alarm geschlagen, geschweige denn überhaupt etwas bemerkt haben.

Zitatquelle: teutoburger-maerchen-wald.de/html/uralte_baume.html

Gruß
Jörg

 
Ich mag Geschiebe, weil sie die entgegenkommendsten Gesteine sind.

Offline Gibeon2010

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Re: Meteoritenfall in Braunschweig
« Antwort #243 am: Mai 02, 2013, 13:44:23 Nachmittag »
Ich kann mich hier nur den meisten von euch anschließen. Danke für die Infos und Bilder.  :super:
Und nun warten wir gespannt auf die Ergebnisse der Analysen.
Viele Grüße
Jens

Offline Mettmann

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Re: Meteoritenfall in Braunschweig
« Antwort #244 am: Mai 02, 2013, 14:07:41 Nachmittag »
Liebster Norbert,

Ich wills nochmal versuchen.
Dein diabolisches Plädoyer steht auf tönernen Füßen, wie Du eigentlich selbst nach so langen Jahren der Beschäftigung mit Meteoriten erkennen müßtest,
weswegen die anderen Forumsmitglieder auch etwas, nunja, verwundert sind ob Deines Mißtrauens.

Zuerst einmal, die furchtbar seltenen Fälle, in denen ernsthafter (als in der heilpädagogischen Anstalt geheißen ebay) versucht wurde, einen schon bekannten Meteoriten als einen Neufund auszugeben, bestanden stets darin, daß ein neuer FUND behauptet wurde.
Daß wie hier, versucht worden wäre, einen FALL mit der Imitation einer Impaktsituation nachzustellen, ist noch niemals vorgekommen (und wäre auch eine gar umständliche, nicht notwendige Tat).

Zudem als Kenner siehst Du anhand der Photos, daß es sich um einen knackfrischen Stein handelt. Und wahrscheinlich wird der Rainer gschwind mit seinem Suszepilidingens hingerochen haben, ist es ein L-Chondrit.
Wenn der Stein nun nicht aus der Stadt Heinrichs des Löwen stammt, so muß ihn der Häuselbesitzer ja wo anders hergenommen haben.
Siehe die fein rauhe Kruste (und bis an mein Lebensende werde ich "rauh" mit "h" schreiben). Die Fundrate noch einigermaßen anständiger Schwarzkruster in den Wüsten liegt im Promillebereich oder darunter und selbst die aller frischesten zeigen schon leichte Anzeichen von Windabschliff auf der Kruste.
Er müßte also schon ein Individual eines jüngeren Falles hergenommen haben,
und da brauchst doch nur in den Bulletin zu schauen, welche Fälle der jüngeren Vergangenheit in Frage kämen, hinsichtlich des Typs, hinsichtlich der herabgefallenen Massen und Einzelsteine (und um das vermeintliche Verbrechen ökonomisch bewerten zu können, hinsichtlich der Erhältlichkeit und des Preises!), um Deine Hypothese zu prüfen.

Besonders leicht nachzuvollziehen ist das Argument, das der Plagioklas Dir mehrfach geschrieben. Der Zerschmiß des Steines samt Zerspritzungs des Steines.
Dieses kannst leicht im Selbstversuch nachvollziehen.
Der größte Muskel des Körpers ist bei mir das Hirn, aber sonst der Oberschenkelmuskel. Es gilt beim einfachen Steinwurf allerdings nicht nur die erzeugbare Kraft, sondern die Geschwindigkeit der Kraftentfaltung, um ein Objekt zu beschleunigen. 
Es gibt junge und kräftige Menschen, die Kraft und Schnellkraft ihres Oberschenkelmuskel von klein auf trainieren und so sie das sehr gut getan haben, dafür von der Gesellschaft mit großem Wohlstand überhäuft werden, sog. Fußballer.
Diese sind in der Lage einen Fußball auf höchste Geschwindigkeiten zu beschleunigen. Allerdings die Besten unter ihnen nur auf ca. 120km/h und der Fußball wiegt nur 300g. Schlagball versus Kugelstoßkugel, nen, wo es auch darum geht, eine möglichst hohe Beschleunigung zu erzielen.
Nun muß aber bei der Impaktnachstellung der Stein vertikal und nicht horizontal bewegt werden, sodaß wir einen Arm und kein Bein hernehmen müssen.
Selbst wenn wir dazu einen ergonomischen Pelote-Hebel verwendeten, würden wir jenen Stein nicht so tief zwischen die Platten treiben und so stark und weit zerstäuben können.
Denn so ein Meteoritenstein, die fallen ja herab, zwar in Abhängigkeit der Höhe des jeweiligen Hemmungspunktes, aber allenthalben mit um 300km/h herum.

