Autor Thema: Was könnte das sein?  (Gelesen 6845 mal)

astro112233

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Was könnte das sein?
« am: August 28, 2007, 21:16:12 Nachmittag »
Hallo Mitglieder,

heute besuchte mich ein älterer Herr aus Winterthur / Schweiz. Er brachte sein Fundstück mit. Dieses  fand er vor sieben Jahren bei Erdaushubarbeiten. Desto mehr erstaunte mich das äußere Erscheinungsbild des „Meteoriten“. 

Er versicherte mir mehrmals, die Oberfläche nicht abgeschliffen, sondern damals lediglich von Lehmresten befreit zu haben. Seither zeigt sich das Fundstück wie auf den beigefügten Bilder.

1. Teil ist magnetisch.
2. Rostet nicht. Auf jeden Fall ist massives Eisen.
3. Oberfläche völlig glatt und handfreundlich. Hat vielleicht doch rumgeschliffen?
4. Einige Vertiefungen mit dunklem Oberflächenüberzug.
5. Maße etwa 36 x 28 x 25mm.
6. In der Umgebung wurde nichts vergleichbares gefunden.
7. Gießerei oder mechanische Werkstatt war am Fundort nie angesiedelt.       

Teilte ihm mit, dass ich die angefertigten Fotos hier ins Kompetenz-Forum zur Ferndiagnose einstelle. Meinen dezenten Hinweis, dass letztendlich erst ein Blick in das Innere ( anschleifen und Ätzen )  des Teils das Geheimnis lüftet, ob es sich tatsächlich um einen Eisen-Meteoriten handelt, ließ meinen Besucher merklich zusammenzucken.   

Nun, was ist eure geschätzte Meinung.

Gruß Konrad.   :hut:

astro112233

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Re: Was könnte das sein?
« Antwort #1 am: August 28, 2007, 21:17:36 Nachmittag »
Bild 2

astro112233

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Re: Was könnte das sein?
« Antwort #2 am: August 28, 2007, 21:18:35 Nachmittag »
Bild 3

astro112233

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Re: Was könnte das sein?
« Antwort #3 am: August 28, 2007, 21:20:40 Nachmittag »
Bild 4 / Ausschnitt Großaufnahme der Oberfläche mit Vertiefungen.

Offline Aurum

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Re: Was könnte das sein?
« Antwort #4 am: August 28, 2007, 21:34:47 Nachmittag »
Abend Konnrad ,

Ich wage keine aussage , ich bin einfach nur Platt was du da wiedeer mal ausgegraben hast , ich warte mal ab was Peter, Martin ,Mirko und hanno sagen doch bin ich überzeugt das auch für sie das eine harte Nuss sein wird .

Bis dann Lutz :winke:
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Offline JaH073

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Re: Was könnte das sein?
« Antwort #5 am: August 28, 2007, 21:35:44 Nachmittag »
Serwus Konrad,

auf den ersten Blick denkt wohl jeder an Sikhote.
Wenn man dann auf die Fotos klickt und dann noch das Teil in groß anschaut merkt man, daß es keiner ist.
Für mich sieht das Teil aus wie wenn es "getrommelt" worden ist.
Vielleicht auch noch gesandstrahlt oder mit Glasperlen gestrahlt...........
Egal was der Finder auch dazu angibt. Dies ist halt mal meine persönliche Meinung.

Was es genau ist kann ich vom Foto alleine her auch nicht sagen, jedoch würde ich es momentan als NICHT meteoritisch ein stufen.

Bleibt nur eins..................du weist schon, es muß ne Ecke ab...........
Alles andere ist Spekulation.

Gruß

Hanno
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Offline MetGold

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Re: Was könnte das sein?
« Antwort #6 am: August 28, 2007, 21:45:49 Nachmittag »
Hallo Konrad,

gut, daß der Hanno schneller war. Jedoch bin ich auch absolut der Meinung, daß das Stück irgenwie getrommelt wurde oder in einem Bach "gemurmelt". Wenn man nicht schneiden kann wäre ich für eine quantitativen Nickeltest(prozentualer Nickelgehalt) und alle anderen Entscheidungen könnten später folgen. Da die Oberfläche vermutlich nicht primar absolut diese Form hatte, könnte man - nach dem Nickeltest - auch mal eine Oberflächenätzung probieren.
Die Einschlüsse, wenn es denn welche sind und nicht irgendwelche "Ausfüllungen" - unklar.

