Autor Thema: Neues Streufeld von 2013 in Australien via AI und Drohneneinsatz entdeckt.  (Gelesen 1069 mal)

Offline locastan

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Neues Streufeld von 2013 in Australien via AI und Drohneneinsatz entdeckt.
« am: November 23, 2022, 09:37:36 Vormittag »
https://phys.org/news/2022-11-spy-satellites-weather-radars-drones.amp

Schade, dass sie keine Bilder der Steinchen zeigen.

Gruß Mario.

Offline ironsforever

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Re: Neues Streufeld von 2013 in Australien via AI und Drohneneinsatz entdeckt.
« Antwort #1 am: November 23, 2022, 12:39:49 Nachmittag »

Schade, dass sie keine Bilder der Steinchen zeigen.


Streng geheim!
Könnte ja sonst jemand vielleicht auf die Idee kommen, dort danach zu suchen.
Und das ist Down Under ja bekanntermaßen streeeeng verboten!
Derweil dem aufmerksamen DMAX-Gucker nicht entgangen ist, dass Gold u.a. mittels Chemikalien ausgewaschen werden darf und die Opalsucher eine Schweizer-Käse-Landschaft hinterlassen. :weissefahne:

Offline Mettmann

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Re: Neues Streufeld von 2013 in Australien via AI und Drohneneinsatz entdeckt.
« Antwort #2 am: November 24, 2022, 13:19:14 Nachmittag »
Genau,

es würd den Australiern nicht schaden, es auch mal mit NI (natürlicher Intelligenz) zu versuchen.

https://museum.wa.gov.au/research/collections/earth-and-planetary-sciences/meteorite-collection/meteorites-nullarbor-region

Meteorite scheinen für die Down-Önders eher eine Belastung darzustellen.
Jedenfalls hamses nach 35 Jahren immer noch nicht auf die Reihe gekriegt, rund 500 Meteorite von den Suchcampagnen der 1980er zu klassifizieren....
(was die die Begründung für die Gesetzgebung doch erheblich relativiert).

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Mettmann
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Offline locastan

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Re: Neues Streufeld von 2013 in Australien via AI und Drohneneinsatz entdeckt.
« Antwort #3 am: November 24, 2022, 15:06:38 Nachmittag »
Wenn ich mir das Foto so ansehe sind die meisten Micromounts (siehe Wabenmuster vom Küchentuch am rand). Viel Spaß bei der Klassifikation. :D

Die ganze vieltausend Sammlung passt dann in einen Schuhkarton, der beim letzten Frühjahrsputz vom Hausmeister als Dreck entsorgt wurde... :fluester:

Gruß Mario.

Offline Mettmann

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Re: Neues Streufeld von 2013 in Australien via AI und Drohneneinsatz entdeckt.
« Antwort #4 am: November 25, 2022, 13:43:02 Nachmittag »
Das wird nur ein Bsp.photo sein..

Pling:
https://www.researchgate.net/publication/266883390_Meteorites_recovered_from_Australia

Was irritierend ist, daß diese immer noch unklassifizierten Funde aus der Zeit vor dem Großen Wüstenrausch stammen.
Das, was wir heute kennen, das fing ja erst in der zwoten Hälfte der 1990er in Libyen an, Jottbinichaltjeworden;
als ich noch der Waldbauernbub war, da gabs ja außerhalb der Antarktis nur rund 3000 Funde insgesamt und weltweit.
Da galt ein Gewöhnlicher Chondrit, W3, noch etwas.
Diese dann nicht klassifiziert zu haben, entspricht nicht gerade dem Konsens der UNESCO group on meteorites, was mit den Nationalmeteoriten zu geschehen habe, auf dem im Grunde das prohibitive Gesetz der Australier basiert.

Man sieht ja, wie die Australier jeden, der nicht ein Gewöhnlicher Chondrit ist, ganz besonders hervorheben.
Nuuur, es sind derer viiiiiiiiiiiel zu wenig!
Man hätte schon intelligentere Lösungen finden können, die den Privatsektor mehr einbinden. Muß ja nicht Kraut+Rübe sein wie in der Sahara mit zig Zwischenstationen, sodaß die Fundorte verloren gehen.
Im Oman hatte man dahingehend einen viel kontrollierteren Rahmen - und da sah man, daß die Privaten wesentlich mehr rausholten an exotischen und rarsten Klassen als bspw. die universitären Suchen.

Jetzt die Drohnengeschichte, das ist eine nette Spielerei, aber da gings ja um einen frischen Fall. D.h. die Steine haben schwarze Kruste.
Das ist eine feine Sache, wenn es darum geht, schnell im vorausberechneten Gebiet den Erstfund zu machen, von dem dann die Suche durch Leut im Feld ausgeht.
Viel schwieriger wird es sein, wenns um äußerlich verwitterte Stein geht, die braunen, die ockrigen, la la caliche.... ob man darauf das Erkennungsprogramm trainieren kann, schwierig.
Und noch schwieriger bei unkrustigen Achondriten, die ja selbst für Fußläufer schwierig zu identifizieren sind.
Wär ich ein Obermotz a la Bevan, ich hätt mir die empirischen Erfahrungen aus den anderen Wüsten zunutze gemacht,
dann könnt ich die chondritischen Altlasten getrost weiter unklassifiziert in ihren Schachteln gammeln lassen,
weil genügend interessanteres heimisches Material in meinem Museum vorhanden und laufend nachkäme.
Aber mei, für manche ist Australien eben eine Scheibe...

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Offline karmaka

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Re: Neues Streufeld von 2013 in Australien via AI und Drohneneinsatz entdeckt.
« Antwort #5 am: November 28, 2022, 23:05:48 Nachmittag »
Hier gibt es Fotos und ein Video zu sehen: LINK

 

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