Zumindest ich weiß jetzt immer noch nicht, ob dieses Mineral tatsächlich das abgebildete ist
Strontioginorit nur nach einem Foto zu bestimmen ist praktisch nicht möglich. Dazu sehen sich etliche Borate von Niedersachswerfen viel zu ähnlich.
und ob es dann wohl wirklich "im Überfluss" von dort vorgekommen sein muss
Ist es nicht, es kam nur in einer Kluft vor.
Na ja, ich denke mir da nur noch meinen Teil, sonst schreien wieder bestimmte Händler und auch Wissenschaftler trotz Meinungsfreiheit auch eines Sammlers auf, wenn man es als "einfältiger" Sammler wieder mal gewagt hat, etwas in Sachen Mineralogie in Frage zu stellen
Was soll das ?
Ich habe Material von einem Händler analysiert. Bei welchem Händler Norbert seine Stufe gekauft hat, weiss ich nicht. Deshalb ist es auch problematisch, etwas genaueres dazu zu sagen.
Ich habe in der Vergangenheit recht schlechte Erfahrungen gemacht, was Borate von Niedersachswerfen betrifft. Es sind in der Vergangenheit massenweise angebliche Tuzlaite von Niedersachswerfen auf den Markt geworfen worden, von denen behauptet wurde, ich hätte sie analysiert.
Ich habe zwar den Tuzlait von dort gefunden und auch analysiert, es gibt jedoch lediglich eine einzige Stufe und ein paar lose Kristalle. Die ein paar Jahre später erfolgten angeblichen Neufunde sind auch von mir, von Dr. Siemroth und noch jemand untersucht worde, es war alles Gips. Trotzdem haben Sammler dieses Material weiter auf den Markt gebracht als angeblich von mir analysierter Tuzlait.
Das finde ich eine ziemlich miese Nummer.
Es ist aber schon zuweilen ein Problem, dass Sammler solche Analysen, die nicht ihren Erwartungen entsprechen, komplett ausblenden und nicht zur Kenntnis nehmen wollen.
Es sollte deshalb nach meinen Erfahrungen verständlich sein, dass ich bei Ferndiagnosen sehr zurückhaltend bin.
Gruß Thomas
Thema: Strontioginorit von Niedersachswerfen (Gelesen 3415 mal)
