Autor Thema: Goldseifen im Cenoman in Ostsachsen  (Gelesen 2634 mal)

Grauwacke

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Goldseifen im Cenoman in Ostsachsen
« am: März 14, 2009, 18:54:45 Nachmittag »
Die Sandsteine des Cenomans zwischen der Höckendorfer Heide und der Paulsdorfer Heide mit dem Sandberg
und dem Mückenberg sind in ihren fluviatilen Grundschottern goldführend. Im Oberlauf des Borlabaches-
vor 100 Jahren hieß er noch Seifenbach- , im Goldgrund unterhalb der Maltertalsperre östlich von Seifersdorf
und bei Seifen wurde im Mittelalter Gold gewaschen. In Akten zu lesen ----1560 Paulshain im Amt
Dippoldiswalde hat Seifenwerke auf Gold --------
1929 wurde durch Waschversuche eine geringer Goldanteil nachgewiesen.
Eine alte Handzeichnung füge ich bei.
Die Goldseifen liegen nicht weit entfernt von dem alten Silberbergbaugebiet zwischen Höckendorf und
Paulshain entfernt -rechts und links der Wilden Weißeritz-
gruss an Alle die Gold seifen

Gerhard

agricola

  • Gast
Re: Goldseifen im Cenoman in Ostsachsen
« Antwort #1 am: März 14, 2009, 20:49:47 Nachmittag »
Ich glaube aber nicht,das dort ein regelrechter Minigoldrausch ausbricht.. :lacher:Da gibts bei uns in Sachsen echt bessere Ecken.Aber historisch zweifellos interessant. :super:

Grauwacke

  • Gast
Re: Goldseifen im Cenoman in Ostsachsen
« Antwort #2 am: März 19, 2009, 22:27:37 Nachmittag »
Meine Darlegung sollte auch nur eine historische Bestandsaufnahme sein --- oder als Beweis dienen(wenn Waschversuche
ein paar Goldflitter ergeben) woher das Gold stammt. Das Cenomanmeer(Kreidemeer) breitete sich ja von Südwest bis
in unser heutiges Ostsachsen aus. wobei auch Edelmetall abgelagert wurde. Ebenso ist es ja historisch interessant,
von wo das Elbegold herkommt --- ich meine die vielen Waschversuche in den Bächen die das Bett der Urelbe durch-
fliessen --und auch die Goldseife am Lilienstein(historisch)
Also lautet die Frage --Woher kommt das Gold ? Aus dem Riesengebirge oder dem Böhmischen Becken?
 
Übrigens sollte viel mehr über --ALTEN HISTORISCHEN BERGBAU ----hier im Forum geschrieben werden ,vielleicht ergeben
sich dadurch neue Fundmöglichkeiten. wenn vergessene BERBAUGESCHICHTE wieder aufgearbeitet wird

Gerhard

agricola

  • Gast
Re: Goldseifen im Cenoman in Ostsachsen
« Antwort #3 am: März 20, 2009, 18:34:38 Nachmittag »
Irgendwo hab ich mal gelesen,das das Lausitzer Gold den gleichen Ursprung hat,wie das Polnische Gold von Zlotoria.

 

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