Autor Thema: Nebel, Gestank und schnutziger Regen bei einem Meteoritenfall  (Gelesen 8717 mal)

Offline gsac

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Re: Nebel, Gestank und schnutziger Regen bei einem Meteoritenfall
« Antwort #15 am: August 05, 2008, 18:27:04 Nachmittag »
Ja dann, Oheim, Schritt 2:  Ersetze den Tennsiball durch einen NWA 869er-Klumpen.
Schritt 3: Mond-Main-Mass.

Ja, aber da ich doch nicht der H**6 bin, und also nicht hier im Umland von Berlin nach
Meteoriten suchen würde, weiß ich doch: ich müßte mit dem Hund in die heißen Wüsten.
Und dort mag es Metis geben, aber nur wenig Wasser für den Hund (..und Bier für mich).

PS: da wäre Neuschwanstein schon besser gewesen, aber zu der Zeit gab es unseren
Hund noch nicht, und was da jetzt noch liegt, ist sicher so "hundsgemein" versteckt,
daß es selbst ein "Schweinehund" nicht mehr findet...
:einaugeblinzel:

:prostbier: Alex

Offline Aurum

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Re: Nebel, Gestank und schnutziger Regen bei einem Meteoritenfall
« Antwort #16 am: August 05, 2008, 20:01:13 Nachmittag »
Hallo Ihr Hundeabrichter ,

ich habe meinen Bandit auf Gold abgerichtet , nur leider klappt es mit dem Schnüffeln unter Wasser immer noch nicht so richtig  :lacher:
Bis jetzt bringt er mir immer nur den größten Stein den er Unter Wasser sehen kann :nixweiss: .

Bis dann Lutz  :winke:

P.s. Ich weiss war am Thema vorbei , passiert auch nicht wieder  :einaugeblinzel:
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ironmet

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Re: Nebel, Gestank und schnutziger Regen bei einem Meteoritenfall
« Antwort #17 am: August 05, 2008, 20:10:37 Nachmittag »
Hey Martin,

eigendlich wirklich keine schlechte Idee!
Hat denn das überhaupt schonmal jemand probiert,einen Hund auf sowas abzurichten?
Wenn man nun wüsste,das alles frisch gefallene auch wirklich gleich riecht? :nixweiss:
Oder richt so ein Eukrit anders als ein EL6?
Ich sehe den Thomas schon einen Hund kaufen,der ihm das nächste mal bei der Suche unterstützt. :fluester:
Aber mal ehrlich.
Sowas sollte doch möglich sein,oder?

Viele Grüße Mirko :prostbier:

Offline Aurum

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Re: Nebel, Gestank und schnutziger Regen bei einem Meteoritenfall
« Antwort #18 am: August 05, 2008, 20:18:25 Nachmittag »
Abend Mirko ,

das Thema hatten wir schon mal in grauer Vorzeit, hier mal ein Link  http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=127.msg3380#msg3380

Bis dann Lutz  :winke:
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Offline pallasit

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Re: Nebel, Gestank und schnutziger Regen bei einem Meteoritenfall
« Antwort #19 am: August 05, 2008, 20:20:11 Nachmittag »
Hallo Mirko,

eigendlich wirklich keine schlechte Idee!
Hat denn das überhaupt schonmal jemand probiert,einen Hund auf sowas abzurichten?

Die Idee Hunde zur Prospektion einzusetzen ist gar nicht schlecht und auch nicht neu. In der Sowjetunion wurden in den 50er und 60er Jahren, mit Erfolg, speziell ausgebildete Schäferhunde zur Suche nach sulfidischen Lagerstätten eingesetzt.
Bei diesen schwefelhaltigen Lagerstätten entsteht immer Schwefelwasserstoff. Dieser kann in geringsten Mengen sogar von Menschen noch wahrgenommen werden. Für eine Hundenase sind extreme Spuren ausreichend. Diese Hunde konnten diese Lagerstätten unter vielen Metern Permafrostboden erschnüffeln.
Den Geruch von Schwefelwasserstoff  kennen die Älteren unter uns. Die inzwischen verbotenen Stinkbomben verdanken ihren penetranten Geruch nach fauligen Eiern, dem Schwefelwasserstoff.

