Freitag der 11.07.2008
Der Tag begann erstmal damit das ich um 5.45 auf der Arbeit erscheinen musste und mein Tägliches Pensum erledigen hinter mich brachte , als das erledigt war ging es schnell nach hause wo Sandra schon mit Gepacktem Rucksack und den Hunden , Hexe und Bandit , auf mich wartete .
Dort angekommen Telefonierte ich erstmal mit Reinhold der diesesmal mit uns auf die Goldjagt gehen wollte , so erfuhr ich dann das wir erst gegen 15.00 los konnten da seine bessere Hälfte noch arbeiten war.
Um 15.00 trafen wir bei Reinhold ein der mir erklärte das Simon gerade angerufen hätte und nun in Ratingen im Stau stehen würde , Schwerer Unfall im Breitscheider Kreuz .
Also erstmal wieder in Geduld üben und warten , um 15.30 hatte sie es dann geschafft zu uns zu stoßen ,die Arme war auch schon lange auf und Total geschafft . Gegen 16.00 machten wir uns dann auf in Richtung Thüringen, doch schon in Köln erhielten wir dann den ersten Dämpfer , Stau rund um Köln.
Als Rheinländer ist man das ja gewöhnt und denkt sich sein Teil ( als Düsseldorfer denkt man sich noch mehr
) .
Es folgten dann noch einige Staus , aber keiner war so lang wie der um Köln , gegen 22.00 erreichten wir dann den Parkplatz der Blumenau und konnten endlich unsere Zimmer beziehen .
Doch unsere Mägen knurrten vernehmlich so das wir uns noch auf die Suche nach etwas Essbarem begeben mussten , die Küche der Blumenau war leider schon geschlossen .
Was lag also näher als in die Curau zu fahren wo ich hoffte das wir noch etwas zu essen bekommen würden. Die 800 Meter bis zur Curau waren schnell zurückgelegt doch als ich die Gaststätte betrat schwante mir böses außer dem Wirt waren nur wenige Personen anwesend . Ich Sprach kurz mit ihm und ohne das ich lange Bitten musste machte er kurzerhand die Küche wieder auf und wir konnten bestellen .
Das Essen war wirklich gut , und wie ich später erst erfahren habe, hatte der Wirt extra seine Frau aus dem Bett geholt damit sie noch mal für uns Kochte , ihr ging es an dem Abend nicht gut doch sie stellte sich Trotzdem noch extra für uns an den Herd , das verdient doch mal eine Besondere Erwähnung
Kurz vor 24.00 vielen wir müde aber satt ins Bett und waren froh zur ruhe zu kommen .
Samstag 12.07.08
7.30 mich weckte die Sonne und ich hielt es in meinem Bett nicht mehr aus , das Goldfieber schüttelte mich ich musste zum Wasser ,Sandra wollte noch schlafen und so ging ich alleine .
Da ich den Neue Zugang zum Waschplatz noch nicht kannte nahm ich den mir bekannten Weg durch Büsche und Wasser .
Ein Blick auf die Schwarza nahm mir meine größte Sorge , sie hatte Trotz der vergangenen Regenfälle Niedrigwasser , und alle Goldhöffigen Stellen waren gut zu erreichen .
Bis Neun Uhr hatte ich schon die ersten Pfannen gewaschen und auch gut gefunden , doch nun wollte ich erstmal Frühstücken und ging zurück in die Blumenau.
Ich musste alleine essen da alle anderen noch schliefen, auf dem weg wieder an die Waschstelle diesesmal in Begleitung von Bandit und Hexe begegnete mir Jochen ( Achgold ) der ebenfalls ans Wasser wollte.
Er zeigte mir den neuen Zugang und gemeinsam machten wir uns ans Werk .
Gegen 11.00 holte ich den Rest der Gruppe ans Wasser und gemeinsam mit Achim Sommer begannen wir Reinhold in die Geheimnisse des Goldwaschens zu unterweisen .
