Mannnomannnomannn!
Der Diebstahl ist das Eine und das ist schlimm und kaum zu glauben

. Da muss sich der Galerist dann auch an seine Nase fassen. Wenn ich aber lese, dass das - sicher sehr schöne - 304.5g Individual bei einer Christie's Auction anfangs diesen Jahres einen Preis von USD 13'750 (45,16 USD/g) plus Aufpreis gekostet hat, dann wird mir ganz schwindelig davon im Kopf

Noch schlimmer, geradezu furchtbar aber finde ich die Aussage der Ko-Kuratorin der Wiener Meteoritensammlung, Frau Julia Walter-Roszjar, im dortigen NH-Museum (ich kenne die Dame gar nicht, obwohl ich immer mal wieder mit dem Museum und den Chef-Kurator der dortigen Met-Sammlung zu tun habe), dass - und jetzt kommt es - Zitat aus dem Link:
"Es gibt einen großen Schwarzmarkt, wo die Stücke gehandelt werden und dann meist in Privatsammlungen landen".
Es dürfte klar sein, dass mit "Schwarzmarkt" wir alle, egal ob Händler oder Sammler, gemeint sind. Das finde ich sehr beschämend, denn da wird die ganze Gilde der ehrenwerten Leute, die sich als Meteoritenhändler und -sammler oft schon seit Jahren/Jahrzehnten mit Hingabe und Freude den himmlischen Steinen und Eisenstücken beschäftigt und diese Exponate liebevoll umsorgt, verunglimpft und ins schlechte Licht gestellt. Wenn ich gegen Ende Jahr mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit (Corona-Restriktinen, niemand weiss, was Ende Jahr sein wird) wieder im NHM-Wien bin, werde ich das dort mal ansprechen.
Grüsse an Euch Schwarzmarkt-Leute
Allende
