Was ja nun auch nötig war.
Nach diesem Rundumschlag, ohne jegliche Grundlage, der uns alle als angebliche Verbrecher brandmarkt, einschließlich der IMCA,
und in dem der Autor jegliche Regeln des journalistischen Handwerks beiseite lassend, zum Schaden und auf Kosten anderer, seine Story verkauft.
Die Email-Adresse des Autors, Mr.Broad ist im Übrigen: wjb@nytimes.com
Ich bin nur froh, daß in der NYT-Beilage der heutigen SZ, dieser Artikel nicht abgedruckt ist, nicht daß ich mich noch von meinen Nachbarn schief anschauen hätte lassen.
Mit Dr.Harveys Dementi hab ich persönlich so meine Probleme hinsichtlich der Glaubwürdigkeit, ist er doch permanent seit Ende der 90iger Jahre in zahlreichen Artikeln zitiert worden mit seiner Abneigung gegen private Meteoritenaktivitäten und seiner Ansicht, daß diese auch rechtlich fragwürdig sei.
Er scheint auch maßgeblich beteiligt gewesen zu sein, bei dieser hirnrissig paranoiden Diskussion, daß eine reale Gefahr bestünde, daß kommerzielle Meteoritenjäger sich in die Antarktis begeben könnten.
Alles in allem als Koordinator der Ansmet-Expeditionen bewirbt er dieses Projekt umfangreich und höchst aggressiv seit langen Jahren, was durchaus legitim ist, verirrt sich dabei allerdings auch hin und wieder, in dem er bspw. das Projekt um den Nomad-Roboter, jenem Meteoritensuchautomaten angreift,
und das, was er sich andauernd gegen den privaten Sektor erlaubt, ist sicherlich nicht hinnehmbar. Hoffentlich hat ers nun begriffen.
Für mich persönlich ist erschreckend, was für ein Niveau wir die letzten zehn Jahre erreicht haben, wo sich einzelne herausnehmen, horrende Anschuldigungen zu verbreiten und sich wie die Wildsäue aufführen, um die gute Kooperation zwischen dem privaten und dem öffentlichen Meteoritensektor zu torpedieren. Sicherlich Einzelpersonen und Einzelfälle, aber eine solche Niveaulosigkeit hat es in den Jahrzehnten davor nicht gegeben.
Ihr bekommt es ja auch mit. Angefangen von dem tendentiösen Schmitt&Barrister Meinungsartikel in wissenschaftl. Gewande, der die Unesco-Konvention grob verfälschend darstellt, über solche Artikel a la Smith, die selber ihren Lebtag noch nix gfunden hat und das ganze Elend in Australien jahrelang begleitet;
Planche, der den Eindruck erweckt, daß der Meteoritenhandel in und aus Marokko verboten wäre;
10 Jahre wurden wir getäuscht von jenem Kathiri et al. daß die Oman-Meteorite illegal seien, ja der sich ja noch nicht einmal entblödet hatte, diejenigen, die sogar Exportpapiere vorlegen konnten, als Lügner anzupöbeln; über die frühen Gebel Kamil-Artikel wo nicht nur die IMCA als Helfershelfer des Meteoritenschmuggels karrikiert wurde, sondern von Anfang an die Italiener und die Ägypter, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, die Händler als Kriminelle hinzustellen versucht haben, bis zu den tatsächlichen Straftaten jener Zucolotto in Brasilien, die in voller Kenntnis der Rechtslage und jede Gelegenheit, in der sie dem Opfer ihre Meinung von Angesicht zu Angesicht hätte kundtun können, verstreichen ließ und stattdessen Falschanzeige gegen diesen erstattet hat und ihn hinterrücks ins Gefängnis hat werfen lassen,
bis zu jener schlimmen Entgleisung Harveys Zeltgenossen Consolmagno, der die Klassifikateure von Wüstenfunden auf eine Stufe mit Abtreibungsärzten stellt.
Ein derart niedriges Niveau gabs in den 200 Jahren Meteoriterei noch nie.
Es sind zwar nur einzelne Irrlichter,
aber es ist an der Zeit, sie zu Vernunft zu bringen.
Mettmann