Autor Thema: MetSoc 2016 - 79th annual meeting in Berlin  (Gelesen 3236 mal)

Offline gsac

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MetSoc 2016 - 79th annual meeting in Berlin
« am: April 04, 2016, 17:58:06 Nachmittag »
Nach genau 20 Jahren findet der Meteoritical-Society-Kongreß wieder einmal in Berlin statt. Soeben ist die Gebührenseite freigeschaltet worden. Online registrieren kann man sich dann ab dem 8. Juni, wie mir mitgeteilt wurde.

http://www.metsoc-berlin.de/registration/

Die Gebühren sind ganz schön happig (PS: nun ja, der Kongreß richtet sich primär an Profi-Forscher, die so etwas ggf. steuerlich geltend machen können...), ich überlege aber, trotzdem teilzunehmen. Schade, daß das Prinzip "alles oder nichts" zu gelten scheint, d. h. man kann wohl keine Teilleistung buchen, z. B. die Teilnahme an nur einem oder zwei Tagen, was auch Sinn machen könnte, zumal für die meisten Teilnehmer auch noch Übernachtungskosten anfallen dürften. Wer von den Forumlern will/wird denn sonst voraussichtlich noch kommen?

[PS: irgendwo hatten wir dazu schon einen oder mehrere Beiträge, ich finde sie aber nicht mehr]

:hut: Alex

Offline karmaka

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Re: MetSoc 2016 - 79th annual meeting in Berlin
« Antwort #1 am: April 04, 2016, 18:15:30 Nachmittag »
[PS: irgendwo hatten wir dazu schon einen oder mehrere Beiträge, ich finde sie aber nicht mehr]

HIER

Die Gebühren sind ganz schön happig

Ich habe gestern auch erstmals die Gebühren (Registration Fee) gelesen, Alex. Günstiger war es in Berkeley allerdings auch nicht.

Eigentlich wollte ich UNBEDINGT teilnehmen.

Nun überlege ich wieder ...

Allende

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Re: MetSoc 2016 - 79th annual meeting in Berlin
« Antwort #2 am: April 04, 2016, 19:30:01 Nachmittag »
Ich kann leider nicht kommen, aber ich lese wenigstens die regelmässigen MAPS-Hefte (seit inzwischen 30 Jahren!) und fühle mich recht gut informiert.

Passt eben nicht in die Jahresferienplanung hinein. Familie, Haus und Garten, die tägliche Arbeit, all das zerrt an mir. Zum Glück hab ich kein zeitraubendes Hobby  :einaugeblinzel:

Wünsche den Teilnehmern und -rinnen aber viel Spass.

Gruss, Allende
 :winke:

Offline Andyr

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Re: MetSoc 2016 - 79th annual meeting in Berlin
« Antwort #3 am: April 05, 2016, 11:00:20 Vormittag »

Die Gebühren sind ganz schön happig (PS: nun ja, der Kongreß richtet sich primär an Profi-Forscher, die so etwas ggf. steuerlich geltend machen können...)

Für die meisten Forscher, die i.d.R. an Universitäten oder anderen Forschungseinrichtungen beschäftigt sind, ist das eine ganz normale Dienstreise. Das heißt, die Unkosten werden vom Arbeitgeber übernommen. Das ist imho noch besser als die steuerliche Geltendmachung. Nichts desto trotz ist es richtig, dass die Gebühren happig sind (auch bei anderen wissenschaftlichen Kongressen). Aber man muss auch den administrativen Aufwand und die Kosten für eine solche Veranstaltung mitberücksichtigen.

Offline gsac

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Re: MetSoc 2016 - 79th annual meeting in Berlin
« Antwort #4 am: April 05, 2016, 15:50:56 Nachmittag »
Für die meisten Forscher, die i.d.R. an Universitäten oder anderen Forschungseinrichtungen beschäftigt sind, ist das eine ganz normale Dienstreise. Das heißt, die Unkosten werden vom Arbeitgeber übernommen.

Das mag für manche Universitäten oder Forschungseinrichtungen zutreffen, aber sicher nicht für alle. Oder ich lebe auf einem anderen Stern oder war an den falschen Instituten (:-)). Ich habe in meinem Berufsleben als Physiker viele Dienstreisen gemacht, aber war, bis auf die ganz frühen Jahre vor zwei, drei Dekaden, stets nicht unerheblich mit Eigenanteilen an den Reisekosten dabei, die dann allerdings persönlich steuerlich geltend gemacht werden konnten.

Aber man muss auch den administrativen Aufwand und die Kosten für eine solche Veranstaltung mitberücksichtigen.

Das ist sicher richtig. Aber man hätte in der Gebührenliste trotzdem besser differenzieren und dem Teilnehmer die Möglichkeit geben können, auch nur Teilleistungen statt das gesamte Paket zu buchen. Überspitzt gesagt: sollen denn alle Teilnehmer dafür bezahlen, dass ein paar, und vermutlich nicht die Mehrheit der Teilnehmer, ein Festbankett besuchen oder Rahmenprogramm mitmachen will etc.? Hätte man nicht auch, wie ich es von anderen mehrtätigen Kongressen aus dem Bereich der Medizin und Medizinphysik kenne, eine Regelung schaffen können, dass man nur ein oder zwei Tage buchen kann und nicht das Komplettpaket buchen muss nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip?