Spiele es nach, nimm jeglichen Stein, den Du willst, von mir aus auch einen L6-Chondriten und versuche ihn so schön zu zerdöppern wie jenen Braunschweiger. Es wird Dir nicht gelingen, selbst wenn Du einen ultrabrösligen Saratov hernimmst.

Daß weder son noch lumière vermeldet wurden, ist auch nicht sonderlich bemerkenswert, mal abgesehen davon, daß so ein Stein auch noch einen beträchtlich langen Dunkelflug zurücklegen kann.
Wir pflegen uns, anders als in agrarisch strukturierten Ländern, tagaus tagein in Höhlen aufzuhalten und gleich dem unvernünftigen Tiere dessen Blick gen Boden geneigt, stieren wir 16 Stund am Tag auf den Schirm der Glotze, des Rechners, des Navis, des iPhones und aufn Teller.
Der ein oder andere mag sicherlich den Boliden per Zufall gesehen haben, irgendeine Alarmanlagenkamera (Wort mit 6 "a") wird schon den Schein aufgenommen haben,
allein wird wohl niemand dieses als außerordentlich verwundernswert eingeordnet haben, respektive einen Drang verspürt haben, es, Lassie, wir müssen es den Behörden melden, es einer Stelle (und bittschön welcher?) anzuzeigen.
Und selbst wenn, so wird man uffe Amt sich denken, jooo Omi, hast Dich mal wieder über einen Iridiumsatelliten oder die ISS aufgeregt oder Schöler Gerritt bereitet seine nächste Erbse vor mit dem Einsatz von Feuerwerkskörpern.
Du siehst es doch selbst hier im Forum, wo hin und wieder einschlägig Vorbelastete aufgeregt die Sichtung einer hellsten Schnuppe oder eines Boliden vermelden, etliche darunter innermillionenstädtisch - die sonst keiner gesehen zu haben scheint, da Web und Zeitung schweigen.
Gibt auch ein Meteorforum, wo manchmal gar Bilder gelingen von respektablen Spektakeln - selbst in meiner Heimatstadt mit paar Millionen potentieller Zeugen - findet, wo außer unter den Liebhabern selber niemand davon Notiz genommen zu haben scheint.
Ich selbst habe in Munich vor über 20 Jahren meine Beste Schnuppe ever gesehen. Da es ganz zu Beginn der nautischen Dämmerung war, wird sie sich sogar als Daylight-Feuerball qualifiziert haben können, mit Rauchspur, die nach paar Minuten erst zerweht.  Hat ooch keener was gesagt.
Neuschwanstein - da war ich nich da - aber einer meiner Freunde, durch mich lange Jahre meteoritisch vorbelastet, der sagte mir dann auch erst hinterher, als der Stein in der Zeitung ward, achja übrigens, den hab ich gesehen..

Und vielleicht fliegt irgendwo im Netz die Statistik des guadn oidn Feuerkugelnetzes herum, wieviele helle Flitzer sie im Jahr erwischen - staunen wirst!

Selbe gilt für Lauterscheinungen, insbesondere innerstädtisch. Da schepperts und krachts immer wieder. Das mag man zwar zur Kenntnis genommen aber nicht abgespeichert haben. Gewitter. Baustelle. Unfall. Depp, der Kracher zund.
Ich persönlich, als letztes Jahr in Schwabing die Fliegerbombe gesprengt wurde mit heftigem Schaden, und das ist Luftlinie von mir eher näher als der auf Unterschallgehungspunkt eines Mettfalles, hab davon genauso wenig mitbekommen, wie von der größten Hochhaussprengung in Munich just 2km entfernt.
Werden aber die Wertstoffsammelcontainer 300m weit weg wöchentlich geleert, dann rollt und donnerts wie Gewehrfeuer eines preißischen Battalions, besser als bei jedem Stannernschauer.

Also bittschön, abgesehen von Misanthropie, denk halt erst einmal nach Norbert, bevor Du Dich von menschlicher Niedertracht umfangen wähnst und künftige Fallberichte aus dem Forum vergrämst.

Oderso
 :prostbier:
Mettmann

PS: Hihi, Holger. Don't run for a bus, a girl or a fall - there will be always the next one...
« Letzte Änderung: Mai 02, 2013, 14:30:54 Nachmittag von Mettmann »
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Offline Norbert

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Re: Meteoritenfall in Braunschweig
« Antwort #245 am: Mai 02, 2013, 19:34:10 Nachmittag »
Liebster Martin!

