Autor Thema: irdische Schmelztröpfchen  (Gelesen 4310 mal)

H5P6

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irdische Schmelztröpfchen
« Antwort #15 am: November 26, 2008, 17:47:24 Nachmittag »
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H5P6

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irdische Schmelztröpfchen
« Antwort #16 am: November 26, 2008, 17:49:15 Nachmittag »
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H5P6

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irdische Schmelztröpfchen
« Antwort #17 am: November 26, 2008, 17:50:52 Nachmittag »
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H5P6

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Re: irdische Schmelztröpfchen
« Antwort #18 am: November 27, 2008, 11:55:11 Vormittag »
Hallo Andi, :winke:

danke für Deine Bilder.
Wenn ich die Aufnahmen richtig interpretiere,zeigen sie ein Basaltgestein mit aufgeschmolzener Oberfläche.Durch Gasbildung,scheinen Bläschen aus der Schmelze herrausgedrückt worden zu sein.Diese ausgetriebenen Gasblasen sind gut geeignet,sich im themperierten Luftstrom zu Kügelchen zu formen und auch in der Schmelze kleben zu bleiben.
Die kleinen etwas abgeflachten Kügelchen,könnten solche zusammengefallenden Gasblasen sein.Leider fehlt mir die Technik zu solchen Vergrößerungsaufnahmen.Die hier abgebildeten Kügelchen sehen denen sehr ähnlich,die von dem zweiten Gesteinsbeispiel stammen.Das sehe ich als sehr interessant an.

Gruß Jürgen :smile:

Offline lithoraptor

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Re: irdische Schmelztröpfchen
« Antwort #19 am: November 27, 2008, 12:32:01 Nachmittag »
Moin!

Also ich sehe auch hier wieder keine Blasen oder Glas! Das sind einfach nur herausgewitterte schwarze Mineralkörnchen (vermutlich Magnetit?). Glas sieht anders aus; seht euch einfach mal eine frische Kissen-Lava (pillow lava) an oder einen Obsidian...

Gruß

Ingo

Speci-Man

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Re: irdische Schmelztröpfchen
« Antwort #20 am: November 30, 2008, 00:12:29 Vormittag »
Entschuldigung für einen kleinen Exkurs  :w-ge:

Die Abbildung von Kügelchen erinnert mich an Chondren. Deshalb mal eine Frage an die Kenner: Sind Chondren auch härter als die Matrix oder gibt es da keine signifikanten Unterschiede? Mal abgesehen vom gleichzeitigen chemischen Witterungszerfall: Wie sähen Chondren nach der Schmirgelung im Flussbett aus? Würden die danach noch ein erkennbares Relief aufweisen?
Habe übrigens noch ein paar getumbelte Ghubaras. Die sind allerdings glatt wie Kinderpo. Die Methode ist aber auch weit entfernt von natürlichen Schleifvorgängen...

Als Beispiel zeige ich mal ein Foto einer Allend-Bruchfläche. Wie müsste ich mir das nach Schmirgelwirkung vorstellen? Bliebe die dicke Chondre in der Bildmitte dann noch als Kugel erkennbar?

Grüße  :we:
Gerhard

Plagioklas

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Re: irdische Schmelztröpfchen
« Antwort #21 am: November 30, 2008, 02:39:28 Vormittag »
Hallo,
das siehst am besten an den Wüstenmets.

In flüssen würde neben der Abtragung noch die vergammelung stattfinden, so dass eher nix mehr da währe, als irgendwas abgeschliffen.
Gruß
Plagioklas

 

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