Als er die Erste Pfanne beladen wollte verblüffte er mich direkt mit etwas das wie Gold aussah und sich erst nach genauerer Betrachtung als Goldfarben es Stanniolpapier herausstellte .
Die Ausbeute an diesem Tag war für mich und Jochen recht gut Reinhold hatte erwartungsgemäß weniger im Röhrchen.
Abends Trafen wir uns alle in der Curau wo wir unsere Tagesfunde und andere unter dem Mikroskop bewunderten , hier möchte ich noch erwähnen das die von Jochen Empfohlenen Fahrradleuchten hervorragend sind , sobald die hier auftauchen besorge ich mir zwei davon die sind besser als alles was ich bisher hatte .
Sonntag 13.07.08
Heute war ein etwas anderes Programm angesagt , da Reinhold und Simon heute wieder zurück nach Düsseldorf mussten wollten wir uns etwas die Umgebung ansehen .
Als einen Höhepunkt war eine Fahrt mit der Bergbahn in Oberweissbach vorgesehen ,nur was mir die Sprache verschlug , war der Preis der dort verlangt worden ist , es gab nur Tagestickets und die Kosteten pro Person 8,40 und für einen Hund musste ich 4,20 Euro hinlegen , nicht gerade billig wenn man nur den Berg hoch will.
Zwar kann man mit diesem Ticket den ganzen Tag mit den Bahnen der dortigen Region fahren , aber das wollte ich ja garnicht
Oben auf dem Berg Trennte ich mich von den anderen da ich auch noch mit Jochen und Achim verabredet war . Zusammen mit Bandit begab ich mich wieder zum Wasser .
Auch an diesem Tag waren die Ergebnisse respektabel .
Sie waren so gut das sich Jochen spontan entschloss noch einen Tag dran zu hängen.
Montag 14.07.08
Heute war nur waschen angesagt , schon um 8 war ich wieder am Wasser und legte zusammen mit Sandra und Jochen los.
Im laufe des Tages stieß Jochen auf eine Stelle die sich durch viel Roteisen und Schwermineralien auszeichnete . In dieser Schicht gab es gute Funde.
So manches Flitter wanderte an diesem Tag in unsere Phiolen .
Die kommenden Tage sahen nicht anders aus bis der Donnerstag kam , morgens war ich wieder an Wasser und hatte schon an der beiden vorhergegangenen Tage weiter die Stelle die Jochen gefunden hatte weiter bearbeitet und auch beschlossen mal weiter in die Tiefe zu gehen , Tja Jochen du hättest deine helle Freude gehabt was da noch so alles an Roteisen und Gold zum Vorschein gekommen ist .
Besonders das Roteisen hat oft mehr als die Hälfte der Pfanne ausgemacht
Am Donnerstag hatte Sandra nicht mehr so recht Lust zum Waschen und meine Rückenschmerzen überwiegten nun auch so langsam das Goldfieber, Sandra hat nur Drei Pfannen gewaschen und ich so um die Zehn .
Zwischendurch habe ich immer mal wieder dem Achim geholfen der dort heute eine Gruppe von 5, später 6 Leute hatte .
In ihrer Letzten Pfanne hatte dann Sandra einen recht merkwürdigen Fund , eine fast schwarze Kugel die recht schwer war , sie begann an dieser Kugel zu kratzen und siehe da es schimmerte Golden unter der Kruste .
Ich war mir nicht ganz sicher ob es Gold ist und so berfragte ich den Achim , er bestätigte meine Vermutung und so hatte Sandra ihr erstes großes Nugget gefunden , stolze 110mg schwer . Das hat herrlich im Gläschen gerappelt !!!
Nachmittags um drei war es dann soweit , es ging wieder zurück nach Düsseldorf .
Die Photos kommen heute noch im laufe des Tages ich muss noch auswählen und bearbeiten , das dauert bestimmt ein Paar Stunden .
Bis dann Sandra und Lutz