Danke für Deinen freundlichen Einlass auf mein diabolisches Plädoyer. Aber nein, ich bin kein Misanthrop und möchte auch kein Spielverderber sein.
Vielmehr wundere ich mich nur wie wenig Skepsis mir hier in diesem Thread begegnet und wie gut- bzw. leichtgläubig zumindest die meisten Mitglieder hier zu einem Ereignis stehen, welches wesentlich seltener ist als zehn 6er im Lotto. Es geht doch nicht darum einen echten Meteoritenfall zu vereiteln oder Rainer Bartoschewitz zu diskreditieren.

Ich wiederhole nocheinmal, an der Echtheit der gezeigten Meteoritenbruchstücke besteht bei mir keinerlei Zweifel. Wunderbar frisches Material, sicher ein L6, herrliche Schmelzkruste, daran ist überhaupt nichts auszusetzen. Meine Skepsis bezieht sich lediglich auf der Fallort Braunschweig, wo es bekanntermaßen außer einer Person keine Augen- und Ohrenzeugen gibt, noch irgendwelche Aufzeichnungen aus dem Feuerkugelnetz, noch besorgte Anrufe bei der Polizei, etc.

Was es gibt sind lediglich diese 5 Fotos über die hier ellenlang diskutiert wird. Als sei das ein Beweis für die Echtheit des Falles. Das Argument, das der Plagioklas hier mehrfach geschrieben hat, der Zerschmiss des Steines, welcher nur aus großer Höhe erfolgt sein kann, kann ich nicht teilen. Bei allen ballistischen Spekulationen hat wohl noch niemand darüber nachgedacht, dass man ein solches Schadbild auch mit einem Vorschlaghammer erzeugen kann?! Feste mit dem Hammer drauf und die "Hauptmasse" bleibt in der Mitte schön liegen, wie auf den Fotos. Hier sofort von einem "Impakt" zu sprechen, halte ich für Wunschdenken, es ist zumindest übereilt wenn die Einschlagstelle nicht genau untersucht wurde.

Und wenn ausgerechnet 20km vom obsessivsten Sammler deutscher Meteorite einer fällt, soll man nicht skeptisch werden? Mich stört es nicht hier als Dilettant hingestellt zu werden, man spricht anderen immer erst mal die Kompetenz ab um ihn zu diskredieren, das scheint normal zu sein. Bleibt nun die Radioisotopuntersuchung abzuwarten, wie sie Dieter Heinlein dringend empfiehlt. Nur sie kann wohl zeigen, ob das gezeigte Meteoritenmaterial tatsächlich am "23.04.2013 gegen 2 Uhr" (Tag oder Nacht?) vom Himmel gefallen ist. Alles weitere ist doch reine Spekulation.

In diesem Sinne hoffe ich auf baldige Ergebnisse damit wir uns alle gemeinsam über den neuen deutschen Meteoritenfall in Braunschweig freuen können!

Beste Grüße aus dem hohen Norden

Norbert  :hut:


Plagioklas

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Re: Meteoritenfall in Braunschweig
« Antwort #246 am: Mai 02, 2013, 20:06:22 Nachmittag »
Zitat
Und wenn ausgerechnet 20km vom obsessivsten Sammler deutscher Meteorite einer fällt, soll man nicht skeptisch werden? Mich stört es nicht hier als Dilettant hingestellt zu werden, man spricht anderen immer erst mal die Kompetenz ab um ihn zu diskredieren, das scheint normal zu sein.

Du bist immer noch nicht auf die anderen Argumente in diesem Thread eingegangen. Du hangelst dich von einer Erklärung eines Details zur nächsten Erklärung eiens anderen und lässt jedes mal alles Andere aus. Auf dieser Basis kann man keine vernünftige Diskussion führen.

Zitat
Bei allen ballistischen Spekulationen hat wohl noch niemand darüber nachgedacht, dass man ein solches Schadbild auch mit einem Vorschlaghammer erzeugen kann?! Feste mit dem Hammer drauf und die "Hauptmasse" bleibt in der Mitte schön liegen, wie auf den Fotos.

