Autor Thema: Warum ich Meteorite sammele  (Gelesen 4971 mal)

Offline ben.g

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Re: Warum ich Meteorite sammele
« Antwort #15 am: Februar 06, 2010, 23:56:33 Nachmittag »

Ja Alex. Genau das ist es.

"...Wie lange mag mancher Meteorstein seinen kreisenden Flug als kleiner Planetenabkömmling geflogen seyn mitten durch die unendlichen Massen der großen Regenten des Himmels, durch welche Revolution mag er in den weiten fremden Sternenraum fortgerissen und getrennt worden seyn von seiner Mutter Ceres oder Pallas oder wie sie heißen mag, was hat er auf seinen Reisen erlebt in jenen schwindelnden Höhen, die der Mensch kaum in einzelnen Momenten in ihrer Größe zu fassen fähig, in Momenten der erhabensten Gefühle, welche ihn zugleich in Ehrfurcht beugen vor Dem, der da geschaffen und geordnet nach seinem Willen?!

Hätte man mich gefragt ob man solche Sätze verfilmen könnte, hätte ich Nein gesagt, wäre da nicht dieses schöne Video, auf das mich dein Neffe mal aufmerksam gemacht hat und das ich mir immer mal wieder anschaue *seufz*
http://www.youtube.com/watch?v=AGahRQPA_R8



Offline gsac

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Re: Warum ich Meteorite sammele
« Antwort #16 am: Februar 07, 2010, 00:26:55 Vormittag »
Yep!  :super:

Offline Andyr

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Re: Warum ich Meteorite sammele
« Antwort #17 am: Februar 08, 2010, 10:58:19 Vormittag »
Warum ich Meteorite sammle:

Ich interessiere mich seit meiner Kindheit für die Astronomie. Später, so mit 18 begeisterten mich Mineralien. Mein Lieblingsfach in der Schule war Chemie. Wenn man die Schnittmenge dieser Interessen sucht, landet man bei der Geochemie, bzw. bei den Objekten, die man kosmochemisch am besten untersuchen kann, den Meteoriten. Als ich mal einen Vortrag über Kosmochemie, bzw. Chemie im All vorbereitet haben, erkannte ich wie wichtig Meteoriten hierbei sind.
Interessant ist nach wie vor die Fragestellung woher die einzelnen Meteoriten kommen, und speziell: Ob wir schon Meteoriten auf der Erde haben, die von Kometen stammen (und welche Meteoriten das sind; Da gibt es zwar einige plausible Meinungen, aber noch keine eindeutigen Beweise).
Natürlich spielen auch ästhetische Gründe eine Rolle: Schmelzkrusten, orinetierte Stücke, Formschönheit der Chondren, Farbkontraste in Dünnschliffen, ja sogar die "Dunkelheit" einiger kohliger Chondrite finde ich ästhetisch ansprechend.
Und schließlich sind es die einzigen Objekte, mit denen sich die Astronomie beschäftigt, die man in den eigenen Händen halten kann. 

 

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