Na gut, hier kommen wir jetzt nicht weiter. Spannend wird es sicher trotzdem und eine gute Gelegenheit ist es zudem, alte Bekannte wieder zu treffen, die man sonst nur selten sieht, und halt den Ergebnissen von der Forschungsfront zu lauschen. Das wird dem Einen oder Anderen dann auch die Gebühr wert sein...

:hut: Alex

Offline Andyr

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Re: MetSoc 2016 - 79th annual meeting in Berlin
« Antwort #5 am: April 05, 2016, 16:40:23 Nachmittag »

Das ist sicher richtig. Aber man hätte in der Gebührenliste trotzdem besser differenzieren und dem Teilnehmer die Möglichkeit geben können, auch nur Teilleistungen statt das gesamte Paket zu buchen. Überspitzt gesagt: sollen denn alle Teilnehmer dafür bezahlen, dass ein paar, und vermutlich nicht die Mehrheit der Teilnehmer, ein Festbankett besuchen oder Rahmenprogramm mitmachen will etc.? Hätte man nicht auch, wie ich es von anderen mehrtätigen Kongressen aus dem Bereich der Medizin und Medizinphysik kenne, eine Regelung schaffen können, dass man nur ein oder zwei Tage buchen kann und nicht das Komplettpaket buchen muss nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip?

Na gut, hier kommen wir jetzt nicht weiter. Spannend wird es sicher trotzdem und eine gute Gelegenheit ist es zudem, alte Bekannte wieder zu treffen, die man sonst nur selten sieht, und halt den Ergebnissen von der Forschungsfront zu lauschen. Das wird dem Einen oder Anderen dann auch die Gebühr wert sein...

:hut: Alex

Das ist sicher richtig. Auch ich kenne Konferenzen, für die auch Teilpakete buchbar sind. Aber es ist nun leider das Recht des Veranstalters, zu entscheiden, was er anbietet und was nicht.

Was die Reisekosten betrifft. Bei mir wurden früher (so gut wie) alle Kosten einer Dienstreise übernommen. Aber durchaus möglich, dass es Institute gibt, die gerne auf Kosten der Wissenschaftler sparen.

Offline gsac

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Re: MetSoc 2016 - 79th annual meeting in Berlin
« Antwort #6 am: April 05, 2016, 22:31:02 Nachmittag »
Was die Reisekosten betrifft. Bei mir wurden früher (so gut wie) alle Kosten einer Dienstreise übernommen. Aber durchaus möglich, dass es Institute gibt, die gerne auf Kosten der Wissenschaftler sparen.

Das mag vielleicht im Unibetrieb so sein. Dort sind die Wissenschaftler sicher auch mehr darauf angewiesen, sich auf Fachtagungen fortzubilden als nur im eigenen Saft oder der verfügbaren Literatur/Mailkommunikation zu schmoren. Ich kenne das ganz anders, aber ich habe mein berufliches Leben auch nicht im universitären Umfeld, also dem wissenschaftlichen Elfenbeinturm, verbracht. Insofern also auch "Schall und Rauch" für die Diskussion hier. Ich stelle nur fest, der Veranstalter hätte das für *ALLE* Interessenten flexibler gestalten können. Denn nicht alle Mitglieder der MetSoc sind auch Wissenschaftler. Ich beziehe MAPS z. B. als reiner Privatsammler seit 1992, Allende hat sich gerade als noch langjährigerer Abonnent geäussert. Wenn den Veranstalter das nicht weiter interessiert in Absprache mit seinem Auftraggeber, der MetSoc, kann man nix dran ändern... C´est la vie! Ich werde aber vielleicht trotzdem hingehen, weil mir die alten Kontakte auch wichtig sind, und mit etwas Grummeln den hohen Eintritt zahlen und das Festbankett etc etc mitsponsern, obwohl ich an den Fest-Aktivitäten am Rande gewiss nicht teilnehmen werde, die mitbezahlt werden müssen von allen.

:hut: Alex

Offline Andyr

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Re: MetSoc 2016 - 79th annual meeting in Berlin
« Antwort #7 am: April 06, 2016, 08:55:13 Vormittag »


Das mag vielleicht im Unibetrieb so sein. Dort sind die Wissenschaftler sicher auch mehr darauf angewiesen, sich auf Fachtagungen fortzubilden als nur im eigenen Saft oder der verfügbaren Literatur/Mailkommunikation zu schmoren. Ich kenne das ganz anders, aber ich habe mein berufliches Leben auch nicht im universitären Umfeld, also dem wissenschaftlichen Elfenbeinturm, verbracht.

Dann im privatwirtschaftlichen Umfeld? In diesem Fall ist es wohl eher ausschlaggebend, ob der Arbeitgeber einen Nutzen wittert oder nicht. Aber wie dem auch sei, für die Hobby-Teilnehmer einer solchen Konferenz nützt das in der Tat nichts. Auch ich bin seit ca. 20 Jahren Mitglied der MetSoc. Ich finde, dass die Ermäßigung für MetSoc-Mitglieder (gerade mal 50 US$ weniger) doch eher bescheiden ist.

 

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