Auch dieses Argument ist hinfällig. Ein Vorschlaghammertreffer hinterlässt ein anderes Verteilungsmuster. Die kegelförmige Verteilung der Risse währen dann auch mit der Kegelunterseite in Richtung des Hammers ausgerichtet und nicht in Richtung des Bodens. Zudem währen bei so einem kräftigen Schlag Metall und Schlagspuren etwas entfernt von Einschlag zu finden (Es ist kaum möglich einen so wuchtigen Hammerschlag direkt auf dem zerstörten Stein abzubremsen, der Hammer hätte eine Stelle nahe des Steines am Boden getroffen). Zudem hätten mehrere Stücke des Meteoriten Kerben und Spuren des Hammerschlages. Außerdem währe die durchschnittliche Flugweite der Splitter bei weitem nicht so groß. Die Ausgangsgeschwindigkeit des Hammers taugt dazu nicht. 95 % der Masse währe in 3 Meter Entfernung liegen geblieben. Aufsammeln und Neuanordnen würde das Einbschlagsbild verfälschen.

Davon abgesehen währe es eine 6-Sterne Dämlichkeit, einen Fall mit einem Hammer zu simulieren.

Zitat
Und wenn ausgerechnet 20km vom obsessivsten Sammler deutscher Meteorite einer fällt, soll man nicht skeptisch werden?

Und der Stein wurde von jemanden untersucht, der sich für Meteoriten interessiert. :eek:  Komm? Worauf willst du nun wieder hinaus? Es ist einfach eine logische Wahrscheinlichkeit, dass in einem Land wo 100 Sammler leben immer irgendwer in der Nähe wohnt. Ich wohne zum Beispiel bei dem Fallort der Meteoriten Bremervörde und Oldenburg. Hab ich etwa jetzt eine Zeitmaschine gebaut und damals NWAs da hingepflanzt?

Offline Mettmann

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Re: Meteoritenfall in Braunschweig
« Antwort #247 am: Mai 02, 2013, 20:29:21 Nachmittag »
Nuja, mittem Hammer, da muß man schon ein gewaltiges Urviech sein von enormen Kräften, um so ein Spritzmuster erzeugen zu können.
http://kuerzer.de/MeisterEderseivodda


So ähnlich, wie bei den Tamdakhts in situ:
http://kuerzer.de/tamdakhtinsitu


Was mich interessieren würde, Norbert, wenns ein transportierter Meteorit ist,
welcher ist es dann Deiner Meinung nach?   :gruebel:

 :prostbier:


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Offline gsac

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Re: Meteoritenfall in Braunschweig
« Antwort #248 am: Mai 02, 2013, 21:19:38 Nachmittag »
Das wird meiner Einschätzung nach ganz einfach einen sehr persönlichen
Hintergrund haben mit diesem Scheingefecht, deshalb sollte das hier auch
nicht mehr in epischer Breite weiterverfolgt oder kommentiert werden...

Alex

PS: Rainer hat das gut gemacht, insbesondere unter den von ihm geschilderten
akuten Stress-Randbedingungen im privaten Bereich! Das gehört anerkannt!
Dem unbekannten Finder, der hier mitliest, gebührt ein grosses Lob für die
Foto- und sonstige Dokumentation, die den Meteoriten in sein Datenschicksal
begleiten werden - es ist offenbar jemand, der die Dimension des Ganzen gut
erkennt. Was er mit dem Meteoriten macht, ist nach deutschem Recht vermutlich
sein Ding, wenn er auf seinem Grundstück gefallen ist, und wenn er nichts davon
zugänglich machen möchte, außer dem Institutsbereich vielleicht, so ist das seine
Entscheidung, die man auch respektieren muß. Gut fände ich dennoch, wenn der
aktuelle Fall jetzt irgendwie einen nachträglichen Niederschlag in der örtlichen
Presse finden würde, denn die Öffentlichkeit hat ein Recht an der Nachricht als
solcher, egal, ob es sie nun interessiert oder nicht..

Offline Murchison´s friend

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Re: Meteoritenfall in Braunschweig
« Antwort #249 am: Mai 02, 2013, 21:26:11 Nachmittag »
hallo,

auch wenn Herr Bartoschewitz jetzt auf gut Österreichisch auf einige von uns angefressen ist, inkl. auf mich, würde ich doch sehr gerne wissen, was herrauskommt bei den Untersuchungen !

Michael
Murchison`s friend ist für alles Neue offen - besonders um Meteorite zu finden !

Offline miro67

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Re: Meteoritenfall in Braunschweig
« Antwort #250 am: Mai 02, 2013, 22:00:21 Nachmittag »
Das wird meiner Einschätzung nach ganz einfach einen sehr persönlichen
Hintergrund haben mit diesem Scheingefecht, deshalb sollte das hier auch
nicht mehr in epischer Breite weiterverfolgt oder kommentiert werden...

