Hallo,
Expositionsbeitrag

Der Expeditionsbeitrag war jedenfalls klasse, danke für den Link.
Ich muss los, wer kommt mit???? 
Da kann ich nur dringend davon abraten. Der Beitrag brachte es ganz gut auf den Punkt, worum es hauptsächlich in der Rub al Khali geht: Nämlich die Vermeidung, mitten im Nirgendwo im Sand stecken zu bleiben bzw. im Fall des Unvermeidlichen diese Situation ohne Hitzschlag zu überleben.
Mittlerweile war ich z.T. schon mehrfach im Atlas, in der Westsahara, im Oman und auch in der Atacama. Regelmäßig bin ich auch selbst gefahren, habe schon zigmal Autos ausgegraben (nicht nur meines

), notwendigerweise auch während der Mittagshitze bei annähernd 50 Grad. Ich würde es mir gerade deshalb definitiv nicht zutrauen, mitten in die Rub al Khali zu fahren.
Ich konnte mich (am noch übersichtlichen) Rand dieser Wüste im Oman selbst von den hohen Anforderungen an die Fahrer überzeugen: Was tun, wenn der Untergrund immer weicher wird? Ganz klar, Gas geben und schnell fahren, u.U. schon mit Differenzialsperre und Untersetzung. Dumm nur, wenn der Untergrund mit den Kilometern nach und nach immer weicher wird, z.B. weil man unmerklich in eine große Senke fährt oder ein Wadi quert. Wenn man nun stecken bleiben würde, befindet sich hunterte Meter um das Auto herum nur "Suppe" und man müsste zudem bergauf fahren, um da wieder raus zu kommen. Keine Chance...
Das ist meiner Meinung nach allein schon fahrtechnisch eine andere Liga wirklich nur was für ausgemachte Spezialisten mit der entsprechenden Erfahrung, vor allem im "Lesen des Untergrundes".
Gruß,
Andi