 :winke:  MetGold   :alter:
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Offline gsac

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Re: Was könnte das sein?
« Antwort #7 am: August 28, 2007, 21:52:22 Nachmittag »
Man muß so etwas vorsichtig formulieren, aber ich wage es auch zu bezweifeln, daß er dies so
derart "glatt" (..bzw allenfalls vielleicht noch verschmutzt..) vorgefunden hat, und falls doch, ist
es möglicherweise vorher schon mal "bearbeitet" worden?? Alles mehr oder weniger Spekulation,
es sei denn, es meldet sich hier noch jemand zu Wort, der mit dem Finger schnippt und eine
einfache mögliche Lösung vorschlägt...

Im Falle eines Zweifelsfalles rate ich zu Hannos Vorschlag: kleines Pröbchen absägen, analysieren
oder zumindestens äußerlich diesen Anschnitt begutachten lassen - kann doch nicht schaden, und
ohne eine solche "Expertise" wäre die heilgebliebene Probe doch eh nix wert, würde ich mal sagen,
außer man betrachtet das halt als eine "Kuriosität", ohne dann aber auch irgendeinen Anspruch
erheben zu dürfen, das Stück betreffend....

Oder man macht eine "zerstörungsfreie" Analyse, wenn möglich, so wie Peter das vorschlägt. Ich
kann dazu leider nicht mehr beitragen, da müssen die Praktiker ran. Mirko oder Hanno?

Alex

Offline pallasit

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Re: Was könnte das sein?
« Antwort #8 am: August 28, 2007, 23:17:24 Nachmittag »
Hallo Konrad,

Auf den Bildern erkenne ich keine Kruste. Von einem Schnitt erwarte ich nicht mehr als eh zu sehen ist.

Auf dem 1. Bild oben, meine ich eine Schlagmarke zu erkennen.  Auf dem 3. Bild ist ein kleiner Rostfleck zu sehen. Geht er von einem Einschluß aus?

Die größeren Flecken deute ich als silikatische Einschlüsse. Diese Oberflächen scheinen sehr glatt zu sein.

Einen Transport in einen Bach halte ich für möglich.

Zusätzlich zu MetGolds Vorschlägen würde ich noch folgende Tests machen.
  Härtebestimmung
  Strichfarbe
  Dichtebestimmung

Das Objekt ist nicht sehr groß. Deshalb ist eine RFA Analyse zerstörungsfrei möglich. Eigentlich alle Probenkammern nehmen Objekte bis mindestens 5 cm Durchmesser auf.

Grüsse Willi  :prostbier:

ironmet

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Re: Was könnte das sein?
« Antwort #9 am: August 29, 2007, 00:02:13 Vormittag »
Hallo Konrad,

hm,sieht eigenartig aus!
Leider weis man nie,ob der Finder da die Wahrheit spricht oder nicht.
Ich persönlich kann mir aber nicht vorstellen,das er da nur etwas Lehm entfernt hat und dann sah das Teil so aus.
So wie die anderen hier schon geschrieben haben,sieht er tatsächlich sehr getrommelt aus!
Ein Eisen-Met kommt in dieser Optik niemals daher!
Entweder ist er älter und hat schon ne ordentliche Rostkruste oder er ist frisch und zeigt irgenwas von einer Schmelzkruste!
Nichtmal NWA-Eisen die auch mit Wüsten-Strahl-Sand zu kämpfen haben,sehen so aus.
Und diese Einschlüsse sind auch sehr eigenartig!
Es gibt zwar Silicatreiche Eisen,die,wenn man sie trommeln würde,sicher ähnlich aussehen würden!
Anhand der Bilder würde ich mich da aber auch nicht festlegen wollen.
Wobei ich zum überwiegenden Teil solche seltsamen Funde eher skeptisch betrachte.
Wenn man das Teil anschneiden würde und ein flaches Endstück mal ätzen würde,kann man sicher schnell zum Ergebnis kommen.

Viele Grüße Mirko

Speci-Man

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Re: Was könnte das sein?
« Antwort #10 am: August 29, 2007, 03:14:14 Vormittag »
Hallo Konrad!

Erdaushubarbeiten? Dann sollte man doch davon ausgehen können, dass das Fundstück langjährig unter der Erde gelegen hat. Wenngleich Lehm einen guten Sauerstoffabschluss bietet, würde ich dennoch eine deutliche oberfächliche Rostbekrustung erwarten. Dann hätte der Finder diese womöglich mit den Lehmresten zusammen entfernt. In dem Zusammenhang wäre es schon interessant zu erfahren, wie er dabei vorgegangen ist.

Bliebe sonst nur die Erklärung, dass das Fundstück erst während der Schachtarbeiten zufällig in die Grube gelangt ist, was andererseits auch nur durch Bauarbeiter oder Passanten erfolgt sein könnte. Klingt aber nicht eben wahrscheinlich.

