Hallo Rico,
wenn Du vom Gestein nichts abschlagen möchtest, müssen wir das halt so akzeptieren.
Allerdings sind einer Gesteinsbestimmung, nur anhand von Fotos, bereits Grenzen gesetzt.
Will man einer Bestimmung möglichst nahe kommen, kommt man um einen frischen Bruch in den meisten Fällen nicht umhin.
Das ist einfach so, da man einzelne Minerale oft nur in einem solchen erkennen kann.
Aber eine angeschliffene Fläche ist besser als gar nichts.
Die meisten nehmen eine Glasscheibe und streuen Siliciumcarbit daruf - etwas anfeuchten und den zu schleifenden Stein mit etwas Druck und kreisenden Bewegungen über das Glas ziehen.
Zuerst mit grobem Korn beginnen, dann immer feinkörniger werden. Zum Schluss mit Polierpulver.
I.d.R. SIC 80er, dann 220er, 400er, 800er. Polieren mit z.B. "X-3 Pulver".
Pro Arbeitsgang musst Du etwa 15 - 20 min. einplanen.
Die Glasscheibe nach jedem Arbeitsgang gut mit Wasser abspülen (Es darf sich kein Korn des vorherigen Arbeitsgangs mehr darauf befinden).
Doch wie MetGold schon schrieb, wenn die Verwitterungsrind zu stark ist, hilft es nicht weiter.
Welche Metalle sich in Gesteinen befinden können, ist schnell beantwortet: Alle.
Versuch erst mal, gute Fotos hin zu bekommen.
Wichtig ist auch, dass die Farben realistisch abgebildet sind.
Vielleicht kommen wir dann auch weiter.
Wenn Dein Fund magnetisch ist (normaler Magnet, Neodyn ...?), google doch mal Basalt und Schlacke.
Gruß
Jörg