In Meteoriten ist glaube ich auch eine sulfidische Komponente (FeS) vorhanden. Wenn diese mit Säure in Kontakt kommt entsteht sicher auch Schwefelwasserstoff. Dieser kann ein darauf trainierter Hund auf größere Distanz erschnüffeln.

Müsste man mal ausprobieren!!!

Bei Mond und Mars gehts wegen FeS Mangel wohl eher nicht.

Grüsse Willi  :prostbier:

ironmet

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Re: Nebel, Gestank und schnutziger Regen bei einem Meteoritenfall
« Antwort #20 am: August 05, 2008, 20:24:18 Nachmittag »
Lutz:

stimmt,dunkel konnte ich mich doch an sowas erinnern.
Aber da kam ja nun nix weiter raus!
Hat es denn schonmal jemand probiert?

Willi:

ja,da hast Du Recht!
Aber es ist ja auch sehr unwahrscheinlich,das bei einem der nächsten Fälle
ein Mond oder Mars dabei ist.
Natürlich,unmöglich ist es nicht!
Nach was wird denn wohl ein frisch gefallener Mond oder Mars riechen?? :gruebel:

Viele Grüße Mirko

Offline gsac

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Re: Nebel, Gestank und schnutziger Regen bei einem Meteoritenfall
« Antwort #21 am: August 05, 2008, 21:04:07 Nachmittag »
Man muß ja nicht gleich bis hin zu den Exoten, also Mond- und/oder Marsmeteoriten,
denken. Warum es nicht einfach bei einer "sulfidischen Geruchskomponente" belassen,
auf die man einen Hund im Falle eines Falles - und diese letzten vier Worte nun wirklich
mal wortwörtlich genommen! - hinkonditioniert...

Das geht für ein gelehriges Tier auch schnell! Nimmt man es hernach mit in ein potenzielles
Fallgebiet, wird es in der verfügbaren Zeit um eine oder gar zwei Zehnerpotenzen mobiler
sein allein schon von der möglichen Laufstrecke her als ein Mensch, dies alles noch vor der
Sensibilität der Nase, die man vorweg auf "schweflig" konditionieren könnte, mal ganz abgesehen
davon, daß man dem Hund sicher auch optisch einen Suchanreiz geben könnte, indem man ihm
vorher einen "Schwarzkruster" vor die Augen hält und ihn entsprechend auf sowas konditioniert.

Warum nicht?
Alex

PS:  :auslach: ... manchmal traue ich mir selber übrigens nicht! :baetsch:

Offline gsac

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Re: Nebel, Gestank und schnutziger Regen bei einem Meteoritenfall
« Antwort #22 am: August 05, 2008, 21:17:51 Nachmittag »
Der Hund hat dann allerdings auf den Namen "Nakhla" zu hören, und wenn
er vorher schon anders hieß, so wie unserer, müßte er im Erfolgsfall neben
der obligatorischen Met-Wurst, pardon Mettwurst, den "Nakhla"-Orden am
Band verliehen bekommen, verbunden mit einer lebenslangen Hundesteuer-
befreiung für den Halter, vorausgesetzt, dieser gibt ohne zu Murren den
geforderten Staatsanteil vom Stein auch ab...