Freilich gibt es noch eine wesentlich unwahrscheinlichere Möglichkeit: Es ist - unbemerkt - ein "atypischer" Eisenmeteorit in die Baugrube niedergefahren. Letzten Aufschluss kann - wie von Einigen bereits gesagt - nur ein Anschnitt bereithalten.
Wenn sich dann das Stück als Meteorit herausstellte, wäre das schon ein echter Kracher. Kann mir (mal überzogen-scherzhaft angemerkt) sehr gut vorstellen, wie diese Nachricht in der Fachwelt einschlägt. Mit der nächsten Maschine käme Mike Farmer über'n Teich, würde die Nachbarn befragen und das Baggerdach nach Einschlagspuren untersuchen.

Kann mir aber nicht wirklich denken, dass es so kommt.  :eek:   Selbst wenn man sich die Sache schönredet...
etwa wie: "Im ersten Bild sind oben rechts einige glitzerige Stellen, die entfernt an Schreibersit erinnern"
oder "Vielleicht sind die Mulden die Abdrücke der herausgefallenen Olivine"
oder "Der Glanz erinnert an Sikhote-Alin"
oder "Die sanft-rostigen Mulden im dritten Bild oben links erinnern an Taza"
...sehe ich wenig Hoffnung.

Überdies: Wenn Olivine rausfallen, dann doch deshalb, weil die Umgebungsstruktur verrottet ist. Bei dem Fundstück schaut aber alles so propper aus: So als wären die (herausgefallenen) Fremdkörper in die Matrix wulstig eingeschmolzen worden. Dies erfolgte dann wohl bei bereits erlöschender Hitze. Deshalb haben diese Körper anscheinend keine wirkliche Bindung zur Matrix mehr herstellen können und haben sich irgendwann verabschiedet (erst bei der "Reinigung"?).

Mein vorläufiges Fazit: Es handelt sich um ein - wie auch immer geartetes - menschengemachtes oder vulkanisches Schmelzprodukt mit sehr hohem Eisenanteil.

Übrigens: Eine weitere materialschonende Datenermittlung ist die Bestimmung des spezifischen Gewichts. Bei einem solch kleinen Teil allerdings bedarf es schon eines sehr kleinen Labor-Messzylinders, um noch aussagekräftige Werte zu erzielen.

Noch eine Anmerkung zum psychologischen Aspekt der Beobachtungen: Finder, die beim Wort "Zerschneiden" das Gesicht verziehen, gelten  doch eher als unzuverlässige "Zeugen". Das haben die bisherigen Erfahrungen im Forum uns doch zumindest mehr als stark angedeutet. Es handelt sich dameist um Leute, die der mystischen Komponente des Fundstücks verfallen sind und sich - ob bewusst oder unterbewusst - gegen eine Profanisierung ihrer Ideenwelt mit Zähnen und Klauen wehren.
Ich habe beruflich ständig mit Psychotikern zu schaffen. Wenn man denen mit noch so klaren Fakten daherkommt, wechseln die in einem Satz dreimal das Thema, reagieren nicht mehr auf Einwände und können, wenn man allzulange insistiert, sogar aggressiv werden. Dann kann man an der Gesichtsfarbe des Gegenübers den Adrenalinpegel ablesen. Zum Schluß muss man dann resignierend einsehen, dass man keinen Pudding an die Wand nageln kann und man bricht das Gespräch ab. Weil man es eben nicht mehr aushalten kann.
Vielleicht tu ich Deinem Bekannten mit diesen Überlegungen großes Unrecht. Eine Krankheit zu vermuten, ist einfach zu kühn und auch zu vermessen. Ein solches Urteil  kann mir nach den spärlichen Fakten zur Person auch gar nicht zukommen. Ich rede hier nur - beispielhaft - über den Archetypus des "Nicht-Zerschneiden-lassen-Wollers" im Allgemeinen. Ich rede von denen, die von ihrer liebgewonnenen Vorstellung - trotz fundierter Anzweifelungen - nicht lassen wollen.

Deshalb postuliere ich hiermit folgendes Axiom:

"Die Zustimmung zum Anschnitt eines Fundstücks ist der Lackmus-Test über die Ernsthaftigkeit des Erkenntniswillens"

Leute! Die MetSoc macht das doch schließlich auch zur Bedingung! Ohne Butter zum Fisch geht da halt nix! Wer die Wissenschaft nicht ranlässt, hat auch kein wissenschaftliches Urteil verdient. Basta!
Mehr als Vermutungen können in diesem konkreten Fall - anhand der diffusen Fakten - eben einfach nicht rumkommen.

