Hallo Forum,
@Ingo,

ja, genau so hatte ich das gemeint!
@Phil:
Ja, klar meine ich da den visuellen Eindruck der Verwitterung.
Ich meine das dies sicher 95% der Mitglieder hier aus dem Forum nur so beurteilen können.
Wir sind ja alle keine Wissenschaftler bzw. verfügen über die Mittel bzw. Gerätschaften um sowas genauer untersuchen zu können.
@Andyr:
Ja, da hast Du sicherlich Recht!
Bei den CO´s sollte man noch etwas unterscheiden.
Die Dichte des Material spielt da sicher eine große Rolle.
Trotzdem zeigt es auch, dass dieses Beispiel Kainsaz, selbst nach 75 Jahren nach dem Fall, noch lohnt danach zu suchen.
Das Klima dort ist sicherlich alles andere als ideal für Meteoriten.
Trotzdem findet man auch nach dieser Zeit komplette Individuals.
Und darum ging es ja schlußendlich auch, dass eine Suche nach diesem frisch gefallenen CM Material eben auch noch nach Monaten und Jahren lohnen wird.
Es liegt doch ganz klar auf der Hand, das Meteoriten nach dem Fall möglichst schnell gefunden werden!
Das stellt ja auch keiner in Frage.
Gerade bei diesem frischen CM, welcher ein breites Betätigungsfeld für die Wissenschaft bietet.
Da zählt quasi jeder Tag...jede Stunde und wahrscheinlich sogar jede Minute.
Denn schon wenn dieser Meteorit auf Mutter Erde fällt, wird er kontaminiert mit all den Einflüssen auf der Erde.
Und die flüchtigen Bestandteile eines solchen Material beginnen ja sofort nach dem Fall auszugasen.
Wenn ich mich jetzt an Thomas seine Story zu Maribo zurück erinnere.....
Der Meteorit war erstmal durch Frost in viele Fragmente gesprengt worden.
Thomas legte diesen dann in seiner Unterkunft zum trocknen auf die Heizung.
Das hätten sicherlich fast alle Forumler genauso gemacht.
Da aber das Material eines CM´s selbst nicht sehr verwitterungsempfindlich ist, hätte man diesen Met am besten so nass wie er war, in einer Plastiktüte unter Vakuum lagern sollen.
Das hätte den Vorteil gehabt, dass man später noch hätte alle flüchtigen Stoffe hätte ausgasen lassen und hätte somit
sicherlich viel mehr interessante Meßergebnisse erhalten.
Stattdessen ist der Met in der Unterkunft ausgedünstet und laut Thomas roch der ganze Raum extrem nach einer chemischen Substanz, die nicht zu deuten war.
Wenn ich also Sucher im aktuellen CM Streufeld wäre und einen nassen CM finden würde, würde ich diesen so nass und durchtränkt unter Luftabschluss im Vakuum lagern.
Phil, würdest Du das so unterschreiben??
Phil und ich hatten vor geraumer Zeit auchmal eine kleine Versuchsreihe gestartet.
Ziel war es zu sehen, ob bestimmte organische/chemische Stoffe, durch den Schnitt des Meteoriten mit Wasser, ausgespült werden.
Dazu hatten wir einen frischen Allende genutzt und geschaut wie der Einfluß von Wasser auf den Meteoriten wirkt.
Zudem spielten auch verschiedene Zeiten eine Rolle, in der die Proben dem Wasser ausgestzt waren.
Die Unterschiede der Ergebnisse waren aber so minimal, das es nicht wirklich ein Unterschied war.
Aber vielleicht kann Phil hier selbst noch, wenn gewünscht, etwas dazu erzählen.
Viele Grüße Mirko