Naja, eigentlich wollte ich auf die Hundesache nicht eingehen. Doch hier mal kurz meine Meinung dazu.
Hunde würden bestimmt gerne hilfreich sein,
ABER:
Jeder Met-Fall, so schätze ich mal, wird wohl anders riechen oder wie schon gesagt vielleicht auch gar nicht.
Wäre dann schon blöd, haste deinen Hund jahrlang auf H5 getrimmt und dann fällt L6 ... kann man nichts machen.

Im Gegensatz zum Trüffel, welcher ja ein lebendes Objekt ist und ständig Wasser und Gase auf sowie ab gibt und somit auch Geruchs- und Geschmacksstoffe in die nahe Umgebung pumpt, sollte beim Met aber der Hund oder das Schwein leider versagen, denn der Stein gibt nichts freiwillig her. Es ist ein fester Klumpen! Es sei denn, bei der Hundewache ist man auf den Dreh gekommen, ne SOLAR-Flex in die Wildnis mitzuschleppen, um für den Wachhund die Steine anzuschleifen, damit dieser was erschnuppern kann. Aber bitte die Hundeschutzbrille nicht vergessen! Sonst macht der Hund nicht lange mit ...

Ich hatte mal bei der Suche nach Mets auf einem Feld ein Plutonit entdeckt, der hoch magnetisch war und furchtbar stank. Ich dachte lange, es muß wohl der Bauer vor kurzem die Felder mit Jauche gedünkt haben oder so. Da im Stein aber lauter blutrote Schneeballgranate zu sehen waren und grüne Nadeln, dachte ich mir, ich nehme ihn trotzdem mit und laß ihn ein bißchen ausstinken. Aber er stinkt noch heute, wenn ich daran rumpule ...
Das ist auch schlecht für den Hund, wenn jetzt auch noch Erdgestein wie Mets stinkt und möglicherweise noch stärkere Gerüche absondern als der noch zu suchende Met. Mal ganz abgesehen von all den Dingen, die noch so in der Natur für Duft und Gestank sorgen, soll der Hund auch noch Mets in der Erde finden, oder Mets die in der Grasnarbe stecken? Im Humus? Dort wo die Mikroorganismen jeden Tag ganze Arbeit leisten? Genau dort, wo selbst der Allergiker mit verstopfter Nase noch sagt: Oha - das riecht aber doch! ... Nee jetzt, nicht wirklich oder?!

Wenn Alex seine Hündin Tennisbälle vom Deich holt, dann richt der Ball toll nach Herrchen und somit wesentlich angenehmer und vertrauter als der Rest des fauligen Bodens dort. AHA - wer einen Met bei einem neuen Metfall findet, darf ihn schon mal nicht anfassen, sondern muß erst mal den Hund holen, für eine erste Übungsstunde. Oder alle Mets zuvor mit Herrchens Duftnote markieren, dann finden auch Waldi ein paar davon ...

Waldi! Na los - SUCH! Na wie riecht er den? So, merke es dir schnell, ich will ihn nämlich auch mal anfassen ... oder wie verpacke ich einen Gegenstand so, damit er seinen Eigengeruch behält und eben nicht den der Ungebung annimmt?! Zum Beispiel den Geruch des Trüffelpilzes ...

Vielleicht sollte ein Hund den Met sogar mal anlecken oder gar zerbeißen, um den Eigengeruch und Geschmack auch intensiv zu bekommen. Schade wäre es nur, wenn der Hund dann einen OriMet findet und sich denkt: Aber jetzt zerbeiße ich´s!
Soll ja bei der Trüffelsuche auch nicht anders sein. Denn was Herrchen will, schmeckt dem Schein auch ganz toll. Da wird der Hund zum Vegetarier und das frustrierte Herrchen zur hysterischen Wildsau.

Könnte natürlich auch sein, die Idee mit der Hundesuche ist schon recht alt und war schon voll im Gange. ABER - daran hatte eben keiner gedacht, daß der nächste Metfall in DE so lange auf sich warten läßt, daß die trainierten Spezialisten schon vorher "vor die Hunde gegangen" sind. Gleichzeitig waren alle geschmacksvollen NWAs für Übungszwecke aufgebraucht worden, wobei man bis her auch die Frage nicht klären konnte, ob nicht die außerirdische Trockennahrung die armen Hunde unter die Erde gebracht haben ...

So Schuß jetzt!

Thomas