Partnachklamm - Eiszeitgeschiebe Zugspitzland

[Met1998]

  Gemeinde,
nachdem der Niederlausitzer „Flachlandtiroler“ das Zugspitzland gezeigt hat, nun mit Unterstützung von Geo-Trip und Isar Kiesel, zum „Gesteine Gucken“:

1. Die reißende Partnach, spült nach einem verregnetem Wochenende so manches Gestein dahin.

2. Vor und nach der Partnachklamm - eine von mehreren Eiszeitgeschiebe – Infotafeln.

3. Das Zugspitzland: Braune, touristische Hinweisschilder in den Gemeinden des Loisachtals.

Gruß Ehrfried 

[Met1998]

4. In der Klamm wacht Maria über die schönen Gesteine. 

5. Da der Weg durch die Klamm (gegenüber von Maria) sehr dunkel und nass ist, laufen die meisten Leute an den befestigten, schönen Gesteinen vorbei.
Erst das Blitzlicht bringt sie richtig zur Geltung:

li-o = Juliergranit
re-o = Brekzie
li-u = Granodiorit
re-u = Metabasalt (Serpentinit)

6. In der Klamm tobt die Partnach:
Klatschnass aber geschafft. Gischt und hohe Luftfeuchtigkeit können so mancher Kamera/Handy das Licht ausblasen.
Deshalb sind Kamera mit Folie schützen und öfters die Linse putzen angesagt, sonst hat man unscharfe Fotos
und evtl. ein defektes Aufnahmegerät!

[Met1998]

Nun noch einige Eiszeitgeschiebe, welche auf Sockeln befestigt liegen und durch Geo-Trip mit Aluschildchen,
für die Besucher, gekennzeichnet sind. 

Sockelsteine1:

[Met1998]

Sockelsteine2:

Gestein 7 und 11 machen sich bestimmt auch nicht schlecht in der Vitrine oder im Vorgarten!? 

[Met1998]

Sockelsteine3:

[EDIT: Auf Wunsch von Met1998 Foto geändert.]

[Met1998]

Drei Eiszeitgeschiebe, eingelassen im/am Straßenpflaster, -rand von Krün und Grainau.

15. Wie fantastisch solch bunten Brekzien  geschnitten und poliert aussehen, zeige ich evtl. später.
(Hab da so ein weihnachtliches Gefühl)

16. Der zyanfarbene Juliergranit fällt schon auf 10 m Entfernung auf, ein wunderschönes Gestein. 
Eine Spitzhacke hatte ich nicht mit. Ich glaube ich muss mal mit dem Bürgermeister über ein Tauschgeschäft reden.
Ich liefere dafür Lausitzer Grauwacke aus unserem Großkoschener Steinbruch.

17. Der in den Alpen häufig vorkommende Amphibolgneis oder Serpentinit, siehe auch Großglockner:

https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=11884.msg142219#msg142219

[Hungriger Wolf]

Hallo Ehrfried!

Super Stücke! 

Bei der Entstehung waren sicherlich extreme Druck- und Temperaturbedingungen notwendig (Alpen)!

10_Amphibolgneis.JPG sieht sogar wie geknetet/plastisch verformt aus! 

Grüsse 
Achim

[Eckard]

Hallo Ehrfried und Achim,

* 17Amphibolgneis.JPG

wie er bei dem Druck gelitten hat, das sagt uns ja auch sein gequälter Gesichtsausdruck.

Gute N8
 
Eckard

[Met1998]

Moin,
  Achim und Eckard (PM) für das Interesse!

Fazit 1: Auf alle Fälle sehenswert! 
Der bayrische Geo-Trip und die örtlichen Touristenvereine geben sich große Mühe mit dem Eiszeitgeschiebe!

Fazit 2:  Budget überschritten! 
Nach solch einer Tour durch Bayern und Österreich, von SFB (101 m NHN) bis in die Nagelfluhkette (1044 m NHN) haut bei der bilanzähnlichen Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben, oder Kosten und Erträgen, irgend etwas nicht hin. 
Das ging diesmal richtig ins Budget. Deshalb schrieb ja auch ein Forumler mal:

„Bei mir muss so eine Sammeltour auch immer generalstabsmäßig geplant werden, weil die An-und Abreise mit Übernachtung und Versorgung ...kostet! Da gibt es nur 1-2 Touren im Jahr!“

[Met1998]

Vorgeschmack:
Hier schon mal ein „Vorgeschmack“, was bei extreme Druck- und Temperaturbedingungen die Alpen noch so hervorbringen.
Thread‘s zur Kundler-Klamm und der Nagelfluhkette sind demnächst in Arbeit.
Die Hochzeitsgesellschaft war, bei strömenden Regen, für mich auf Sammeltour. 

Was sagte Murchison´s friend (Michael): Möglichst kein Forumstag ohne Beitrag!

Der „Steinfried“