Alex

PS: Rainer hat das gut gemacht, insbesondere unter den von ihm geschilderten
akuten Stress-Randbedingungen im privaten Bereich! Das gehört anerkannt!
Dem unbekannten Finder, der hier mitliest, gebührt ein grosses Lob für die
Foto- und sonstige Dokumentation, die den Meteoriten in sein Datenschicksal
begleiten werden - es ist offenbar jemand, der die Dimension des Ganzen gut
erkennt. Was er mit dem Meteoriten macht, ist nach deutschem Recht vermutlich
sein Ding, wenn er auf seinem Grundstück gefallen ist, und wenn er nichts davon
zugänglich machen möchte, außer dem Institutsbereich vielleicht, so ist das seine
Entscheidung, die man auch respektieren muß. Gut fände ich dennoch, wenn der
aktuelle Fall jetzt irgendwie einen nachträglichen Niederschlag in der örtlichen
Presse finden würde..


 :super:
Alex hat es auf den Punkt gebracht.

Rainer verdient unsere Anerkennung. :hut:
Wofür ?
Dafür das er sich unter den besonderen Umständen im privaten Bereich die Zeit genommen hat, uns hier zu informieren. :super:

Dem Finder für die Sicherstellung des Meteoriten und die gute Dokumentation seines Fundes.  :super:
( Nicht wenige hätten das gute Stück einfach aufgekehrt und dann ab in die Tonne... )

Alles andere sollten bzw. müssen wir so akzeptieren wie es kommt - Punkt !

Das ist jedenfalls auch meine Meinung...

LG
Michael

Offline DCOM

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Re: Meteoritenfall in Braunschweig
« Antwort #251 am: Mai 02, 2013, 23:09:58 Nachmittag »
hallo,

auch wenn Herr Bartoschewitz jetzt auf gut Österreichisch auf einige von uns angefressen ist, inkl. auf mich, würde ich doch sehr gerne wissen, was herrauskommt bei den Untersuchungen !

Michael

Egal, was dabei heraus kommt, der Fall wird so oder so bald in der Versenkung verschwinden. Er hat nur wenig Relevanz weil a.) ihn praktisch niemand beobachtet geschweige denn dokumentiert hat, auch das Feuerkugelnetz nicht, b.) folglich die Presse nicht darauf aufmerksam wurde und c.) von dem Fund, nach Rainers aussagen, nichts in der Meteoritenwelt auftauchen wird. Somit wird er wohl auch nie als deutscher Fall gelistet werden.

Grüße, D.U.  :prostbier:

Offline gsac

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Re: Meteoritenfall in Braunschweig
« Antwort #252 am: Mai 02, 2013, 23:18:52 Nachmittag »
Egal, was dabei heraus kommt, der Fall wird so oder so bald in der Versenkung verschwinden. Er hat nur wenig Relevanz weil a.) ihn praktisch niemand beobachtet geschweige denn dokumentiert hat, auch das Feuerkugelnetz nicht b.) folglich die Presse nicht darauf aufmerksam wurde und c.) von dem Fund nichts in der Meteoritenwelt auftauchen wird. Somit wird er wohl auch nie als deutscher Fall gelistet werden.

Kompletter Unsinn, Darwin! Geh mal in die Geschichte der deutschen Meteorite und
lege bei jedem der dortig anerkannten Funde Deinen jetzigen Maßstab an. Das
zerlegen Dir die Spezialisten doch instantan. Was soll das denn jetzt wieder? Ich
halte das für ein provokantes Statement von Dir, zur unrechten Zeit zudem noch in
der Explorationsphase, durch absolut nichts gerechtfertigt, einfach nur provozierend
und darüber hinaus auch noch substantiell völlig unhaltbar. Wirklich Dein Stil, Darwin?

« Letzte Änderung: Mai 02, 2013, 23:35:10 Nachmittag von gsac »

Offline majjoo

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Re: Meteoritenfall in Braunschweig
« Antwort #253 am: Mai 02, 2013, 23:22:46 Nachmittag »
Herlichen Glückwunsch an die Finder ist ei privileg so ein Materiel in Händen zu halten :nd:

Offline karmaka

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Re: Meteoritenfall in Braunschweig
« Antwort #254 am: Mai 03, 2013, 00:18:23 Vormittag »
Hier ist der erste, leider unvollständige, WAZ-Presseartikel mit einem Aufruf an die Bevölkerung:

Gifhorner Astro-Experte sucht Zeugen von Meteoriten-Hagel

 :hut:


 

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