Also Konrad: Versuche mal auf Deinen Kameraden einzuwirken! Er muss sich halt entscheiden: Emotional vs Rational.  :gruebel:

Ich denke da mal positiv und höre in Gedanken schon die Säge kreischen.
Liebe Grüße  :winke:
Gerhard




Offline MetGold

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Re: Was könnte das sein?
« Antwort #11 am: August 29, 2007, 06:40:23 Vormittag »
Hallo,

besonders das 2. Bild hat mich gestern immer an irgendwas erinnert, aber ich wußte erst nicht an was. Der Vergleich hinkt jedoch stark, denn nichtrostende natürliche Eisennuggets gibts hier wohl nimmer !?

 :winke:  Metgold   :alter:

 siehe Bild:
Ein ereignisreicher Tag ist mehr als namenlose Jahre - (Spruch aus einem chinesischen Kalender)

Offline Schönedingesammler

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Re: Was könnte das sein?
« Antwort #12 am: August 29, 2007, 08:59:58 Vormittag »
Hallo Leute,
ne wat bin ik glücklich. Da isa ja. Meen kleener Metti, den ik voa ca. 8 Jahren bei Wintaurlaub mit meenen Eltan in der Schweiz verlorn hab. Did warn Talismann, den ik in Winterthur wars gloob ik von nem älteren Herrn jeschenkt bekommen hab. Jetz wes ik och endlich wo meene späte Affinität zu den Mettis herjekommen is.  :lacher:
 :lacher: :lacher:, cu Uwe PS an Paragraph: Hab ik da jetze eigentlich als Eigentümer nen Herausjabeanspruch an den Besitzer?
Dsds

Offline pallasit

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Re: Was könnte das sein?
« Antwort #13 am: August 29, 2007, 11:44:43 Vormittag »
Immer dieser zwanghafte Drang zum was wegsägen! Bei idrischem Material kommt man eigentlich ohne sägen aus. Bei Meteoriten schneidet man schon deshalb gern, weil jeder sein Fitzelchen abhaben möchte.

Hier sollte man Schrittweise vorgehen. Es gibt beim jetzigen Wissensstand noch einige Möglichkeiten was dieses Objekt sein könnte. Für mich ist noch keineswegs sicher, dass es sich überhaupt um Eisen oder eine Eisenlegierung handelt. Der Fund in einer Baugrube schließt nichts aus. Bei Rammkernsondierungen habe ich schon öfters Überraschungen erlebt und Müll aus 15 Metern Tiefe hochgeholt.

Der Platin Hinweis von MetGold hat was. Daran habe ich auch schon gedacht. Einem aufmerksamer Goldwäscher am Rhein werden die Platinkörnchen sicher aufgefallen sein, die neben den ordinären Goldflitterchen zu finden sind. Goldgerölle vom Rhein sind in den letzten 200 Jahren nur sehr wenige gefunden worden. Ich weis nur von zwei oder drei. Ein Platingeröll wäre natürlich eine riesen Sensation. Deshalb extrem unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Auf jedenfall wäre es ein extremer Frevel ein Platingeröll zu zerschneiden!!!  :ehefrau:

Wesentlich unspektakuläre Möglichkeiten sind noch einige vorhanden.

Grüße Willi  :prostbier:

Offline JaH073

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Re: Was könnte das sein?
« Antwort #14 am: August 29, 2007, 12:23:31 Nachmittag »
Hallo Willi,

selbstverständlich gibt es heute schon zerstörungsfreie Werkstoffprüfung.
Besonders auch im Metallbereich.
Klar kann man diese hier durchführen.
Fragt sich nur wer den Spaß bezahlen sollte.
Oft ist es doch so, daß der Finder von so einem Stück lieber träumt daß es was außerirdisches sein könnte, als die Gewissheit zu haben, daß es leider nur was irdisches ist.
Und Geld ausgeben, noch dazu etwas mehr als das Sonntagsgeld um den TRaum zerplatzen zu lassen, neee, das will ja keiner.

Ne Ecke abschneiden und ätzen ist nun mal die allerschnellste, billigste und wohl auch sicherste Methode sofort ein Ergebnis zu liefern.
Wer sagt denn, daß nun jeder ein Schnipselchen davon haben will ?
Ob und was davon hergegeben wird entscheidet der Finder selbst.

Aber, wenn von dem Teil keine 20 % an ein Institut zur ofiziellen Untersuchung hergegeben werden dann hat er sowieso nichts davon.
Der Name wird dann vermutlich niemals in den Analen auftauchen.
Grundsätzlich gilt doch: So lange ein Meteorit nicht ofiziell als einer klassifiziert ist, gilt er nicht als Meteorit.

Gruß

Hanno
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