Alex

Offline Aurum

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Re: Nebel, Gestank und schnutziger Regen bei einem Meteoritenfall
« Antwort #23 am: August 06, 2008, 09:13:47 Vormittag »
Hi Alex,

ganz so einfach ist das leider nicht  :fingerzeig: anders als bei einem Menschen wenn dieser gesucht wird , hinterlässt der Meteorit keine Geruchspur am Boden die zu ihm führen würde  :weissefahne:

Da ist die Sachlage schon eher wie am Flughafen wo die Koffer am Hund vorbeilaufen oder andersherum er am Koffer , und sie alle abschnüffelt.
In der Wüste müsste der Hund auch alle Steine in Augenschein , Pardon in Nasenschein nehmen und abschüffeln , er wäre ähnlich schnell wie der Mensch .
Wahrscheinlich doch etwas schneller , er macht nicht bei jedem dunklen Stein einen Magnettest , er weiß sofort verdächtig oder unverdächtig . :laughing:

An einem Wind stillen Tag in der Wüste hätte er da deutlich bessere Chancen ,da bildet sich um den Stein eine Geruchwolke aus die sich am Boden verteilt dies Spur könnte er dann aufnehmen.  Aber mal ehrlich wann kommt das schon mal vor das in der Wüste kein Wind weht. Frage mal den Hanno den Wüstenfuchs .

Bis dann Lutz  :winke:
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Offline Mettmann

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Re: Nebel, Gestank und schnutziger Regen bei einem Meteoritenfall
« Antwort #24 am: August 06, 2008, 14:10:22 Nachmittag »
Ach iwo Lutz!

Unterschätz die Hunde nicht!
- Der Trüffelhund sieht die Trüffel nicht,
- sie steckt unterirdisch im Boden,
- die Trüffel pflegt nicht zu wandern und Spuren zu hinterlassen,
- man sucht bei Wind & Wetter.

und er findt sie doch!

Man kann ja probehalber mal einen Muonionalusta- oder einen Moraskohund ausbilden.
Da kostet das Trainingsmaterial nicht viel und in den Streufeldern gibts noch jede Menge zu holen.

Ein Meteoritenschwein indes ist für die Wüstensuche ungeeignet.
Wie wir ja auch aus den Buchreligionen bei den Speiseverboten wissen,
enstanden dadurch Schweine zur nomadischen Haltung in Wüsten nicht eignen,
aber auch direkte Nahrungskonkurrenten sind.

 :prostbier:
Mettmann
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Offline Mettmann

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Re: Nebel, Gestank und schnutziger Regen bei einem Meteoritenfall
« Antwort #25 am: August 06, 2008, 14:57:32 Nachmittag »
Nachtrag:

Im November 2006 im Castello Grinzane Cavour ersteigerte ein Käufer aus Hongkong drei weiße Trüffel von 1,5 Kilogramm  für insgesamt 125.000 Euro.

"ein Kilo weißer Trüffeln kostet bis zu 9.000 Euro, in Japan bis 15.000 Euro"

Nun und von diesen Albatrüffeln buddelns im Jahr im Piemont immer so um die 5 Tonnen aus,
also etwas weniger, als Meteorite in 15 Jahren Omansuche rausgesprungen sind.


Hamja eh nur 600t Meteorite insgesamt...   und so ein Gleisschotterchondrit kostet 20-30 Euro im Kilo im ebay,
einen Muonionalusta ab 80Euro im Kilo...

Eine verkehrte Welt?

Also doch lieber Trüffel- als Meteoritenhund?

 :gruebel:
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Offline APE

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Re: Nebel, Gestank und schnutziger Regen bei einem Meteoritenfall
« Antwort #26 am: August 06, 2008, 17:23:17 Nachmittag »
Naja, eigentlich wollte ich auf die Hundesache nicht eingehen. Doch hier mal kurz meine Meinung dazu.
Hunde würden bestimmt gerne hilfreich sein, ABER:

