Der Steinbruch im "Saubachriss" wurde früher auf Quarzporphyr abgebaut. Heute ist er kaum noch als Abbau zu erkennen, da sich auf der Bruchsohle ein Moorsee befindet. Überhaupt ist die ganze Umgebung sumpfiges Gebiet, was gerade im Sommer Myriaden von den Sammler plagenden Mücken herbeilockt. Bei entsprechenden Wetterverhältnissen gehört Mückenspray also unbedingt zur Grundausrüstung!
An den abfallenden Seitenhängen (besonders im nördlichen Bereich) des Sees liegen noch immer einige Quarzporphyrbrocken herum, das Gestein steht auch an einigen Stellen der Schlucht an. Es ist aber nicht gestattet, hier mit Werkzeug "abzubauen". Wer nicht gerade auf Schaustufen aus ist, findet auch noch Belegstücke der Minerale, die diese Lokalität bekannt gemacht haben. In erster Linie ist hier der Symplesit  zu nennen, der in grünoliven bis blaugrünen radialen Aggregaten auftritt (meist 1-3 mm, sehr selten bis über 1 cm Größe). Daneben finden sich im Quarzporphyr selbst kleine schwarz angelaufene Arsenopyrit-Kristalle und teilweise sehr schöne Pyrit-Würfel bis über einen Zentimeter Kantenlänge, bisweilen hochglänzend. Weiters nette Quarz-Dipyramiden (Hochquarz) und, ebenfalls sehr bekannt, Pseudomorphosen von Quarz  und Hellglimmer  nach Orthoklaskristallen  (Karlsbader Zwillinge). Wenn auch oft so bezeichnet, so enthalten diese Pseudomorphosen nur sehr untergeordnet Topas, es kann keinesfalls von Pseudomorphosen von Topas  nach Orthoklas  gesprochen werden. Das einzige Vorkommen von Topas  trat vor langer Zeit in einem Aufschluss ca. 100 m SW des Bruches zu Tage. Das Mineral trat dabei in sonnenartigen Kristallaggregaten ("Pyknit") in massivem, fettglänzenden Quarz auf. Fundmöglichkeiten dürften dafür nicht mehr bestehen. Auch einige andere Sekundärmineralien sind aus dem Saubachbruch bekannt geworden, die vornehmlich aus dem Arsenopyrit  hervorgingen. Dabei handelt es sich zumeist um kleine gelbe Würfel von Pharmakosiderit, auch Barium-Pharmakosiderit  soll auftreten. Zudem finden sich auch heute noch manchmal kleine bläuliche Skoroditkriställchen  in durchaus hübschen Micromounts. Trat daneben der sehr seltene Chalkopyrit  in Erscheinung, kam es auch zur Bildung einiger Cu-Sekundärminerale, von denen stellvertretend Olivenit  genannt sei. Alle weiteren in der Liste aufgeführten Arten sind nur ganz vereinzelt gefunden worden (besonders die Elemente) und stellen gesuchte Lokalraritäten dar.
Minerale
Arsenopyrit       
Aurichalcit ? 
Ba-Pharmakosiderit
Bismuthinit
Chalkopyrit
Covellin
Florencit-Ce
Kassiterit
Kupfer 
Limonit 
Malachit
Muskovit   
Olivenit
Orthoklas
Parasymplesit
Pharmakosiderit
Pyrit  
Quarz   
Rhodochrosit
Rutil
Schwefel
Silber
Skorodit
Sphalerit
Topas    
Wismut