Autor Thema: Cunnamulla meteorite ownership divides town  (Gelesen 1629 mal)

Offline skywatch

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Cunnamulla meteorite ownership divides town
« am: Januar 18, 2010, 17:13:50 Nachmittag »
AN ongoing dispute over a bizarre-looking rock has landed in court.

Residents in Cunnamulla, about 825km west of Brisbane, have been bickering for months over the discovery of a 25kg object which could be the state's second-biggest stony meteorite.


http://www.news.com.au/couriermail/story/0,23739,26603785-3102,00.html

Suchen in Australien lohnt sich also absolut nicht!

Gruß
Siegfried

Offline lithoraptor

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Re: Cunnamulla meteorite ownership divides town
« Antwort #1 am: Januar 18, 2010, 17:55:38 Nachmittag »
Aber dennoch: Ein schöner Brocken! :wow: :hut:

Offline pallasit

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Re: Cunnamulla meteorite ownership divides town
« Antwort #2 am: Januar 18, 2010, 18:39:46 Nachmittag »
Hallo Meteoriten-Sucher!

Ganz so schlimm ist es in Queensland nicht. Die beiden Streithähne, der Finder und der Landbesitzer konnten sich nur nicht einigen. Der Landbesitzer hat den Finder angezeigt. Jetzt muss das Gericht feststellen, wem er gehört.

Siehe auch den Anfang dieser Geschichte:
http://www.news.com.au/couriermail/story/0,,26420009-5003402,00.html

Zur rechtlichen Situation in Queensland/Australien:
Zitat
Queensland Museum curator Dr Alex Cook has expressed interest in the rock, which he said was almost certainly a stony meteorite.

He said while Queensland, unlike other states, has no laws that grants ownership of meteorites to authorities or museums, he would like to analyse a 20 per cent portion of the rock.

Also der nächste Urlaub geht doch nach Australien!!!!

Grüsse Willi  :prostbier:

Offline Mettmann

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Re: Cunnamulla meteorite ownership divides town
« Antwort #3 am: Januar 18, 2010, 19:28:05 Nachmittag »
Ja, aber dann laß Dich nicht mit Meteoriten erwischen.

Wir haben ja schon so oft hier im Forum ausgearbeitet mit Zahlen und sogar graphisch,
daß die Australier dumm wie Haberstroh sind.

Die heulen bald 30 Jahre dem kleinen Calcalong Creek hinterher,
dabei, wenns die Gesetze wieder abgeschaft hätten, dann hättens längst ein paar Kilo Australischer Märse und Monde in den Museen und viel mehr als Calcalong Creek gratis.

Ist die Stalingrad-Mentalität, mit der wirs typischerweise so oft zu tun haben:
Wir kriegens selber nicht auf die Reihe, irgendetwas zu finden - also darf auch niemand anderes etwas finden.

So habens denn es geschafft, vermöge dieser Gesetze innerhalb von zwo, drei Jahren die Neufundrate in Australien von sehr hohem Niveau auf den Level der 1800er Jahre zu drücken, nämlich weniger als 1 Fund pro Jahr und das auf dem ganzen Kontinent, der über ideale Wüstengebiete verfügt.
Parallel dazu sind die Fundraten im Oman, in der Sahara und in den USA explodiert.

Hättens gegengesteuert und die Suche und den Export wieder liberalisiert für die privaten, als es sich vor 15 Jahren deutlich abgezeichnet hatte, daß alles in die Hose gegangen,
so hätte Australien heute mehr als doppelt soviele Meteorite, wie insgesamt für Australien jetzt zu Buche steht.

In ihrer Paranoia schossens sogar noch weiter übers Ziel hinaus, in dem sie Meteorite (nicht aber die oft wertvolleren Tektite) in die UNESCO-Kulturgutlisten eingetragen haben.
Das bedeutet, daß alle Länder, die das Nachfolgeabkommen UNIDROIT ratifiziert haben, ihre Meteorite aus den Australischen institutionellen Sammlungen zurückfordern oder Anspruch auf Entschädigung haben, sofern nicht nachgewiesen werden kann, daß diese Meteorite dereinst legal aus dem Ursprungsland exportiert worden waren,
was in den wenigsten Fällen überhaupt möglich ist, denn bevors mit dieser idiotischen Spinnerei losging, wär niemand auf die Idee gekommen, daß Mets Papiere brauchen.

Dümmer gehts nimmer.

Irgendwie sind die australischen Mettforscher dabei, sich selbst abzuschaffen.
Ich mein, wenn Dänemark, Polen, Schweiz in der Richtung rumspinnen, das is völlig wurscht, weils da praktisch keine Meteorite gibt,
aber Australien war mal unter den drei wichtigsten Meteoritenländern.

 :bid: :bid: :bid:
Mettmann
"If any of you cry at my funeral,
I'll never speak to you again."
(S.Laurel 1890-1965)

 

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