Jeder Met-Fall, so schätze ich mal, wird wohl anders riechen oder wie schon gesagt vielleicht auch gar nicht.  :nixweiss:
Wäre dann schon blöd, haste deinen Hund jahrlang auf H5 getrimmt und dann fällt L6 ... kann man nichts machen.
 :platt:
Im Gegensatz zum Trüffel, welcher ja ein lebendes Objekt ist und ständig Wasser und Gase auf sowie ab gibt und somit auch Geruchs- und Geschmacksstoffe in die nahe Umgebung pumpt, sollte beim Met aber der Hund oder das Schwein leider versagen, denn der Stein gibt nichts freiwillig her. Es ist ein fester Klumpen! Es sei denn, bei der Hundewache ist man auf den Dreh gekommen, ne SOLAR-Flex  in die Wildnis mitzuschleppen, um für den Wachhund die Steine anzuschleifen, damit dieser was erschnuppern kann. Aber bitte die Hundeschutzbrille nicht vergessen! Sonst macht der Hund nicht lange mit ...
 :fluester:
Ich hatte mal bei der Suche nach Mets auf einem Feld ein Plutonit entdeckt, der hoch magnetisch war und furchtbar stank. Ich dachte lange, es muß wohl der Bauer vor kurzem die Felder mit Jauche gedünkt haben oder so. Da im Stein aber lauter blutrote Schneeballgranate zu sehen waren und grüne Nadeln, dachte ich mir, ich nehme ihn trotzdem mit und laß ihn ein bißchen ausstinken. Aber er stinkt noch heute, wenn ich daran rumpule ...
Das ist auch schlecht für den Hund, wenn jetzt auch noch Erdgestein wie Mets stinkt und möglicherweise noch stärkere Gerüche absondern als der noch zu suchende Met. Mal ganz abgesehen von all den Dingen, die noch so in der Natur für Duft und Gestank sorgen, soll der Hund auch noch Mets in der Erde finden, oder Mets die in der Grasnarbe stecken? Im Humus? Dort wo die Mikroorganismen jeden Tag ganze Arbeit leisten? Genau dort, wo selbst der Allergiker mit verstopfter Nase noch sagt: Oha - das riecht aber doch! ... Nee jetzt, nicht wirklich oder?!
 :abgelehnt:
Wenn Alex seine Hündin Tennisbälle vom Deich holt, dann richt der Ball toll nach Herrchen und somit wesentlich angenehmer und vertrauter als der Rest des fauligen Bodens dort. AHA - wer einen Met bei einem neuen Metfall findet, darf ihn schon mal nicht anfassen, sondern muß erst mal den Hund holen, für eine erste Übungsstunde. Oder alle Mets zuvor mit Herrchens Duftnote markieren, dann finden auch Waldi ein paar davon ...  :einaugeblinzel:
Waldi! Na los - SUCH! Na wie riecht er den? So, merke es dir schnell, ich will ihn nämlich auch mal anfassen ... oder wie verpacke ich einen Gegenstand so, damit er seinen Eigengeruch behält und eben nicht den der Ungebung annimmt?! Zum Beispiel den Geruch des Trüffelpilzes ...
 :dizzy:
Vielleicht sollte ein Hund den Met sogar mal anlecken oder gar zerbeißen, um den Eigengeruch und Geschmack auch intensiv zu bekommen. Schade wäre es nur, wenn der Hund dann einen OriMet findet und sich denkt: Aber jetzt zerbeiße ich´s!
Soll ja bei der Trüffelsuche auch nicht anders sein. Denn was Herrchen will, schmeckt dem Schein auch ganz toll. Da wird der Hund zum Vegetarier und das frustrierte Herrchen zur hysterischen Wildsau.
 :neenee:
Könnte natürlich auch sein, die Idee mit der Hundesuche ist schon recht alt und war schon voll im Gange. ABER - daran hatte eben keiner gedacht, daß der nächste Metfall in DE so lange auf sich warten läßt, daß die trainierten Spezialisten schon vorher "vor die Hunde gegangen" sind. Gleichzeitig waren alle geschmacksvollen NWAs für Übungszwecke aufgebraucht worden, wobei man bis her auch die Frage nicht klären konnte, ob nicht die außerirdische Trockennahrung die armen Hunde unter die Erde gebracht haben ...  :prostbier:

So Schuß jetzt!
 :isagnix:
Thomas
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Offline APE

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Re: Nebel, Gestank und schnutziger Regen bei einem Meteoritenfall
« Antwort #27 am: August 06, 2008, 18:02:58 Nachmittag »
Nachtrag zu stinkende Meteorite:

Möglicher weise entstehen die Gerüche einiger Steine erst beim Verwittern. Meteorite sind jedenfalls nicht im chemischen Gleichgewicht mit der Erde, und könnten durchaus auch erst später anfangen zu riechen, wenn eine natürliche Reaktion flüchtige Stoffe entweichen läst.  :nixweiss:
Oder gar eben erst beim Schneiden!  :eek:
C-Meteorite haben jedenfalls das richtige Baumaterial, um organische Chemie ablaufen zu lassen. Vielleicht entstehen die Aromate, Ester, Terpene usw. erst beim Schneiden, weil durch erhitzen und durch das Lösungsmittel Wasser bzw. Alkohol eine Reaktion abläuft. Letztlich sind diese C-Meteorite für den Menschen womöglich gar die giftigsten, denn Leben bedeutet ja org. Chemie und dabei ist immer die Frage nach der Dosis, die Entscheidende. Man sagt ja auch: Die Dosis macht das Gift! Vor allem, wenn man nicht weiß, was alles so drin steckt im Met.
Stefan, Du hast vollkommen recht! Schütze dich davor, so gut es nur geht. Oder sterbe als Fachmann für außerirdische Geruchs- und Geschmacksrichtungen ...
 :fluester:
Thomas

PS: Stefan, Du würdest mir fehlen. Spätestens am Freitag zum Stammtisch!
Grau ist alle Theorie ...

Offline Mettmann

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Re: Nebel, Gestank und schnutziger Regen bei einem Meteoritenfall
« Antwort #28 am: August 06, 2008, 18:54:38 Nachmittag »
Geh Thomas, riechst Du nie an Deinen Mets???

Die riechen doch nicht nach nichts!

Und wenn ich das schon riech, jeder Hund hat 50x mehr Riechzellen als ich.

Die mag man ja teilweis schon auf Krebserkennung abrichten,
siehe die berühmte Studie, wo die Hunde am Atem Lungenkrebs zu 99%, aber auch Brustkrebs zu 87% erkannt haben.
http://www.sciencedaily.com/releases/2006/01/060106002944.htm

Und was meinst, was so ein Suchhund, wie er zur Auffindung von Verschütteten in solch Staub- und Trümmerhaufen für gewaltig andere Gerüche entgegenschlagen,
wie wohl es genauso nicht hilft, wennde Dein Kokain in der Omma Ihr 4711-Flasche versenkst, der Drogenhund erschnüffelts trotzdem.

Man müßts eben einfach nur mal ausprobieren (das ist ja oft so, das grau alle Theorie......).

Aber jetzt Hausaufgabe: Gehen wir mal alle unsere Sammlungen erschnüffeln.
Am besten nur ganze Stücke - und der Thomas den Chergach, den Bensour, den Bassikounou und den Oum Dreyga, die gewisslich das Beste sind, was man unter die Nase bekommen kann, hinsichtlich der Frische.

Yammi!

Und später machen wir den Thread auf:  Kochen mit Meteoriten!

Frischer Mars riecht auch nicht nur nach nix, der schmeckt auch nach nix.
Mond indes hat einen deutlichen Eigengeschmack.
(Aber eßt nicht alles auf einmal...)

 :prostbier:
Martin

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Offline gsac

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Re: Nebel, Gestank und schnutziger Regen bei einem Meteoritenfall
« Antwort #29 am: August 06, 2008, 20:46:41 Nachmittag »
Mars habe ich noch nicht probiert, trotz des Werbeklassikers "Mars macht mobil,
bei Arbeit, Sport und Spiel", aber ich bekenne: so ein paar Mikrobröckchen stink-
normalen Wüstenchondrit habe ich schon einmal zwischen den Zähnen zerkaut
und dann abgeschluckt.

Man muß das Thema ja schließlich auch irgendwie :auslach: "verinnerlichen"... :auslachl:
[...und ich hab´s überlebt...]

Alex

 

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